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Peter L. Opmann

Comic-Godzilla

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701

Freitag, 16. November 2012, 23:23

"Lorax" habe ich leider nicht gesehen, aber vor einiger Zeit habe ich mir mal "Horton hört ein Hu" angeschaut, weil's von Dr. Seuss ist - sehr schöner Film.

Das Bekannteste von Dr. Seuss ist wohl "Der Kater mit dem Hut" (da kenne ich allerdings nur das Buch, auf deutsch).

FrrFrr

Comic-Kingkong

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702

Montag, 8. Juli 2013, 11:51

Before...

Zur Zeit läuft "Before Midnight" mit Julie Delpy und Ethan Hawke im Kino. Neun Jahre vorher erschien mit den gleichen Schauspielern "Before Sunset", und nochmal neun Jahre früher "Before Sunrise".

Die Filme sind soo toll. Kein Kitsch, keine Verlogenheit. Es geht um Liebe und das Leben, schlicht und einfach. Und beides ist ja bekanntlich nicht so einfach. Die ersten beiden Teile gibt's auf DVD. Nachdem ich sie in der deutsch synchronisierten Fassung gesehen habe, guck' ich sie mir bestimmt nochmal im Original mit Untertiteln an, denn Julie Delpys Stimme ist sympathischer als die etwas affektierte der Synchronsprecherin, dadurch wirkt die Figur im Original lockerer und weniger neurotisch, finde ich. (Naja, bei Ethan Hawke finde ich, ist es fast ein bisschen umgekehrt. Der hat 'ne etwas schnarrende Stimme, während der Synchronsprecher einfach nur sympathisch, humorvoll und uneitel klingt. Fällt aber nicht ins Gewicht.)

Kurz zum Inhalt: Im ersten Teil begegnen sich ein Amerikaner und eine Französin im Zug nach Wien. Beide sind Anfang 20. Sie verbringen einen Tag und eine Nacht gemeinsam in Wien, ehe er zurück nach Texas fliegt. Sie reden und reden und verlieben sich. Ach ja, und sie schlafen auch miteinander. Sie verabreden sich für den gleichen Tag am selben Ort in einem halben Jahr. Sie tauschen keine Adressen und keine Telefonnummern aus. Ob sie's in der Hektik des Abschieds vergessen oder aus Ängstlichkeit nicht wollen, wissen sie wohl selbst nicht.

Im zweiten Teil treffen sie sich mehr oder weniger zufällig 9 Jahre später in Paris wieder. Sie sind jetzt Anfang 30. Zu der verabredeten Begegnung damals war es nicht gekommen, denn sie war nicht erschienen. Nun haben sie ihr Leben eingerichtet (sieht zumindest von außen so aus). Er hat sogar Frau und Kind. Wieder reden und reden sie, wieder ist nur wenig Zeit, ehe sein Flieger geht. Er wird ihn wohl verpassen. So endet der Film.

Im dritten Teil erfährt man nun also, dass sie wirklich zusammengeblieben sind und Zwillinge haben. Sie leben in Frankreich, machen gerade Urlaub und haben dank Freunden auch mal Zeit für sich, ohne die Kinder. Wieder reden und reden sie. Es hat sich ein bitterer Ton eingeschlichen. Sie streiten (haben sie in den früheren Filmen auch schon zwischendurch gemacht). Er hadert damit, dass er seinem Sohn aus erster Ehe nicht nah genug sein kann. Sie ist unzufrieden mit der Gesamtsituation. Die Liebe ist aber auch noch da. Bin mir nicht ganz sicher, ob die beiden ewig zusammenbleiben, aber es ist so erhellend, zwei klugen, humorvollen, ehrlich umeinander bemühten Menschen zuzuhören und zuzusehen. Er, Jessie, ist dabei vielleicht der Gelassenere, Tolerantere, sie, Celine, ist sarkastischer, schonungsloser.

