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Peter L. Opmann

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Mittwoch, 13. Juli 2016, 22:02

Naja, einen anderen Song hatte ich ja nicht verlinkt.

Udo war ausgesprochen vielseitig: Er machte ernsthafte und klamaukige Stücke, Liebeslieder mit Tiefgang, politische Songs, er hat mit Popkultur hantiert (zum Beispiel "Cowboy" - gibt's leider nicht auf youtube), hat vor Alkohol und Drogen gewarnt - auch wenn die Botschaft bei ihm selbst nicht ankam.

Man muß bedenken, er war der erste, der was anderes als Schlagerschnulzen auf deutsch gesungen hat. Aber man spürt, in seinen Songs geht's immer um Dinge, die ihn gerade selbst beschäftigt haben.

Hier ist zumindest der Text von "Cowboy": www.udo-lindenberg.de/cowboy.57793.htm

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Peter L. Opmann« (13. Juli 2016, 22:10)


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Comic-Kingkong

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Mittwoch, 13. Juli 2016, 22:51

Naja, einen anderen Song hatte ich ja nicht verlinkt.

Doch. Den von Cora E. - So jung und schon Alzheimer? :P

Peter L. Opmann

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Mittwoch, 13. Juli 2016, 23:00

Nicht um das Thema zu wechseln: wie gefällt Dir "Cowboy", Jenny McFanny?

Jähling

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 00:07

Naja, einen anderen Song hatte ich ja nicht verlinkt.

Doch. Den von Cora E. - So jung und schon Alzheimer? :P


Genau, den. Lindenberg ignoriere ich seit "Horizont".

Peter L. Opmann

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 07:31

Ach so, Cora E. Aber gemessen an den Maßstäben des HipHop ist sie sehr gut.

Jähling

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 10:49

Keine Ahnung, was die Maßstäbe des HipHop sind. Meinst Du nicht auch eher, dass das nach Maßstäben des Rock ganz guter HipHop ist? Klingt so ein bisschen durch.

Wie gesagt, mein eigener Maßstab sind immer noch die Furious Five, vor Allem Melle Mel. Das waren noch Raps, bei denen ich hin- statt drüber weg gehört habe. Cora E. fällt da im Vergleich eh nicht unter "alte Schule", sondern unter "neumodischer Krams".

Wobei ich den Unterschied zu den glattgebügelten Sachen heute natürlich auch raushöre. Aber Hip Hop ist eh nicht mehr derselbe seit dem Sampling-Prozess 1986.

Grandmaster Flash - The Wheels of Steel
So was gibt's heute nur noch als Mashups mit eher abenteuerlicher Rechtesituation.

Aber egal, ich alter Sack bin da eh nicht das Publikum. Ich finde ja auch, R'n'B war am Besten, als Otis Redding noch lebte. Der Industrieabfall dagegen, der heute unter dem Label vermarktet wird...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Jähling« (14. Juli 2016, 10:55)


Peter L. Opmann

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 11:54

Max, in diese Diskussion kann ich nicht so tief einsteigen. Mir fiel die Nummer ein, weil sie eine nach meinem Empfinden persönliche Botschaft enthält. Ich kenne mich im Rap aber nicht so gut aus, daß ich sagen könnte, ob das nun herausragend, ganz gut oder doch eher schwach ist.

Das Stück stammt von 1993, dem Jahr, in dem Grunge dominierte. In diese Landschaft paßt es wirklich ganz gut rein. Die Verbindung zu Rock, die Du herstellst, ist also sicher gut beobachtet. Die frühen Rapper kamen nach meinem Eindruck vom Rock her; die haben mit ihren Sound Systems Rocksongs abgespielt und ihre eigenen Texte drübergequatscht. Ich erinnere mich auch an die Beatnigs (später Disposable Heroes of Hypocrisy), die auch gut losrockten - und sehr politisch waren.

Aber, wie gesagt, so sattelfest bin ich in dem Genre nicht, um mit Autorität sprechen zu können.

