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FrrFrr

Comic-Kingkong

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721

Sonntag, 14. Juli 2013, 17:42

Naja, ich dachte ja schon, daß wir unterschiedliche Zugänge zum Kino haben - und FrrFrr vermutlich wiederum einen ganz anderen.

SpaceDog und Peter L. Opmann: Ihr seid in eurer Diskussion ja schon mächtig fortgeschritten. Sind schon jede Menge neue Filmtitel gefallen. Nett, Peter, dass du mich immer wieder miteinzubeziehen versuchst. Übrigens: In Posting # 709 hatte ich sogar nochmal zwei Lieblingsfilme genannt. Vielleicht habt ihr's übersehen, denn meinen Beitrag habe ich wohl in der selben Minute gepostet wie Peter seinen. Oder es ist eben nicht euer Ding (In der Kino-Vorstellung von "Before Midnight" waren auch nur ein paar Leute... alles Frauen in den mittleren Jahren. :) )

Hat eigentlich jemand Lars von Triers "Antichrist" geschnallt? (Ui, schon wieder n' neues Fass aufgemacht. :S ) Möglich, dass es da nicht viel zu enträtseln gibt, aber ich wüsste mal gerne, ob der Film irgendwen "weitergebracht" hat.

Peter L. Opmann

Comic-Godzilla

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722

Sonntag, 14. Juli 2013, 19:32

Hallo FrrFrr,

diese beiden Filme kenne ich leider nicht, sonst hätte ich sicher was dazu gesagt.

Und "Antichrist" habe ich auch nicht gesehen. Früher bin ich zwei- bis dreimal pro Woche ins Kino gegangen, heute nicht mal einmal im Monat...

DMJ

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723

Mittwoch, 17. Juli 2013, 14:23

Da gucke ich nur so unregelmäßig hier rein und zufällig geht es gerade um "Antichrist"! Definitiv einer der letzten Filme, von dem ich erwartet hätte, dass er in diesem doch recht familienfreundlichen Forum angesprochen wird. ;)

Er ist, wie ich finde, ein interessanter Fall, weil er künstlerisch so großartig, inhaltlich aber so... mh... befremdlich ist.
Ich meine, seine Botschaft ist sowohl wirr, als auch frauenfeindlich, man merkt ihm ständig die psychischen Probleme seines Regisseurs an, aber ich habe selten etwas so erdrückend stimmungsvolles und erschreckendes gesehen, wie den.
Das eine resultiert wohl aus dem anderen: Wäre Lars von Trier gesünder, würde er die Welt/Natur und Frau nicht so bedrohlich sehen und hätte auch den Film nicht so eindrucksvoll machen können.

Etwas länger und verschwurbelter hier ausgeführt. ;)
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FrrFrr

Comic-Kingkong

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724

Mittwoch, 17. Juli 2013, 23:20

Das eine resultiert wohl aus dem anderen: Wäre Lars von Trier gesünder, würde er die Welt/Natur und Frau nicht so bedrohlich sehen und hätte auch den Film nicht so eindrucksvoll machen können.

Depressiv war der Mann vielleicht vorher auch schon, aber in früheren Filmen, wie "Dancer in the Dark" und "Breaking the Waves" gab es weibliche Heldinnen. Die mussten dann am Ende zwar märtyrermäßig sterben, aber sie waren sowas wie Hoffnungsträgerinnen in einer hilflosen und schlechten Welt. Bei "Dogville" war es dann schon ambivalenter, zugegeben. Die Heldin mit dem reinen Herzen wird am Ende richtig böse. Aber in "Antichrist" verkörpert sie plötzlich das Böse und der Mann kommt aus der Hölle mit dem Leben davon, als verstümmeltes Opfer, aber eben auch stark und mit Überlebenswillen. Diese Kehrtwende in der Rollenverteilung finde ich schon bemerkenswert. Naja, und dann ist der Film natürlich auch unheimlich drastisch und grausam. Ich fand ihn ganz schön verstörend. Etwas Produktives habe ich daraus leider nicht für mich in Gang bringen können.