Also die Filme sind jedenfalls toll. Die Schauspieler sollen auch am Drehbuch mitgeschrieben haben. Wahrscheinlich hat man auch deshalb das Gefühl, dass hier keine konstruierten Gespräche und Situationen gezeigt werden. Das könnte alles genauso im Leben stattfinden.

Peter L. Opmann

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703

Montag, 8. Juli 2013, 19:53

Ich habe über den Film zumindest einige Kritiken gelesen. Daß Delpy und Hawke hier sozusagen über Jahrzehnte in Echtzeit spielen, finde ich schon faszinierend. Aber wie Du die Entwicklung ihrer Beziehung schilderst, kommt mir das nicht sehr originell vor. Die Frage ist natürlich, will ich im Kino die Wirklichkeit abgebildet sehen, oder will ich etwas "bigger than life"? Ich tendiere zu letzterem.

Das muß nicht reine Fantasy sein. Aber ich denke, auch Ingmar Bergman, Susan Seidelman oder Francois Truffaut sind mit ihren besten Werken bigger than life.

FrrFrr

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704

Dienstag, 9. Juli 2013, 12:48

Mir ist das Life meist big genug, um abbildenswert zu sein. Und solche Filme wie die "Before..."-Reihe sind echt rar. Aber so wie du klingst, würdest du sie nach dem Sehen wahrscheinlich als "ganz nett" abhaken und vergessen.

SpaceDog

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705

Samstag, 13. Juli 2013, 09:21

Hm, muss ich dem Peter Recht geben. Steh jetzt auch nicht so auf, reallifeverfilmungen und schon gar nicht auf Liebesromantzen. ^^
Warum sollte mich den ihr Leben interessieren, solange es nicht aufregender ist als meins?
Wuff! :D

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FrrFrr

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706

Samstag, 13. Juli 2013, 16:30

Hallo Peter L. Opmann, hallo SpaceDog,

irgendwas scheine ich gründlich falsch gemacht zu haben, dass diese, wie ich finde, feinen Filme, für die ich begeistern wollte, nun bei euch als irgendwie trivial, oder jedenfalls unoriginell und langweilig rübergekommen sind. :S ...

Ob der Vergleich mit Bergman und Truffaut so ganz passend ist?? Sollen meinetwegen die gebildeteren Cineasten unter sich ausmachen.

Peter L. Opmann

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707

Samstag, 13. Juli 2013, 16:53

Naja, es bringt glaube ich mehr, über Filme zu diskutieren, die man auch gesehen hat. Ich kann natürlich im Moment "Before Midnight" weder gut noch schlecht finden.

Hat zufällig jemand "Iron Man 3" gesehen? (Damit ich wieder von dem Ingmar-Bergman-Image wegkomme... ) :D

FrrFrr

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708

Samstag, 13. Juli 2013, 16:53

Noch'n Versuch

Mike Leighs Film "Happy Go Lucky" mit Sally Hawkins ist so was von wirklichkeitsabbildend, dass ihr's kaum aushalten würdet. Aber der ist trotzdem großartig. Ich mag den total und immer wieder.

Gleiches gilt für den Puppenanimationsfilm "Mary & Max" von Adam Elliot.

Okay, zwei völlig unterschiedliche Filme, aber für mich haben die was sehr Positives, Ermutigendes. Geht um Vertrauen, Verständnis und Interesse für andere. Zwei kluge Filme.

So, ich hab's wenigstens versucht.

SpaceDog

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709

Samstag, 13. Juli 2013, 17:36

Ich mag halt mehr so Sachen wie Sci-fi und Fantasy und ansonsten guck ich auch gute Comedy, also nicht diese Filme die versuchen die ganze Zeit über witzig zu sein und hin und wieder etwas trauriges oder tragisches einbauen um den Anschein von Nivau zu erwecken, sondern die auch wirklich mal ernst sein können und die, wo eine ehr ernste oder spannende und aufregende Story erzählen, aber sich manchmal nicht so ernst nehmen.


