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kleines grünes

leeres Blatt

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341

Mittwoch, 30. Januar 2008, 18:14

ich glaube an gar nichts.
das ist manchmal echt hart, und es gibt momente wo ich richtig neidisch bin auf alle, die glauben (an wen/was auch immer).
mein (christlicher) glaube ist mir so vor 8-10 jahren mal abhanden gekommen. hatte keinen besonderen grund, er war einfach plötzlich weg.
deshalb versteh ich auch nicht, warum viele leute versuchen, andere von ihrem glauben zu überzeugen. logische argumente haben mit religion absolut nichts zu tun. entweder man hat sie, oder halt nicht. unnötig, darüber zu diskutieren. :D
aldi kaffee SOLL anders schmecken als die original wagner steinofenpizza!

Heckyboy

Scribbler

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342

Mittwoch, 30. Januar 2008, 18:14

@ Muneori
Auch schoner Konfirmations Spruch.
Bei uns (Mein Vater hat gesagt das das fast überall so ist, und er muss es ja wissen)
braucht man mds. 20 Unterschriften dass Man im Gottesdienst Gewesen ist. Pro Gottesdiens 1 Unterschrift.
Wenn man jemanden Mit bringt (egal wie vile trotzdem nur)
eine Unteschrift.
Ich hab jetzt 66. Gabs oder Gibts das bei euch auch?
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Karl

Tuscher

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343

Mittwoch, 30. Januar 2008, 18:20

@lila:
das problem sind für mich die kreationisten, die meinen, wissenschaftlich belegfen zu können, daß gott seine hand im spiel haben mußte. ich möchte niemanden davon überzeugen, daß ich die existenz gottes für äußerst unwahrscheinlich halte. aber wenn jemand anfängt, glaube als wissenschaft zu verkaufen, müssen die kräfte der vernunft einfach antworten und etwas dagegen sagen.
jeder darf das glauben, was er möchte, solange er keinen schaden damit anrichtet. und wenn jemand religiöse überzeugungen im biologieunterricht unschuldigen kindern als wissenschaft verkaufen möchte, dann richtet er meiner meinung nach extremen schaden an.
und noch etwas: jemand, der wirklich naturwissenschaftlich denkt, ist nie von etwas 100%ig überzeugt. ansonsten glaubt er nur...
Wer regelmäßig vorbeischaut, wird beinahe jede Woche (wenn sichs ausgeht) mit einem frischen Cartoon belohnt!


christian

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344

Mittwoch, 30. Januar 2008, 19:58

Zitat

Original von LilaLaunemary
Christian: Woher willst du dass wissen? kennst du denn nicht das "was wäre wenn...?"-Spiel? Vielleicht wärst du ja doch glücklich damit.

Ich hab auch schon versucht an Gott zu glauben, ja, ich hab es versucht... So nach dem Motto wenn schon Konfi dann auch richtig, tja, war wohl nichts. Besser so, ich weiß es :D

LilaLaunemary

Hörnchen

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345

Donnerstag, 31. Januar 2008, 14:08

Dass man bei einigen Kirchen bezahlen muss finde ich übrigens auch doof.
Ich würde dann austreten, weil das für mich nichts mit Glaube sondern mit Geldgier seitens der Kirche zu tun hat. :)
Konfi und Kommunion gibt's bei uns gar nicht. Bei uns gibt einmal Taufe und das wars dann.
"I never let schooling interfere with my education." - Mark Twain

Tim

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346

Donnerstag, 31. Januar 2008, 15:00

Ich bin nichtmal getauft. Dennoch glaube ich an viele Dinge. Ich glaube zB dass ich von meiner Freundin das neue Moers-Buch geschenkt bekomme. Ausserdem glaube ich, dass es gleich Essen gibt. An diese Dinge glaube ich, da sie recht wahrscheinlich sind. Sie sind also nicht sicher, könnten aber durchaus passieren, sogar mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit. So.
Wenn ich jetzt, sagen wir mal, glauben würde, jedesmal (und ich meine JEDESMAL) wenn ich das Haus verlasse, kackt mir ein lila Vogel auf den Kopf, ohne jeden Anschein, ist das schon recht unwahrscheinlich. Selbst gläubige Menschen, die ja an noch viel unwahrscheinlichere Dinge glauben, würden sagen, ich spinne.
Anderes Thema:
Wenn ich etwa behaupte, wenn es ein Gewitter gibt, sitzt über den Wolken ein riesiger Pilzförmiger Matrose, der gigantische gelbe Bindfäden auf die Erde schleudert, würde jeder sagen, das stimmt so nicht, es sei schließlich wissenschaftlich nachweisbar, dass ein Gewitter durch unterschiedliche Ladungenzustände herbeigeführt wird. Selbst gläubige Christen würden mir da zustimmen. Vielleicht würden sie sogar sagen: Ich akzeptiere deinen Glauben, glaub doch, an was du willst.
Aber ganz sicher, würden sie nicht zulassen, das diese Theorie in der Schule Kindern beigebracht wird (als Alternative für die wissenschaftliche Erklärung von Gewittern).
Genau dieses Szenario bahnt sich aber gerade in Deutschland an. Schade eigentlich...
Nur weil viele Menschen an etwas glauben, wird es dadurch nicht wahrer. X(
www.doppeltim.de jetzt auch mit inhalt. hurra.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tim« (31. Januar 2008, 15:01)