Jähling

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725

Freitag, 19. Juli 2013, 13:39

Kleiner Nachtrag zu dem Special-Effect-Ding (und, P.L., zu deiner Frage, ob Du dich bei Toy Story irrst: Du irrst dich, die Story ist wirklich gut und der Film lebt nicht nur von den Special Effects - im Gegenteil, die Special Effects leben von guten Charakteren und einem wunderbaren Skript, deshalb kann man sich den Film trotz veralteter Technik überhaupt heute überhaupt noch angucken):

In Vorbereitung ist gerade ein Film, der irgendwie als Beleg für die These antreten will, ein guter Film brauche vor allem gute Charaktere und eine solide Handlung, aber eben keine fetten Digitaleffekte. Bei einem Budget von zur Zeit etwa 400.000 $ bleibt denen wohl auch nichts anderes übrig.

Harbinger Down ist ein klassisches "Creature Feature" von den Leuten, die auch die Animatronics-Monster in einigen der Aliens- und Predator-Filme gemacht haben. Ein Film, dessen Monster durch die Bank vor der Kamera entstehen und nicht durch Computeranimationen. Und Lance Henrikson (Aliens, Millennium) spielt auch mit. Ich bin über die Kickstarter-Kampagne drauf aufmerksam geworden (das macht man ja jetzt so bei Filmen, die für die großen Studios zu fipsig sind). Da ist auch ein sehenswertes Promo-Video mit den Hintergründen.

Klar, wir kennen alle sicher eine Menge Filme, die gut ohne Special Effects auskommen, aber gerade weil dies hier ein Monsterfilm und eine der Hauptattraktionen die Animatronik ist, könnte es interessant werden. Ich bin jedenfalls sehr gespannt drauf.

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SpaceDog (19.07.2013)

SpaceDog

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726

Freitag, 19. Juli 2013, 13:48

Kleiner Nachtrag zu dem Special-Effect-Ding (und, P.L., zu deiner Frage, ob Du dich bei Toy Story irrst: Du irrst dich, die Story ist wirklich gut und der Film lebt nicht nur von den Special Effects - im Gegenteil, die Special Effects leben von guten Charakteren und einem wunderbaren Skript, deshalb kann man sich den Film trotz veralteter Technik überhaupt heute überhaupt noch angucken):


Derselben Meinung war ich eigendlich auch. :)

Ich hab ihn mir früher als Kind ja nicht angesehen weil er nur cool aussieht. Sondern auch weil die Idee und Story gefallen hat. ^^
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Peter L. Opmann

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727

Freitag, 19. Juli 2013, 14:12

Max, Du hast vielleicht nicht genug von unserer Diskussion nachgelesen.

Ich habe nie bestritten, daß "Toy Story" ein guter Film ist (sowohl Teil 1 als auch Teil 2), und auch nie behauptet, er habe eine schwache Story oder ähnliches.

Ich hatte an Filme die Anforderung gestellt, daß ich mit ihnen eine ungewöhnliche Erfahrung mache oder eine neue Perspektive auf das Leben gewinne. Okay, bei "Toy Story" kann ich erfahren, wie es wäre, wenn ich ein Spielzeug wäre. Aber in diese Kategorie paßt der Film nicht so gut wie zum Beispiel "Wilde Erdbeeren" von Bergman (nur um ein Beispiel zu nennen).

Jetzt müßte ich mir "Toy Story" womöglich nochmal anschauen, um festzustellen, ob mir da vielleicht wesentliche Botschaften entgangen sind... :D

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728

Freitag, 19. Juli 2013, 22:59

Imaginaerum
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ist ein supper Film. Nicht nur was für Fans der Band Nightwish ;)

Es heißt, dass die Zeit jede Wunde im Herzen heilt.
Doch es bleibt immer eine Narbe zurück- die Erinnerung!