Kennt ihr den Anime-Film Paprika? Den kann ich wirklich empfehlen. Da gehts um einen Polizisten, der zu einer besonderen Terapoitin geht, die seine Träume die er hat analysiert und das auf eine ganz besondere weise indem sie sie über ein kleines Gerät namens DC-Mini direkt anssieht. Und diese Frau ist Paprika. Aber dieser DC-Mini kann nicht nur die Träume anderer mitverfolgen, sondern richtig in sie eindringen und erlaubt es sie mitzuerleben aber auch zu manipulieren. Und dann passiert eben das, was passieren musste, er wird von einem Terroristen missbraucht und manche Menschen fangen plötzlich an schlafzuwandeln und reden und tun mergwürdige Dinge, weil sie gar nicht wissen das sie träumen und weil dieser jemand sie dazu zwingt SEINEN Traum mit zuträumen. Und dann fängt auchnoch an die reale Welt mit der "Traumwelt" zu verschmelzen...
Wuff! :D

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Peter L. Opmann

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710

Samstag, 13. Juli 2013, 18:08

Wird sicher nicht einfach, einen Film zu finden, den alle gesehen haben - zumindest FrrFrr, SpaceDog und ich.

Aber dann wäre auch noch zu klären: Warum gefällt mir der Film? Was sagt er über mein Leben aus, oder was bedeutet er für mein Leben? Manche Leute sehen sich Kinofilme ja nur zur Zerstreuung an - manche wollen sogar immer wieder das Gleiche sehen, ohne sich je Gedanken darüber zu machen, warum eigentlich.

Für mich geht's letztlich darum, ob ich im Kino was über das Leben lerne. Und da bin ich wieder bei "Before Midnight". Ich glaube nicht, daß ein Film mich weiterbringt, von dem ich bloß sage: Genauso habe ich das auch erlebt. Kino ist die Chance, Erfahrungen zu machen, ohne selbst Erfahrungen machen zu müssen. Mit meiner Freundin zusammensein, mich von ihr trennen und wieder mit ihr zusammenzukommen, das kann ich im wirklichen Leben auch, ohne großes Risiko. Im Kino kann ich größere Risiken eingehen - ist ja bloß ein Film.

Nebenbei: Natürlich lerne ich in "Iron Man 3" nichts besonderes für mein Leben (bevor gleich die Proteste kommen).

SpaceDog

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711

Samstag, 13. Juli 2013, 18:31

Stimmt, Iron Man 3 hab ich nicht gesehen, genauso wie die Vorgänger. Ich mag ihn irgendwie nicht. So eingebildete Helden mag ich irgendwie net so.
Ich hab nur mal die alte Zeichentrickserie gesehen und ich fand das so grottig. Aber es war auch irgendwie so schlecht und trashig, dass ich es weiter gucken wollte. :P

Wie hieß der Böse nochmal? Ich sag immer der Mandarien(e).

Etwas das wir alle kennen? Dazu kenn ich euch zu wenig um da was zu finden.
Naja, die Neuverfilmung von Per Anhalter durch die Galaxies fand ich sehr gut. Dann noch Jonny English war auch sehr gut.

Noch n paar von Disney vielleicht? Verwünscht, Lilo und Stich, Triff die Robinsons (hat zumindest mir gefallen, meinen Bruder wohl nicht so. Hab ich auf DVD und danach nie wieder angesehen, weil ich guck nicht so gerne alleine, find das langweilig), der Schatzplanet, Toy Story 1 und 2...

das sind jetzt halt so die Filme die mir so spontan einfallen... unsere DVD-Sammlung ist groß, wobei das meiste nur aufgenommen ist und wir einiges davon auch doppelt haben oder sachen dabei sind die wir eh nie gucken, weil ein gewisser Herr wohl zu faul war das vorher auszusortieren.
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Peter L. Opmann

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712

Samstag, 13. Juli 2013, 18:54

Apropos große DVD-Sammlung: Habe ich auch, und noch viel mehr Filme auf Video (VHS - kennst Du vielleicht gar nicht mehr).