Heckyboy

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347

Donnerstag, 31. Januar 2008, 18:37

@lila
Na ja Kirchensteuer bracht es nun mal.
Davon werden ja die Pfarrer bezahlt.
Wovon sollen meine Eltern die Famielie ernähren, die Haustiere, oder Am schlmmsten mein Taschen Geld aufbringen?
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LilaLaunemary

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348

Donnerstag, 31. Januar 2008, 18:42

Na das nenne ich eine christliche Einstellung. xD

Bei uns machen die Prister das sogut wie alle ehrenamtlich, und die wenigen die bezahlt werden, werden durch Spenden finanziert.
Natürlich haben die dann noch andere Jobs.
Und das klappt sogar.
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Fuchsi

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349

Donnerstag, 31. Januar 2008, 18:52

Heckyboy, die Einstellung find ich witzig.
Hat jemand was dagegen, wenn ich meine Arbeit in Zukunft auch über Steuern finanziere? ;)
Just because you're necessary doesn't mean you're important.


christian

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350

Donnerstag, 31. Januar 2008, 19:02

Tim, deine Logik klingt logisch. 8)

Ich kann an Gott schon deshalb nicht glauben weil man mir erst weißmachen muss dass es ihn gibt. Ich frag mich auch wie man Gott spüren kann und erleben kann und all sowas... Manchmal hab ich das Gefühl dass viele Christen... nicht ganz von dieser Welt sind ;) Die Asiaten stammen sowieso von den Außerirdischen ab. (Besagt eine Theorie.)

Es gibt viele Dinge auf der Welt die ungeklärt sind und es bleiben werden (zumindest in unserem Zeitalter) aber so wie ich das in Reli teilweise beigebracht bekommen hab, dass Gott das macht und verursacht hat ist in meinen Augen Schwachsinn. Man kann von mir aus gerne an alles glauben, aber zum einen soll man nicht sein ganzes Leben darauf beziehen, bzw. unser ganzes Leben. Und vor allem soll man mich nicht versuchen zu bekehren. Ich hab meine eigene Erfahrungen damit. ;)

@Fuchsi: Ja :D

Fuchsi

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351

Donnerstag, 31. Januar 2008, 19:04

Zitat

Original von christian
@Fuchsi: Ja :D


Verdammt! Jetzt dachte ich gerade, ich hätte eine einfache Methode gefunden, an Geld zu kommen. :D
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Munenori

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352

Donnerstag, 31. Januar 2008, 20:26

Zitat

Original von LilaLaunemary
Dass man bei einigen Kirchen bezahlen muss finde ich übrigens auch doof.
Ich würde dann austreten, weil das für mich nichts mit Glaube sondern mit Geldgier seitens der Kirche zu tun hat. :)
Konfi und Kommunion gibt's bei uns gar nicht. Bei uns gibt einmal Taufe und das wars dann.


ich nehme an du bist in einer freie Gemeinde? Dann wird das nicht nur durch Spenden finanziert sondern durch den sogenannten Zehnten =)

Der Zehnte ist im grunde genommen nichts anderes als Kirchensteuer, er ist sogar bedeutend höher als die Kirchensteuer. Und wenn die Kirchen kein Geld zum Ausbilden und bezahlen ihres Personals holen würde, wie sollte dann die Gemeinde aufrecht erhalten werden? Es geht halt mal nicht ohne Geld...
Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden. Psalm 90,12

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Munenori« (31. Januar 2008, 20:28)


Munenori

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353

Donnerstag, 31. Januar 2008, 20:34

Zitat

Original von Karl
@lila:
das problem sind für mich die kreationisten, die meinen, wissenschaftlich belegfen zu können, daß gott seine hand im spiel haben mußte. ich möchte niemanden davon überzeugen, daß ich die existenz gottes für äußerst unwahrscheinlich halte. aber wenn jemand anfängt, glaube als wissenschaft zu verkaufen, müssen die kräfte der vernunft einfach antworten und etwas dagegen sagen.
jeder darf das glauben, was er möchte, solange er keinen schaden damit anrichtet. und wenn jemand religiöse überzeugungen im biologieunterricht unschuldigen kindern als wissenschaft verkaufen möchte, dann richtet er meiner meinung nach extremen schaden an.
und noch etwas: jemand, der wirklich naturwissenschaftlich denkt, ist nie von etwas 100%ig überzeugt. ansonsten glaubt er nur...