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 17:01

Ist aber eine interessante Frage:
Was mögt Ihr an Texten?
Wenn sie ein bestimmtes Lebensgefühl ausdrücken? Allgemein oder konkret? Engagiert oder egal? Lieber gut singbar als gut zitierbar?
Hallo,

meinst du eine bestimmte Richtung oder ist das nicht relevant?:)

LG
"Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen."


- J.W. von Goethe

Jähling

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 18:46

Aber, wie gesagt, so sattelfest bin ich in dem Genre nicht, um mit Autorität sprechen zu können.

Ich ja auch nicht. Mein persönliches Hip.Hop-Fandom ist fast 35 Jahre her, Wie ich höre, soll es danach noch ein bisschen weitergegangen sein damit, aber weitgehend ohne mich.

@Schmetterling: Überhaupt. Oder unterscheidest Du da bei verschiedenen Stilen? Dann wär' das natürlich auch interessant.

Oh, und hier noch mein Was-Ich-Gerade-Höre:

Diablo Swing Orchestra - Pandora's Pinata

Aufregender Genre-Mix aus Swing, Mambo, Heavy Metal, Punk und Oper. Nur Hip Hop ist gar nicht dabei. Dafür gibt's beim letzten Stück ein paar Dubstep-Anleihen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Jähling« (14. Juli 2016, 19:12)


SpaceDog

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 20:07

Jähling, oh das Album gefällt mir. Hat was. :D

Mashups find ich auch super.
Meine persönlichen Favoriten:
Madeon - Pop-culture
Annie Lennox - Backwards/Forwards MashUp - DJ EarWorm
Aber auch was Annie Lennox und Madeon sonst so fabrizieren find ich größtenteils sehr gut.

Zum Thema HipHop und Rap kann ich leider nix beisteuern, da ich von Genres kaum Ahnung habe, da für mich das Genre eines Songs keine große Rolle spielt. :(
Entweder ich mag den Song oder nicht.
Wuff! :D

mein deviantArt

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Comic-Kingkong

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 23:27

Nicht um das Thema zu wechseln: wie gefällt Dir "Cowboy", Jenny McFanny?

Der ist ganz witzig. Als Jugendliche mochte ich Udo Lindenberg nicht besonders. Das war irgendwie Altherrenrock mit uninteressanten Texten für mich. Erst später habe ich entdeckt, dass der Mann vor allem in jüngeren Jahren gute Texte schrieb: kleine Geschichten, Beobachtungen, liebevolle Beschreibungen randständiger Existenzen. Man merkte, dass er die Menschen um sich rum wahrnahm, sie mochte, sich für sie interessierte. Und dann die vielen eigenen Wortschöpfungen. Udo Lindenberg ist schon ziemlich unverwechselbar.

Habe mir die Musik, die ihr hier gepostet habt, mal angehört. Das ist ja überwiegend Tanzbares. Macht schon Spaß. Mit HipHop bin ich bis jetzt nie so richtig warm geworden. Aber Grandmaster Flash gefällt mir. (Von Cora E. habe ich leider kaum ein Wort verstanden. Muss mir den Text in schriftlicher Form mal raussuchen.) HipHop wird aber oft für mich erst hörbar, wenn er mit Jazz verquickt ist oder mit Wummgitarren à la Beastie Boys. Ansonsten werde ich nicht so gerne von jungen Männern mit albernen Glitzerklunkern (Klischee?) und komischen Verrenkungen zugetextet. Das geht mir einfach sehr schnell auf die Nerven.