Das Problem ist vermutlich, daß wir unterschiedlichen Generationen angehören und uns deshalb unterschiedliche Filme - vermutlich - geprägt haben.

Ich habe mich in den 80er Jahren hingesetzt und möglichst viele Filme aus der Filmgeschichte angesehen, weil mich das interessiert hat. Allerdings habe ich etwa ab Mitte der 90er Jahre allmählich aufgehört, mir neue Filme anzusehen, weil mir die Entwicklung zum reinen Special-Effect-Kino nicht gefiel. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß die Leute Filme kennen, die in den letzten Jahren gedreht wurden.

Vielleicht noch ein Wort zu Iron Man: Mich hat das, was Dich stört, gerade interessiert. Der Held (Robert Downey jr.) ist ungewöhnlich charakterisiert. Es stimmt: Er ist ein eingebildetes Arschloch (teilweise). Aber er weiß das, und er weiß, daß das sein Zusammenleben mit seiner Freundin (Gwyneth Paltrow) nicht gerade erleichtert. In seiner Eigenschaft als Held ist er sogar überheblich, was aber dazu führt, daß man etwas mehr mitzittert, weil seine tollen Maschinen öfters nicht funktionieren und er sich damit mehr als gewöhnlich in Gefahr bringt.

Der Bösewicht hieß Mandarin (ein hoher chinesischer Beamter; gespielt von Ben Kingsley). Dazu muß man ein bißchen was über die Comics wissen. Der Mandarin entstand kurz nach dem Korea-Krieg (das war faktisch USA gegen China). Diesen Konflikt versteht heute niemand mehr, obwohl es ja einen neuen Konflikt USA - China gibt, einen Wirtschaftskrieg. Die Figur des Mandarin hat also heute keinen rechten Sinn mehr. Er wurde daher zu einem eher islamistischen Terroristen umgemodelt. Der Gag ist aber, daß er am Ende gar nicht der Bösewicht ist, sondern... aber jetzt müßte ich spoilern.

Für mich hatte "Iron Man 3" einiges von alten Abenteuerfilmen (mit Errol Flynn oder Douglas Fairbanks oder solchen Leuten). Das hat mir gefallen, daß man sich auf solche Traditionen besonnen hat - wenngleich "Iron Man" natürlich auch eine Special Effect-Orgie ist. Ich bin extra in eine 2D-Vorstellung gegangen, um das etwas abzumildern.

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713

Samstag, 13. Juli 2013, 19:25

Doch und wie ich VHS-Kassetten kenne. Hab selbst noch welche und nen Videorekorder. :D

Ich hab Toy Story 2, Ariell die Meerjungfrau, Bugs Bunny und noch einige andere alte Kinderfilme/Serien auf VHS.
Ich liebe es, wenn die Kassetten so langsam anfangen zu leiern und der Ton dumpfer wird. Warum weis ich auch nicht. Ich find das irgendwie so retro. :love:

Ich kenn auch einige Filme, die zu Zeiten gedreht wurden und rauskamen wo ich noch gar nicht geboren oder noch ganz klein war und ich mag die trozdem. Kann nicht sagen woran das liegt. Vielleicht Einflüsse von meinem Alten.
Aber die neuen Filme mag ich auch sehr. Aber ich kann verstehen, wenns dir zuviel ist. Ich mag Filme die mehr wert auf 3D legen als auf die Story auch nicht so. Das heißt aber nicht, dass 3D schlecht ist bzw. alle Filme in 3D schlecht sind. Ich hab Tron Legery in 3D (gut war nicht vollständig in 3D und auch etwas abgeschwächter als andere 3D-Filme von heute) gesehen und fand diese neue Technik echt spitze. :)
Tron kenn ich übrigends auch, was man denke ich auch besser kennen sollte um den 2ten Teil besser zu verstehen. Ich mag das Futuristische Design, die Story und die Musik und allgemein die Umsetzung.