Das Problem bei den Kreationisten ist, dass sich zwei Bereiche überschneiden die sich per se nicht überschneiden können. Es ist auf der einen Seite genauso schwer haltbar mit Naturwissenschaftlichen Mitteln zu versuchen die Existenz Gottes zu beweisen wie mit eben denselben Mitteln seine Nichtexistenz. Dazu muß man wissen, dass die Naturwissenschaften mit einem methodischen Atheismus arbeiten. Am Anfang jeder naturwissenschaftlichen Fragestellung steht nämlich:
Angenommen es gibt Gott nicht, wie kann ich dann diese Zusammenhänge erklären.

Das heißt also wenn ich mit einem System, das von vorneherein zur Erklärung der Dinge von einem atheistischen Weltbild gebrauch macht, ausgehe, dann kann ich nicht sagen: Aha aufgrund dessen und dessen gibt es keinen Gott. Das ist ein sinnloser Zirkelschluss das wäre so, als würde ich ein Marmeladenbrot nur mit einem Marmeladenbrot begründen und sagen: ein Marmeladenbrot ist ein Marmeladenbrot ist ein Marmeladenbrot usw. also eine sinnlose Tautologie.

Und daher wenn ich mit Mitteln arbeite die mit einem atheistischen System vorlieb nehmen, kann ich daraus logischerweise auch keinen Nicht-Atheismus beschreiben.

Ich denke da wirst du mir zustimmen, oder?

Deshalb ist das Argument: Ich glaube nicht an Gott, weil die Naturwissenschaften beweisen, dass es keinen gibt. Ein leeres Argument, da ich nicht mit einem System, das Gott von vorneherein ausschließt, erklären kann dass es ihn nicht gibt.
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LilaLaunemary

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354

Donnerstag, 31. Januar 2008, 21:36

Zitat

Original von Munenori
ich nehme an du bist in einer freie Gemeinde? Dann wird das nicht nur durch Spenden finanziert sondern durch den sogenannten Zehnten =)

Der Zehnte ist im grunde genommen nichts anderes als Kirchensteuer, er ist sogar bedeutend höher als die Kirchensteuer. Und wenn die Kirchen kein Geld zum Ausbilden und bezahlen ihres Personals holen würde, wie sollte dann die Gemeinde aufrecht erhalten werden? Es geht halt mal nicht ohne Geld...


Ne, zu so einer Sekte gehöre ich nicht. ;) (Das ist nicht böse gemeint.)

Ich bin russisch-orthodox. (Ist das gleiche wie griechisch-orthodox.)
(Und nein, ich bete nicht 5 Mal am Tag auf meinem Teppich zu Allah.)

Und wenn die bezahlt werden, dann wirklich NUR von FREIWILLIGEN Spenden.
Und von dem Geld, was die Kirche sonst noch so nebenbei einnimmt: Kerzen, Ikonen, Bücher, Prosphoren,...
Ehrenwort. ;)
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Munenori

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355

Donnerstag, 31. Januar 2008, 22:01

Freie Gemeinden mit Sekten gleichzusetzen halte ich etwas vorschnell über das Ziel hinausgeschossen =) es gibt sehr viele sehr gute freie Gemeinden =)

Russisch-Orthodox ist doch die Form die aufgrund der Kirchenspaltung zusammen mit der griechisch orthodoxen Kirche aus der ursprünglich römisch katholischen Kirch hervorgegangen ist? Wenn ich richtig gelesen habe, ist nicht erst diese Woche euer Patriarch verstorben? Wie wird denn ein neuer Patriarch bei euch gewählt? Ähnlich dem Wahlverfahren eines Papstes? =)
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Tim

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356

Freitag, 1. Februar 2008, 10:05

Aber wo ist denn bitte der Unterschied zwischen Sekten und anderen Religionen? Das Christentum ist doch auch jur eine Sekte, wenn auch eine recht große, genau wie andere Weltreligionen.
Wenn z.B. Scientologie so viele Anhänger hätte, wie das Christentum, wären sie allgemein akzeptiert, und mal ehrlich: Das was die glauben klingt auch nicht viel unsinniger, als das was Christen glauben...
Bei Sekten geht es mMn um Geldmache, wie bei vielen Religionen. Nur die zeigen es offensichtlicher.
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Karl

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357

Freitag, 1. Februar 2008, 11:28

@ munenori: ich kenne diese argumentationskette, ich habe aber einmal dargelegt gelesen, daß es ein zirkleschluß ist, der eigentlich nicht logisch ist.

