Mich dürfte beim Zeichnen auch niemand fotografieren. Ich übernehme grundsätzlich die Mimik der Comicfigur, die ich gerade zeichne. Z.B. bei dem Versteckspiel-Indianer, der ganz oben drauf sitzt, muss ich sehr lustig ausgesehen haben...
Wenn ich ein Bild zeichne, habe ich keine Geschichten im Kopf. Oftmals zeichne ich allerdings Comicfiguren, die an Freunde, Bekannte oder Verwandte von mir angelehnt sind, damit habe ich natürlich deren Lebensgeschichte im Kopf. Gerade, wenn man Comics zeichnet, finde ich das sehr hilfreich, weil die Figuren gleich viel lebendiger sind und einen Charakter haben.
Bei Serien wie meinen Indianern habe ich schon eher eine fiktive Geschichte im Hinterkopf. Inzwischen kommt es mir vor, als sei das eine Art Schlumpfdorf, in dem eine Menge passiert.