Ich finds auch faszinierend, wie sich die Leute damals die Zukunft vorgestellt haben. Ich mag auch Bioshock wegen seiner Atmosphäre so sehr, weil die auch so in diese Richtung geht, nur halt noch mit Apokalypischen Ellementen und verrückten Bewohnern. Ich mag das Spiel nicht, weils n stumpfer Egoshooter ist, sondern wegen seiner Aufmachung her.
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Peter L. Opmann

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714

Samstag, 13. Juli 2013, 20:46

Auf "Toy Story 2" könnten wir uns wirklich einigen - mal sehen, ob FrrFrr den auch kennt.

Allerdings ist "Toy Story" eher technisch interessant, das war glaube ich ein ganz früher Pixar-Film, also Zeichentrick in computeranimierter Form.

Vielleicht finden wir auch einen Science Fiction-Film, über den wir reden könnten. Das Genre war für mich wichtig. "Star Wars" mag ich nicht besonders - siehe "Special Effect-Orgie". Zu meinen Favoriten gehören "Blade Runner", "A Scanner Darkly", "Der gekaufte Tod" (von Bertrand Tavernier), "Planet der Affen" (von 1968 ), "Star Trek II: Der Zorn des Khan", "Der Mann der vom Himmel fiel" (von Nicholas Roeg), "Alien" (der erste Teil), auch "Futureworld" - obwohl das ein Trash-Film ist, natürlich der Klassiker "Metropolis"...

Science Fiction hat ja durch die neue Mode Fantasy sehr an Bedeutung verloren. Fantasy interessiert mich allerdings wenig, obwohl man eigentlich die meisten Superhelden-Filme auch als Fantasy betrachten kann.

SpaceDog

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715

Sonntag, 14. Juli 2013, 11:28

Hast du dir denn schon jemals einen Film in 3D angesehen? Wenn nicht, könntest dus doch zumindest mal versuchen. Weil ich nicht verstehen kann wie man etwas so sehr ablehnt, obwohl man es ja noch nie versucht hat, nur wegen irgendwelcher dummen Vorurteile. :)

Ja, Toy Story 1 fand ich von der Story her jetzt auch nicht sooo pralle, war aber auch ganz nett. Aber da fand ich den 2ten doch besser (wobei ich den 2ten schon lange vor dem ersten gesehen habe.). Den 3ten hab ich immer noch nicht gesehen. ;(
Den 2ten Teil hab ich sogar nochmal als Höhrspielkassette (hab da auch eine ganz schöne Sammlung). Hab ich früher auch gerne vor dem Schlafen gehen gehört als ich noch klein war. Ich fand auch die Musik so schön... weis nicht mehr wie das Lied hieß. Das wo... dings... das Cowgirl da gesungen hat.... gott, ich kann mich nicht mal mehr an die Namen erinnern, so lange ist das wieder her als ich dass das letzte mal gesehen habe. Ich kann mich nur noch an Woody und Buzz erinnern von den Namen her.
Ich mochte den Hund mit der Feder so sehr. Der war so süß und die Marsmännchen auch. ^^ "OOOoooOOOOO fremde.... aus der Außenwelt." Im ersten Teil war die ja in diesem Automaten drin.