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Jähling

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729

Mittwoch, 24. Juli 2013, 12:18

Toy Story handelt von einem veralteten Lieblingsspielzeug, das plötzlich zum Alten Eisen gehört und sich mit dem neuen Platz in der Hackordnung arrangieren muss und damit, dass die Welt nun mal nicht so gemütlich bleibt, wenn wir uns darin einrichten. Dazu kommt eine Menge über Freundschaft, Mut und Charakterstärke. Das sind alles wichtige Dinge, die den Zuschauer emotional packen und dazu bringen, sich mit den Charakteren zu identifizierren. Wie es wäre, ein Spielzeug zu sein, interessiert doch niemanden. Wenn der Film nur davon handeln würde, wäre er zu recht gefloppt.

Peter L. Opmann

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730

Mittwoch, 24. Juli 2013, 19:23

Naja, das scheinen mir aber genau besehen die üblichen Disney-Klischees zu Freundschaft, Mut und Charakterstärke zu sein (auch wenn's ein Pixar-Film ist). Ich möchte jetzt nicht behaupten, daß mir diese Klischees widerwärtig wären, aber sie sind doch etwas ausgelatscht und haben so etwa den Nährwert einer Tütensuppe... :whistling:

DMJ

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731

Mittwoch, 24. Juli 2013, 21:30

Das normale Freundschaftszeug ist wirklich nicht allzu aufregend, aber wie Jähling schon sagte, kommt hier speziell der Punkt des Alterns und Erwachsenwerdens hinzu, der die Filmen schon ordentlich emotional unterfüttert.
Es sind jetzt natürlich keine philosophischen Message-Movies, aber doch erstaunlich anrührend.
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mandelbrot

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732

Mittwoch, 24. Juli 2013, 22:36

Seltsamer Weise, obwohl "meine Generation" und irgendwo dann auch mein Thema, bin ich mit Toy Story nie so wirklich warm geworden, obschon ich den technischen Aspekt imemr reizvoll fand und die Filme genug Indentifikationspersonal für jeden Zuschauer bieten sollte, blieben die Figuren gerade für mich seltsam weit weg und distanziert. Da hat Pixar für mich schon intensiveres geschaffen und Charaktere, die ich schneller liebgewinnen konnte. Daher kann ich "Oben" auch die vielen gruseligen Szenen verzeihen, wo man nach billigen Lachern haschte - vielleicht aus Angst, das FSK0-Publikum zu verprellen ? - Carl und auch Russell habe ich viel "lebendiger" wahrgenommen, als ich es bei Buzz und Woody jemals konnte. Das macht Toy Story (auch den in meinen Augen verzichtbaren 2ten Teil) nicht zu schlechten Filmen, aber für mich haben sie eben nie "den Zauber" entwickelt, den andere dabei empfinden. <= Was ein nutzloser Beitrag

Um dem irgendwie hier Berechtigung zu geben Anspieltipps meinerseits

Animation: Tekkonkinkreet - Durch seinen wilden Genre-Mix aus Sci-Fi, Coming-of-Age-Film, Yakuza-Streifen und Brüder-Drama einer der ungewöhnlicheren Einträge in das Animationskino der letzten Jahre. Als amerikanisch-japanische Produktion auch stilistisch bestechend. Dankenswerter Weise hat er im deutschen eine hervorragende Übersetzung und Synchro spendiert bekommen, so dass man ihn auch hierzulande in seiner ganzen Pracht genießen kann, ohne das einem die Ohren bluten (wie ausgerechnet bei Satoshi Kons letztem Meisterwerk "Paprika"), oder fahrige Untertitel den Filmabend vermiesen.

Animation (Teil 2): "Brendan und das Geheimnis von Kells", eine irisch-französisch-belgische Koproduktion, deren Dreh- und Angelpunkt die "Illumination" (Illustration) des "Book of Kells" ist (wer ist in seinem Design-/Illu-Studium da eigentlich drumrum gekommen?), ungewöhnlich animiert, 2D und handgezeichnet und nicht umsonst für den Oscar nominiert, ist's ne ziemliche Filmperle, die im Grunde nicht nur von der (in Zeichentrickfilmen so häufig thematisierten) Freundschaft erzählt, sondern auch den Wert und die Wichtigkeit von Kultur und Kunst thematisiert.

