Kims Comiczeichenkurs Forum

Ganz kurz zu deiner letzten Zeichnung:
Der Kopf der guten Dame ist viel zu klein! Der Kopf ist normalerweise 1/8 der Körpergröße, bei Modeillustrationen nimmt man 1/10.

Also, ich versuche zu beantworten, was ich weiß.

Du liegst sicherlich nicht wirklich "falsch" mit deiner Arbeitsweise, aber du kannst ja auch teilweise auf dem Bild sehen, dass nicht direkt alle Linien festgelegt wurden, sondern nach und nach raus gearbeitet. (Vielleicht könntest du auch versuchen, nicht mit diesen harten Konturen zu arbeiten? Du "malst" ja eher aus, während der/die Künstler/in von hinten nach vorne "modelliert".)

Ein Gesicht wird durch weichere Züge weiblich, außerdem wird gerne ein wenig Kindchenschema angewendet.
Die Nase ist meist kleiner, die Augen größer und mit mehr/dunkleren Wimpern, die Lippen voller, das Kinn kleiner.

Wie man den Stil jetzt zuordnet, kann ich dir aber auch nicht sagen...

Zitat von »Karl«

Ganz kurz zu deiner letzten Zeichnung:
Der Kopf der guten Dame ist viel zu klein! Der Kopf ist normalerweise 1/8 der Körpergröße, bei Modeillustrationen nimmt man 1/10.

ha... ich dachte schon du hast recht und ich sehs einfach nicht.... habs mal übereinandergelegt, meiner meinung nach passt das schon.
die arme kleinköpfige frau....da wird sie bestimmt oft drauf angesprochen !
ich glaub das liegt daran, dass der körtper ein wenig "massiger" ist...da sieht der kopf dann kleiner aus.



zu den letzten beispielen: frag mal den stift, der macht doch auch was, das ziemlich in diese richtung geht. ich würd den "stil" einfach skizzenhaftes malen nennen.

Zitat von »nagalixus«

"Man solle sich doch einfach mal IRGENDWELCHE Objekte zum Abzeichnen vor die Nase stellen". I

hab ich zufällig diese rezession geschrieben?
jawolloooo!!! skizzenbuch raus und alle objekte von mindestens drei seiten!mit jeweils 5min und 15 min zeit !
jetzt gehts los!

edit: ha!mein 100. beitrag

*mal reinschau*

Zitat

"Was sind dann ganz konkret formuliert die Elemente aus dieser Konstellation, die ein Gesicht weiblich wirken lassen"?

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Andrew Loomis hat in seinem Buch ein Kapitel darüber verfasst.
Nunja, typisch weiblich wären zB. Volle Lippen(nicht übertreiben), Dunkle augenpartie(MakeUp),im Vergleich zu den restlichen features "relativ" kleine Nase, weiche konturen im Gesicht, mehr rot und definierte Haare(Typischerweise lang).

Das ganze würde wohl auf eine junge weibliche Person in etwa zutreffen. Wenn die Person allerings älter wird bilden sich auch bei frauen falten(Um die Augen, Stirn, neben den lippen...), welche die gesichtsform hervorheben. Die lippen werden auch ein wenig dünner.

Generell ist es beim zeichnen von weiblichen formen wichtig ein Gefühl für die konturen zu entwickeln und in der Zeichnung scharfe kanten behutsam zu platzieren.

Hab mir heute hier vom Kiosk nen Heft gekauft (Name "Advanced Photoshop"), da wird in der aktuellen ausgabe auch eine Dame illustriert und das ganze sogar mit Video Workshop auf CD .

Viel Erfolg mit dem neuen Sujet .

~stift

EDIT:
Achso, zu meiner Vorgehensweise. Hmn, also ich weiß nicht, mir fällt es schwer über meine genaue technik zu schreiben, ich probiere Form Definition mit meiner eigenen Vorstellung und Gefühlen zu verbinden, bei Studien bin ich aber manchmal einfach nur sehr exakt und sogar ein wenig gefühllos. Das gefällt mir allerdings nicht, deshalb mache ich momentan viel zu wenig Studien...

Ich merke wenn etwas einfach schlecht/doof/emotionslos gemalt/gezeichnet ist, und bin immer bereit nochmal komplett von vorne zu beginnen.

Die letzten 3 Sätze sind sehr variabel(Jeder findet da seinen eigenen Weg). Meine Auffasung von einer richtigen Vorgehensweise hat sich schon sehr oft geändert, von Technisch und Genau über Emotionsvoll und Kreativ und was weiß ich nicht alles. Momentan mache ich zu wenig, finde ich.

~stift

Nicht übel. Auch die Textur. Der Mund ist nur etwas zu klein und die Augen zu groß.
Zudem hast du die Form der Augen nicht ganz getroffen, dafür hast du allerdings alles sehr sauber gerendert. Ich nehme an die Farben hast du direkt von der Ref genommen.

Gute Arbeit =). Weitermachen!.

Ich hab mal eine Frage, ich bin ja nicht so der relistische Kolorations-Spezi und ich brauch das auch selten, aber wie macht man das dass grobe Schatten zu sanften Übergängen werden? Also so ähnlich wie bei Schritt 2 und 3 bei dir, was PASSIERT da um himmels willen Ich hab das schon oft in Tutorials gesehn, aber es ist mir bisher verwehrt geblieben es selbst hinzukriegen. Vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig, weil mir Realismus nicht so viel Spaß macht, aber man kann ja auch herrliche semirealistische...ich schweife ab. Wie geht das??? Und warum kann ich das nicht, wenns in Videos so einfach aussieht?

Aaah ok, danke. Nein an der Software wird es kaum liegen, ich benutze Photoshop CS3 (danke Hochschule) es ist wohl einfach meine Ungeduld gekoppelt mit Nichtwissen, aber demnächst werd ich nochmal einen Versuch wagen.

Hmm... Sieht interesant aus. Mit dem Rot wirkt das schon fast n bischn diabolisch als Unwetter
Kommt gut... Mit was hast du da gearbeitet? Phoddoshöbs?

Gruß Maddin