OH OH! Ich weis, der Part wo sie in dem Spielzeugladen waren war auch so großartig. Wo sie die Barbypuppen getroffen. "Hallo, ich bin Reiseleiterin-Barby." Ach, die warn so toll. xD Bensonders die Outtakes im Abspann. "Auf wiedersehen! Auf wiedersehen! Auf wiedersehen. Ciao. Auf wiedersehen. Und bitte nicht vergessen die Popokornbehälter in den Müll zu werfen. Auf wiedersehen.. ahaha... sind sie weg? Puhh, die Lächel bringt mich um... usw." Ach, das war so super.
Ich muss mir den umbedinkt nochmal mal auf DVD hohlen. Die Kassette ist nämlich schon so ausgeleiert, dass es da auch keinen Sinn mehr macht. Die Farben werden da so komisch matschig, da bekommt man mit der Zet Augenkrebs von. Das ist auch nicht mehr schön. ;(
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Peter L. Opmann

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716

Sonntag, 14. Juli 2013, 14:07

SpaceDog, ich habe schon Filme in 3 D gesehen. Ich möchte aber eigentlich nicht über Technik reden. Mir geht's um Filme, die mich irgendwie zum Nachdenken bringen, oder Filme, mit denen ich eine neue Perspektive auf etwas gewinne. Da gehört "Iron Man 3" natürlich auch nicht dazu. Aber er war unterhaltsam.

Ich will Filme, die eher ein Jahrmarktvergnügen sind, nicht abtun. Der erste Film, den ich im Kino gesehen habe, war "Bernard und Bianca" (die Mäusepolizei). Ich weiß heute noch, wie sie auf dem Rücken eines Albatros zu der Insel fliegen, wo ein Mädchen gefangen gehalten wird, das sie befreien wollen. Der Albatros stürzt sich von einem Hochhaus und stürzt erstmal richtig in die Straßenschlucht, bevor er endlich genug Luft unter den Flügeln hat, um losfliegen zu können. Das fand ich so aufregend, damals, 1977, daß ich mich heute noch genau daran erinnere. Aber so ein Erlebnis ist nicht der wichtigste Grund für mich, ins Kino zu gehen.

"Blade Runner" zum Beispiel ist nach "Star Wars" gedreht, aber noch ganz mit alter Tricktechnik - mit Modellen, mit Blue Screen, mit Masken. Trotzdem erzählt der Film eine sehr interessante Geschichte und braucht gar keine besseren Special Effects. Man kann den Film rein zur Unterhaltung sehen; man kann sich aber auch fragen: Wie würde ich mich verhalten, wenn ich wüßte, daß ich eine sehr begrenzte Lebenszeit hätte? Was wäre, wenn meine Erinnerungen in mein Gedächtnis eingepflanzt wären und ich in wirklichkeit gar keine Vergangenheit hätte? Was würde ich meinem Schöpfer sagen, wenn ich ihm von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten könnte?

Aber das nur als Beispiel. Dieser Film ist natürlich auch meilenweit entfernt von dem, den FrrFrr hier zur Diskussion gestellt hat. Vielleicht noch ein Beispiel: "Verlorenes Leben" von Ottokar Runze ist ein Beziehungsfilm, ohne irgendwelche Special Effects. Es geht um falsche Freundschaft und die Frage, wie man irgendeinem Menschen vertrauen kann. Für mich auch ein sehr wichtiger Film - da gibt das Thema Technik allerdings überhaupt nichts her.

SpaceDog

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717

Sonntag, 14. Juli 2013, 14:54

Wieso? ich hab doch über nen Film gesprochen. Über Toy Story 2. Und da hab ich kein Wort über die Technik verloren. Darauf bist du aber gar nicht dauf inggangen. Nur in der ersten Zeile hab ich ich gefragt ob du schonmal das neue 3D überhaupt getestet hast.