Tragikomödie: Der wunderbare "Beginners", der irgendwo zwischen zelebrierter Langeweile, Ruhe und nur unaufdringlichem Augenzwinkern für mich persönlich den richtigen Ton fand, einen dann doch noch zu packen, zu rühren und gleichwohl schmunzelnd zurückzulassen. Kein "Bigger than Life", nur Zwischentöne - wohltuend "klein" neben dem zwar großartigen, doch bis zur emotionalen Kälte hochstilisierten "A Single Man".

Dokumentation (Oi!): Der Nachfolger zu dem tollen "Assoziationsfilm" "Baraka" ist jetzt seit kurzen erhältlich. "Samsara" erzählt wie sein Vorgänger (Baraka) keinen Sachverhalt oder hat ein klar ersichtliches Thema, sondern ist vielmehr wieder eine grandios gefilmte Assoziationskette, die Bilder aus 25 Ländern über 100 Minuten hinweg lose und vor allem kommentarlos miteinander verknüpft. Das mag im ersten Moment ungewöhnlich sein, einen Film zu sehen, der nur Bilder und Musik liefert, ganz auf Sprache verzichtet, ist aber eine Erfahrung, auf die man sich mal einlassen sollte. Am Ende hat man ein wenig was von der Schönheit, dem Schrecken, der Schönheit des Schreckens und der schrecklichen Schönheit dieser Welt mitbekommen (harhar, mandelbrot verausgabt sich wieder im Werbetexten)

Effektgewitter: Life of Pi (Schiffbruch mit Tiger) - Um die Oscar-Verleihung eher durch unschöne Schlagzeilen aufgefallen, da das Effektstudio Pleite ging, hat mich der Streifen sehr positiv überrascht. Tolle Bilder mit einer sehr sensibel erzählten Geschichte, ein wenig offensichtlicher als die Buchvorlage, aber in tollen, tollen Bildern, die immer wieder schmerzlich schön sind. Glücklicherweise in den seltensten Fällen deswegen, weil man um ihre Herkunft aus der Retorte weiß. Eigentlich hervorragendes Familienkino, an selbigen kassen leider hierzulande etwas untergegangen :/.

~mandel

SpaceDog

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733

Donnerstag, 25. Juli 2013, 09:54

, ohne das einem die Ohren bluten (wie ausgerechnet bei Satoshi Kons letztem Meisterwerk "Paprika")


Also DAS musst du mir jetzt mal genauer erklären. Ich habe Paprika gesehen, mehrmals sogar und ich wüsste nicht, wo da die Synkro verhunst wurde oder mir sogar die Ohren geblutet hätten.
Das macht mich grad doch schon son bissl sauer, weil ich auch finde dass das ein großartiger Film ist. Gut ich kann kein japanisch und kann mit dem original nix anfangen, aber wo war da jetzt genau was falsch? Und so wie du das sagst musst da wohl extrem was falsch gelaufen sein.
Wuff! :D

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mandelbrot

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734

Donnerstag, 25. Juli 2013, 13:58


Das macht mich grad doch schon son bissl sauer, weil ich auch finde dass das ein großartiger Film ist. Gut ich kann kein japanisch und kann mit dem original nix anfangen, aber wo war da jetzt genau was falsch? Und so wie du das sagst musst da wohl extrem was falsch gelaufen sein.


