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Munenori

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321

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:12

@Heckyboy
Deine beiden Elternteile leiten also eine Gemeinde? Find ich ja interessant, mußt du sicher eine Menge input bekommen.

Der Konfirmationsspruch ist übrigens echt toll =) meiner war: Johannes 3,16.

Das war nicht auf dich bezogen mit der Aussage, aber die Menschen neigen ja dazu den Glauben an einer bestimmten Kirchenzugehörigkeit festzumachen. So z.B. habe ich schon erlebt, dass wenn man sich als Christ outet viele Menschen irgendwie davon ausgehen, dass man katholisch sei.
Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden. Psalm 90,12

Kellerkind

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322

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:31

Oha, das scheint ja noch mehr unter den jungen Leuten verbreitet zu sein als ich dachte.

Eine Frage an die Christenboyz hier: Habt ihr euch bewusst für diesen Glauben entschieden oder mangelt es euch einfach an Alternativen?
Das ist eine ernst gemeinte Frage, die meinen Antwortenhorizont etwas erweitern soll.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kellerkind« (29. Januar 2008, 20:32)


Munenori

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323

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:34

Jung? naja ^^ bin 23 :D

Antwort zu deiner Frage: Bewußt dafür entschieden, anders macht der Glaube an sich auch keinen Sinn, wenn man sich nicht dafür bewußt entscheidet, bzw besser so formuliert der Glaube und das was dahinter steht, Errettung, ewiges Leben, steht und fällt mit der bewußten Entscheidung. =) Noch Fragen? ;-)
Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden. Psalm 90,12

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Munenori« (29. Januar 2008, 20:35)


Kellerkind

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324

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:37

Eine Antwort wie sie im Buche steht. Merci dir.

Munenori

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325

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:38

Wie sie im Buche steht, hast du das erwartet, dass so etwas kommt oder ist das für dich eine "typische" Antwort?
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christian

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326

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:41

Ich kenn allerdings auch viele Christen (-Extremisten, die gehen manchmal wirklich ab), dies nur deshalb sind, weil sies von klein auf beibekommen haben. Wären deren Eltern Buddhisten, dann wären die jetzt Buddhisten (-Extremisten).

Ich find dass man es mit dem Glauben allerdings auch manchmal übertreiben kann. Manchmal ist oftmals zu oft.

Ich glaub (durch eigene Entscheidung) an nichts. Und bin glücklich.

Kellerkind

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327

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:44

@muneori: Eigentlich beides. War prinzipiell ne unfaire Frage, also lassen wirs. This is hardly the time nor the place wie der Amerikaner sagen würde.

LilaLaunemary

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328

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:45

Natürlich liegt das alles am Elternhaus/Erziehung.

Auch ihr Christian oder Kellerkind, ihr wärt auch gläubige Christen wenn ihr die dementsprechenden Eltern gehabt hättet. :)
Eigene Entscheidung klar, aber ihr hättet einfach eine ganz andere Einstellung zu der Sache.
"I never let schooling interfere with my education." - Mark Twain

Munenori

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329

Dienstag, 29. Januar 2008, 20:47

@LilaLaunemary

es mag zum Teil am Elternhaus liegen, aber nicht zum entscheidenden, da kann ich dir genug Beispiele sowohl für ein dementsprechendes Elternhaus als auch dagegen sagen =)

und @Kellerkind, der Punkt ist, auch wenn du sagst es wäre eine unfaire Frage, dass es eine Tatsache ist die man eben nicht ändern kann. So steht es geschrieben und so ist es =) Wenn du es für die typische Antwort hältst, dann eben nur weil es DIE Antwort letzten Endes ist die etwas über den eigenen Glauben auszusagen vermag =)
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christian

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330

Dienstag, 29. Januar 2008, 22:22

Zitat

Original von LilaLaunemary
Auch ihr Christian oder Kellerkind, ihr wärt auch gläubige Christen wenn ihr die dementsprechenden Eltern gehabt hättet. :)

Ja. Zumindest würd ich nicht so schnell sagen dass ich nciht daran glaub.

Ein Glück dass dem nicht so ist :)
Ich könnte nicht mit Glauben irgendeiner Art leben...