Aber da du jetzt selber noch weiter darauf eingegangen bist: für mich muss beides Stimmen. Story und Technik und die Schauspieler natürlich (oder wenns ein Trickfilm ist, die Synkronsprecher). Ansonsten kann ich den Film einfach nicht ernst nehmen. ich finde sonst wirkt die "Reise" in den Film einfach unglaubwürdig oder sogar lächerlich oder zumindest unvollständig und ich kann nicht richtig in die Geschichte eintauchen.
Ich weis, dass man auch mit weniger aufwändiger Technik auch gute und überzeugende Effekte erziehlen kann und ich komme auch ganz ohne 3D aus, so ist ja nicht. Das wollte ich damit auch nicht sagen. :rolleyes:

Ich mag auch die alten Aghata Christie Verfilmungen. Einfach weil ich die Schauspieler und Charaktäre mag die sie verkörpern und die Idee so toll finde. ^^
Oder die Nobody Filme. Wobei ich jetzt nicht so der Westernfan bin und auch nicht so auf stumpfe Gewallt stehe, aber so hin und wieder schadet ja nicht oder?
Und allzu effektreich sind die ja auch nicht.

Was mir gar nicht gefallen hat, war Dark Star. Oder was heißt nicht gefallen, ich konnt ihn halt einfach nicht ernst nehmen (oder soll man das vielleicht auch gar nicht) jetzt nicht nur allein wegen der schlechten Effekte, sondern ehr, wegen der schlechten Schauspieler und wegen dieser mergwürdigen Story, oder zumindest das Ende. Was ist das bitte für ein bescheuertes Ende? o.O
Vorallem aber wegen der Schauspieler. Die warn so grottig. Die konnt ich gar nicht ernst nehmen. Und was die gemacht haben den Film über hab ich auch manchmal nicht so recht verstanden. Die sitzen die meiste Zeit doch nur da und essen und spielen Pocker oder sonst was und tun eigendlich nicht wirklich was. Und dann dieser Computer mit dieser hocherotischen Frauenstimme. Pffff, was soll man da sagen? xD

Und das passende Gegenstück dazu ist, Tranzformers. So voll mega mit CJI vollgestopf und voll die hyperrealistischen Effekte und Animationen und alles und dann so ne blöde und stumpfe Geschichte. :P So frei nach dem motto, hauptsache viel Action, Autos und halbnackte Weiber. Mehr nicht. Und der Protagonist, dieser Junge, ist auch mega unsympatisch und nervig.


Kennst du "Der Tod steht ihr gut"? Den fand ich super. Vielleicht können wir auch darüber weiter reden, wenn dir das lieber ist. ^^
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718

Sonntag, 14. Juli 2013, 15:15

Ich meinte nur: "Toy Story" ist vielleicht nicht das richtige Thema, weil da halt die Technik das Wichtigste ist. Ich kenne auch Teil 1 und 2, und mir haben beide gefallen, aber da steckt storymäßig nicht viel dahinter, oder?

"Dark Star" war der Uni-Abschlußfilm von John Carpenter. Hat mir gefallen, aber ich habe ihn lange nicht gesehen. "Transformers" kenne ich dagegen nicht (ich weiß grob, worum es geht).

"Der Tod steht ihr gut" - mit Bruce Willis, Meryll Streep - und Goldie Hawn. Naja, der lebt ja nun auch zum Teil von Computertricks, die damals wohl noch ganz neu waren. Vielleicht kann man in dem Film was über Frauen lernen - wie Frauen sich selbst sehen, wie sie Männer sehen, wozu Frauen fähig sind, wenn sie hassen... Das ist aber heikles Terrain. Wenn wir damit jetzt anfangen, könnte FrrFrr böse werden... :whistling:

SpaceDog

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719

Sonntag, 14. Juli 2013, 15:18

Dann reden wir eben gar nicht mehr über Filme und lassen das Thema ganz. :P
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Peter L. Opmann

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720

Sonntag, 14. Juli 2013, 16:03

Naja, ich dachte ja schon, daß wir unterschiedliche Zugänge zum Kino haben - und FrrFrr vermutlich wiederum einen ganz anderen. Ich wollte Dich aber keineswegs vergraulen. Über "Toy Story" müßten wir uns überhaupt nicht streiten, schätze ich. Aber für mich ist das nur unterhaltsam und witzig und gut gemacht und hat keinen besonderen geistigen Nährwert. Vielleicht täusche ich mich ja... :rolleyes:

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