Ich habe ihn im Original, mit Untertiteln und auf Englisch gesehen und empfand die deutsche Version als - ich weiß nicht ... lieblos? Irgendwie kamen mir die Sprecher arg gelangweilt vor, anders als noch bei Tokyo Godfathers oder Perfect Blue, die beide eine in meinen Ohren recht angenehme Synchro erhalten haben. Im Vergleich zur deutschen empfinde ich die englische Version von Paprika lebendiger und auch die Stimmen passender gewählt. Im Deutschen gingen auch ein paar tolle Monologzeilen verloren, als Shima auf einmal unter dem Einfluss des kollektiven Traumes gerät. Das ist in der deutschsprachigen Übersetzung zwar noch genauso wirr, aber weniger temporeich und deutlich handzamer, ohne die Faschismus-Anspielung. Ich habe daher bisher immer lieber zur englischen Version geriffen (DVD sei Dank), die an manchen Stellen auch so schön doppeldeutig bleibt, was die Beziehung zwischen Tokita und Chiba betrifft, wie ich mir vorstellen könnte, dass es eher beabsichtigt war. Kurz: für mich hörten sich die Sprecher im Deutschen einfach ein wenig lustlos an und da ich diesen Eindruck nie ganz losgeworden bin, wurde ich mit der Synchronisation nicht so recht warm. Da mag "Ohren bluten" überspitzt sein, aber im Vergleich zum erwähnten Tekkonkinkreet, kann hier die Synchro mit der Qualität des Films (Paprika) mMn nicht so ganz mithalten.

SpaceDog

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735

Donnerstag, 25. Juli 2013, 14:35

Echt? Hab ich nicht drauf geachtet. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass es ungewohnt ist, wenn man sich daran gewohnt hat dass die Figuren diese Stimme haben und dann in der anderen Sprachen hören die sich wieder ganz anders an und das kann auch dazu führen, dass man eine bestimmte Syncro nicht mag. Ich lese immer wieder davon wie schlecht doch die deutschen Sychros in allen Bereichen sein.
Bei beim Spiel Portal 1 u. 2 z.B. da kannte ich zuerst nur die deutsche Version und hab nie verstanden, warum die ich immer wieder auf YouTube in den kommentaren las wie schlecht die Synkro doch sei. Was ich zuerst nicht nachvollziehen konnte. Dann hab ich mir einige Video-LPs zu Portal auf englisch angehört und war zuerst ganz irritiert als die alle plötzlich eine ganz andere Stimme hatten. Und nachdem ich mir wieder die deutsche Version gegeben hatte empfand ich die Synkro plötzlich auch ehr als schlechter. Irgendwie fehlte was. Auf einmal fand ich die englische Glados einfach besser, weil sie da irgendwie mehr power hatte, mehr Emotionen und usw.

Die deutsche Synkronisation von die melancholie der haruhi war aber wirklich arg schlimm (und da kannte ich zuvor nur die japanische oder englische.) da hat man wirklich richtig arg gemerkt wie wenig Lust die Leute da hatten das zu machen.
Wobei ich da jetzt nicht so viel gesehen bzw gehört habe.

Die ganzen anderen Filme die du da alle ansprichst sagen mir allerdings überhaupt gar nichts. Darum kann ich dazu wieder nix sagen.

Kennst du... ach hab den Namen vergessen. Na? Dieser Anime mit diese Adroiden die so super krass sind. Diese Horror-Sci-fi Film/Serie.

Warum hab ichs eigendlich grad so mit Animes? Es ist ja jetzt nicht so, als wär ich voll der rießen Anime-Fan der nix anderes guckt.
Und worauf wollte ich eigendlich nochmal hinaus? 8|
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mandelbrot

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736

Donnerstag, 25. Juli 2013, 23:45

@ SpaceDog: Ich glaube, du wolltest darauf hinaus, dass das sehr subjektiv ist. Wenn man es nicht anders kennt, fallen einem die Unterscheide in der Übersetzung oder Sprachgestaltung einfach nicht auf und der film ist schön udn gut - und man selbst zufrieden. Man gewöhnt sich auch dran (Bruce Willis im Original zu hören, irritiert mich komplett) und manchmal lernt man eine Version einfach auch lieben - wie bei mir mit der englischen Synchro zu "Paprika". Dann wiederum gibt es Momente, wo man sich einfach fragt, was die Übersetzer sich dabei gedacht haben ...