Kellerkind

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331

Dienstag, 29. Januar 2008, 22:54

@Munenori: Unter anderem diese kryptischen Sätze sind das, was mir an Gläubigen der pazifistischen südischen Religionen so Angst macht. Dieser orientalische Unsinn ala Christentum/Islam/Zeugen Jehovas/Mormomen und wie sie alle heißen ist jedenfalls das letzte was ich brauche. Und viele andere auch, die ich kenne.

Glauben ist nicht per se was schlechtes, aber: Glauben ungleich Wissen!
Mir tuen alle religiösen Menschen leid, die glauben, dass sie wissen. Umgekehrt bewundere ich Leute, die wissen, dass sie glauben. Das ist ein wichter Unterschied, der von jedem aufgeklärten Menschen verstanden werden sollte und alle unwissenschaftlichen Welterklärungsversuche betrifft.

Ich habe einen Haufen unfertiger Comicideen zu dem Thema, die hoffentlich bald aufs Blatt kommen. Danke jedenfalls fürs dran erinnern.
Wir können gerne weiterdiskutieren, was wir aber vielleicht besser per PN erledigen. Ich hab so eine Diskussion kürzlich in einem anderen passenderen Forum gehabt, hier bin ich mir nicht sicher. Ein Stück peinlich ist es in jedem Fall.

Karl

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332

Dienstag, 29. Januar 2008, 23:37

ich möchte jetzt wirklich nicht auf all die argumente, die aus meiner weltsicht heraus gegen die existenz eines höheren wesens, das die welt und uns erschaffen hat, spricht eingehen.

ich glaube nicht daran, punkt. das ist genauso zu akzeptieren, wie ich akzeptiere, daß es leute gibt, die das glauben. solange sie niemandem damit schaden, dürfen sie von mir aus.

nur am rande: wenn die römer seinerzeit die sache nicht in die hand genommen hätten, würden wir heute sicher an etwas anderes glauben.
Wer regelmäßig vorbeischaut, wird beinahe jede Woche (wenn sichs ausgeht) mit einem frischen Cartoon belohnt!


LilaLaunemary

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333

Mittwoch, 30. Januar 2008, 13:43

Was mir immer wieder auffällt und was ich sehr interessant finde:

Warum interessieren sich ausgerechnet die Leute, die NICHT glauben, oft so sehr für Religion und können stundenlang darüber diskutieren?
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich diese Leute selber beweisen müssen/wollen, dass es Gott nicht gibt.
Ich habs zwar schonmal gesagt aber nochmal: Ich bin tatsächlich unglaublicherweise auch gläubig. Klar weil ich so und so erzogen wurde, aber ich mache das wirkich freiwillig und es gefällt mir.

Christian: Woher willst du dass wissen? kennst du denn nicht das "was wäre wenn...?"-Spiel? Vielleicht wärst du ja doch glücklich damit.
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Stumpi

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334

Mittwoch, 30. Januar 2008, 14:38

Zitat

Original von LilaLaunemary
Was mir immer wieder auffällt und was ich sehr interessant finde:

Warum interessieren sich ausgerechnet die Leute, die NICHT glauben, oft so sehr für Religion und können stundenlang darüber diskutieren?
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich diese Leute selber beweisen müssen/wollen, dass es Gott nicht gibt.

Du kannst etwas nicht widerlegen, oder dagegen argumentieren, wenn du es nicht ausreichend kennst.
Um etwas Widerlegen zu können, musst du deine Behauptungen an etwas belegen und dann den Fehler bzw. das Wahre aufzeigen.
so ein crap alter. funzt mal wieder nichts.

LilaLaunemary

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335

Mittwoch, 30. Januar 2008, 14:42

Und warum liegt diesen Leuten so viel daran, das ganze widerlegen zu können?
"I never let schooling interfere with my education." - Mark Twain

Stumpi

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336

Mittwoch, 30. Januar 2008, 14:49

du kannst nicht einfach so etwas behaupten, wenn du deine thesen an nichts festmachen kannst. deswegen ist die kenntnis des stoffes pflicht.

jedem das seine, in einem demokratischen land, darf jeder das behaupten, und jeder das widerlegen was er will.
so ein crap alter. funzt mal wieder nichts.