außerdem: wenn die naturwissenschaften sich nicht mit religion beschäftigen dürfen, dann hätte ich bitte gerne auch, daß sich die religion aus der naturwissenschaft heraushält und uns nicht weismachen will, daß es ein höheres wesen geben muß, weil man sich sonst bestimmte dinge nicht erklären kann. das ist nämlich in meinen augen der allergrößte unsinn, viel unsinniger, als zu versuchen, mit naturwissenschaftlichen mitteln die nichtexistenz gottes zu beweisen.

und noch etwas: nur weil ich nicht beweisen kann, daß es etwas nicht gibt, heißt das ja nicht zwangsläufig, daß es dieses etwas gibt!
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Munenori

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358

Freitag, 1. Februar 2008, 12:05

Nun da stimme ich dir zu, dass sich diese Felder eben nicht überschneiden dürfen. Aber es ist so, dass man dann genausowenig sagen kann aufgrund der Naturwissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es keinen Gott, weil, wie ja schon aufgeführt, die Naturwissenschaften eine atheistische Prämisse machen um die Dinge zu erklären mit Mitteln die wir mit unserem Verstand fassen können.

Dazu müßten wir jetzt ersteinmal Grunddefinitionen vereinbaren, was der menschliche Verstand überhuapt ist, wie es mit dem sogenannten "freien Willen" aussieht usw usw.

Die Aussage dass es Gott geben muß weil sonst dies oder jenes nicht funktionieren würde ist genauso sinnig oder unsinnig wie die aussage dass es Gott eben nicht gibt, weil man durch ein System das ihn von vorneherein zur Erklärung der Dinge ausschließt dies beweist.

Ich denke aber wir können zu folgender Übereinstimmung kommen: Die Naturwissenschaften eignen sich nicht dazu die Existenz Gottes zu be- oder widerlegen.
Einfach weil die Grundvoraussetzungen dementsprechend sind.
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LilaLaunemary

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359

Freitag, 1. Februar 2008, 12:52

Zitat

Original von Munenori
Freie Gemeinden mit Sekten gleichzusetzen halte ich etwas vorschnell über das Ziel hinausgeschossen =) es gibt sehr viele sehr gute freie Gemeinden =)


Ich finds einfach nur seltsam, dass jeder wie er lustig ist sagen kann: Das passt mir daran und daran nicht, also eröffne ich mal eine kleine neue freie Gemeinde. Und davon gibts dann etwa um die 1000 Stück. Wozu frag ich mich?

Zitat

Original von Munenori
Russisch-Orthodox ist doch die Form die aufgrund der Kirchenspaltung zusammen mit der griechisch orthodoxen Kirche aus der ursprünglich römisch katholischen Kirch hervorgegangen ist?


Möpmöpmöööööp Fehler. Genau andersrum.
Ich weiß jetzt grade nicht aus dem Kopf raus, welche Gründe alle zur Spaltung beigetragen hat, aber es waren schon einige.
(Unter anderem die Klamotte mit dem sich von seinen Sünden freikaufen, das wurde ja alles erst nach und nach eingeführt. Und die "ursprüngliche" Kirche hat das nicht mitgemacht. Dann kamen noch Sachen wie Veränderung/Erneuerung der Sakramente oder so ähnlich und somit gingen die zwei auseinander.)

Zitat

Original von Munenori
Wenn ich richtig gelesen habe, ist nicht erst diese Woche euer Patriarch verstorben? Wie wird denn ein neuer Patriarch bei euch gewählt? Ähnlich dem Wahlverfahren eines Papstes? =)


Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung wie das abläuft. =)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LilaLaunemary« (1. Februar 2008, 13:18)


Munenori

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360

Freitag, 1. Februar 2008, 13:15

Bei der Gründung der freien Gemeinden geht es nicht darum wie man lustig ist, wie du es so nett schreibst =). sondern die Spaltungen entstehen einfach durch Unterschiede in der Lehre und Schwerpunkte in der Lehre.

So z.B. sämtliche entstanden die protestantischen Gemeinden als Abspaltung von der katholischen Kirche durch den Grundsatz: Sola Scriptura. Das heißt also dass die Kirche als Glaubensgrundlage nur die heilige Schrift sieht und nicht etwaige Sachen die über die Jahrhunderte sich entwickelt haben, wie z.b. die Marienverehrung.

Dann gibt es Unterschiede in den Auslegungen derart, dass einfach Schwerpunkte gesetzt werden. So z.b. bei den charismatischen Gemeinden ist der Hauptschwerpunkt auf den Geistesgaben, wie Prophetie oder Heilung oder Zungenrede oder oder oder.
Bei den Brüdergemeinden wird sich sehr streng an Aussagen des Korintherbriefes gehalten etc. Du siehst, es ist nicht wie man lustig ist sondern eher wie ernst man gewisse Sachverhalte in der Bibel letztendlich nimmt. =)
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