Bei den "Horror-Androiden" muss ich jetzt passen. Schwanke zwar zwischen "Ergo Proxy" (<=richtig gut) und "Ghost in the Shell" (<= noch besser), fürchte aber, das beides nicht zutrifft ;)

SpaceDog

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737

Freitag, 26. Juli 2013, 10:13

@ SpaceDog: Ich glaube, du wolltest darauf hinaus, dass das sehr subjektiv ist. Wenn man es nicht anders kennt, fallen einem die Unterscheide in der Übersetzung oder Sprachgestaltung einfach nicht auf und der film ist schön udn gut - und man selbst zufrieden. Man gewöhnt sich auch dran (Bruce Willis im Original zu hören, irritiert mich komplett) und manchmal lernt man eine Version einfach auch lieben - wie bei mir mit der englischen Synchro zu "Paprika". Dann wiederum gibt es Momente, wo man sich einfach fragt, was die Übersetzer sich dabei gedacht haben ...


Genau, das wars. :D

[quote='mandelbrot','index.php?page=Thread&postID=189774#post189774'Bei den "Horror-Androiden" muss ich jetzt passen. Schwanke zwar zwischen "Ergo Proxy" (<=richtig gut) und "Ghost in the Shell" (<= noch besser), fürchte aber, das beides nicht zutrifft ;)[/quote]

letzteres wars was ich meinte. Hab ich allerdings nicht viel von gesehen. Die Serie kenn ich gar nicht und den Film hab ich nur einmal aus Neugierde gesehen. Schade dass solche Sachen irgendwie nie im deutschen Fernsehn kommen oder nur sehr selten un dann auch meist auf irgendwelchen versteckten sendern die keiner kennt oder für die man Geld zahlen muss.
Ich find die Art wie die die Menschen und Androiden zeichnen so unheimlich. Die Gesichter wirken so zombiehaft, nicht nur bei den Androiden. o.o

Ergo Proxy sagt mir wiedermal nix... oder doch? Bin mir nicht sicher... Worum gehts da?
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Shower

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738

Dienstag, 30. Juli 2013, 10:19

Ich hab als letztes The Purge -Die Säuberung gesehen. Der Film fängt vielversprechend an, verfällt dann aber leider allzu stark in das typische Hollywood-Schema. Schade, an sich echt ne tolle Idee, aber leider nicht so spannend umgesetzt.... :(
Du kannst die Welt nicht ändern, aber mit anderen Augen auf sie schauen.

Piscator

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739

Sonntag, 4. August 2013, 23:57

Ergo Proxy sagt mir wiedermal nix... oder doch? Bin mir nicht sicher... Worum gehts da?
Das kann man auch nicht so genau sagen nachdem man's gesehen hat. ^^ Macht aber komischerweise kaum etwas aus, denn Animationstil, Stimmung und Musik sind hervorragend.


Das mit der Qualität der deutschen Synchronstimmen ist leider ein verbreitetes Problem. Es ist ziemlich bezeichnend dass wir im Deutschen nur "Sprecher" haben, und keine "Stimmschauspieler" wie im Englischen oder Japanischen.

SpaceDog

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740

Mittwoch, 14. August 2013, 10:03

Vielleicht liegt da auch nur daran, weil sich immer alle vorher das original aus dem Internet ansehen müssen und dann sich eben an den ihre Syncronsprecher gewöhnen und dann mit der Deutschen nur nicht zufrieden sind, weil sie ganz andere Stimmen haben. :P
Kann ja sein das beim Übersetzten hier und da der Sinn etwas verloren geht. Das liegt dann allerdings nicht immer an den Sprechern, sondern an der Sprache. Wenns um Wortwitze geht, funktionieren die halt nicht in allen Sprachen. Also ich denke nicht dass es die Schult der Sprecher ist, wenn, dann ist es unserer Sprache die Schult hat. ^^


Kennt hier wer die Blues Brothers? Altes Musical wasweißichvonwann. Kam neulich auf Arte. Der ist einfach immer wieder sehenswert. ^^
Oder was auch noch kam, das Wirtshaus im Spessart und das Spukschloss im Spessart. Gab auch nen 3ten Teil, aber den fand ich nicht so gut, wie die ersten 2.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SpaceDog« (14. August 2013, 10:23)


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