LilaLaunemary

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337

Mittwoch, 30. Januar 2008, 14:54

Na klar darf jeder. Aber ungläubigen Menschen liegt häufig ungewöhnlich viel daran gläubigen Menschen zu erklären, dass es Gott nicht gibt.
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Hannes

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338

Mittwoch, 30. Januar 2008, 16:32

Hm, in letzter Zeit habe ich den Eindruck, daß eher die "Ungläubigen" eingefangen, äh, bekehrt werden sollen. Vor allem wenn ich mir die momentane Medienpräsenz der kath. und ev. Kirche so angucke, wird's mir zuviel. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber wahrscheinlich geht es wie so oft um Macht und Geld. Und Macht hat die Kirche ja noch nie abgelehnt.

Ich persönlich hab mit Religion nichts am Hut. Ich mag die kath. Kirche nicht, aber eigentlich sind mir Gläubige und ihre Kirchen ziemlich egal, solange sie mich in Ruhe lassen und mir nicht zu nahe kommen.
Da aber nach Jahren einer relativen Ruhe (gefühlt) vor Religion in der Öffentlichkeit nun wieder vermehrt Religion im Alltag präsent ist, ruft das natürlich auch die Religionskritiker auf den Plan.
Was ich von Bekannten weiß, die ebenfalls eher religionsneutral sind, ist, daß sie auch erst in letzter Zeit wieder angefangen haben, sich zu "wehren", weil es für sie nicht mehr erträglich ist.
Um nur mal ein paar Stichpunkte zu nennen:
nicht existente Trennung von Kirche und Staat,
Glaubenskrieg z.T. auch auf den Rücken unschuldiger Kinder ("Kreationismus" in der Schule),
Machtansprüche von Extremisten und Sekten,
etc...

Wenn sich also Religionskritiker zur Zeit wieder häufiger zu Wort melden, ist das meiner Meinung nach Opposition gegen Lobbyismus.
Das geht dann nicht gegen den gemeinen Gläubigen als solchen, die bleiben nur nicht von der Diskussion verschont.

Ich diskutiere dann allerdings auch schon mal ganz gerne mit einem "normalen" Gläubigen in der Art, daß "Wissen" den "Glauben" übersteigt, hehe. Das macht aber auch manchmal einen Spaß ;)

Spaß hat aber auch seine Grenzen, und richtig ätzend finde ich die Gläubigen, die einen (massiv) zu bekehren versuchen.
Einfach nur lächerlich finde ich die Schein-Gläubigen, die nur mal "für alle Fälle" ihrer Kirche Abgaben zahlen, nach dem Motto "eigentlich glaub ich ja nicht, aber was, wenn's doch stimmt?". Da kann man dann schon böse sagen, daß die Taktik der Kirchen funktioniert.

andirasper

Tuscher

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339

Mittwoch, 30. Januar 2008, 17:23

Ich zahle auch noch meine Kirchensteuer, obwohl ich nicht an das Bild das die Kirche erschaffen hat glaube, haben die die Bibel nicht eh bei einer vorherigen Religion abgeschrieben und nur ein paar Symbole ausgetauscht, von wegen Schlange ist jetzt böse usw?...egal...ich finde es ganz OK was die evangelische Kirche macht von daher unterstütze ich die mit meinen paar Kröten, ich glaube aber kaum das man in den Himmel kommt (vorausgesetzt es gibt ihn doch) nur weil man da son paar Euronen gelassen hat. Allerdings habe ich mir auch schon überlegt das ich mittlerweile genug gezahlt habe und da mir Glaube insgesamt ziemlich auf die Nüsse geht wird wohl über kurz oder lang auch die evangelische Kirche auf meinen Beitrag verzichten müssen.

Heckyboy

Scribbler

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340

Mittwoch, 30. Januar 2008, 18:10

Zitat

Original von Kellerkind
Oha, das scheint ja noch mehr unter den jungen Leuten verbreitet zu sein als ich dachte.

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Na, ja Ich kenns halt nur so von Meinen Eltern. Dennoch weis ich das dass was sie mir beigebracht haben die Wahrheit ist. Nach dem Tod werden das viele Menschen auch wissen.
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