Dafür kriege ich aber bei diesem Song ein bisschen Gänsehaut: https://www.youtube.com/watch?v=Z97JudYaNo8
Und hier noch was von einer Band, auf die ich nix kommen lasse, seit vielen Jahren schon: https://www.youtube.com/watch?v=SmIcIVNjXOQ https://www.youtube.com/watch?v=wOun_zMorHg

Manche Songs mag ich auch einfach wegen der Stimme von Sänger oder Sängerin. Manche haben schon einen sehr eigenen Ausdruck, intensiv oder lakonisch oder humorvoll. Das ist toll. Und bei den Texten habe ich dann doch eine Schwäche für bedeutungsschwer daherkommende, letztlich aber doch eher nichtssagende Texte, gerne auch deutsche, denn Englisch verstehe ich nur, wenn es etwas unterkomplex ist. Also ich kann schon sehr in Liedern von Peter Licht, Blumfeld oder Tomte schwelgen. (Lacht ruhig!) Beim Kochen, Wäschezusammenlegen, oder im Auto höre ich auch gerne Bernadette Hengst, Clueso, Die Lassie Singers, Flowerpornoes... So, jetzt ist es raus. :S

Peter L. Opmann

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Freitag, 15. Juli 2016, 17:41

Von Cora E. habe ich leider kaum ein Wort verstanden. Muss mir den Text in schriftlicher Form mal raussuchen.


Ich habe "Könnt ihr mich hör'n" erstmals im Radio gehört, und da wurde das Stück stark verlangsamt abgespielt. Klang dann eher wie Ivan Rebroff, aber man konnte den Text verstehen.

Ehrlich gesagt, habe ich mich mit diesem Text jetzt gar nicht nochmal eingehend beschäftigt, aber ich habe das von damals noch als ausdrucksstarken Song in Erinnerung. Muß mir den Text wohl auch nochmal raussuchen.

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Comic-Kingkong

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Samstag, 16. Juli 2016, 11:20

Hier also der Text von Cora E.: http://www.magistrix.de/lyrics/cora-e/K-…r-n-200067.html

Also waren die von grüner Schmetterling zitierten Songtext-Zeilen aus diesem Lied. Und ich hatte es so verstanden, dass die auch irgendwo in "Generation Maybe" von Teesy vorkämen. Dann ist das jetzt schon mal geklärt. :D

Hm, ja also, das ist auf jeden Fall ein vollmundiger Selbstvergewisserungssong. HipHop eben. Dazu gehört natürlich auch die Solidaritätsbeschwörung ("nationalitäten komm' zusamm' in einem untergrund / trotz verschied'ner sprachen herrscht verständigung / egal woher du kommst, hiphop gibt dir asyl / hiphop gibt dir ein ziel und macht deine ideen mobil / fängst du an positiv zu denken findest du hier ein quartier"), Abgrenzung ("die disses galten all den hiphop amateurn, die nicht zum harten kern gehör'n"). Klare Statements: "ich hoff dass man dich hört und sieht / leg die pistole weg und werd zum "reim-bandit" "

Das mit der Pistole ist ja vielleicht ein bisschen dick aufgetragen für deutsche Verhältnisse, aber der Aufruf an sich auf jeden Fall positiv und unmissverständlich. Gefällt mir. Dass eine junge Frau auf dicke Hose macht, ist bemerkenswert. Das hat schon was. Sie hat Mut. 20 Jahre später werden Rapperinnen wahrscheinlich andere Ausdrucksmöglichkeiten gefunden haben, nehme ich an. So ein Reim jedenfalls klingt (und klang eigentlich auch damals schon) etwas peinlich: "steh meinen mann, auch bin ich eine frau" Und was will sie eigentlich damit sagen?

Das Stück ist tatsächlich persönlicher und weniger glatt und kalkuliert als "Generation Maybe". Sie traut sich mehr, mit mehr Kraft und Kampfgeist als der smarte Anzugträger aus dem Video von "Generation Maybe". :P Aber vielleicht ist es unfair, das zu vergleichen. http://www.songtexte.com/songtext/teesy/…e-7b4aeae0.html Denn Teesy spiegelt wahrscheinlich auch sehr gut das Lebensgefühl einer großen Gruppe. Wie Jähling schon sagt, kann man nicht erwarten, dass es irgendwie spezieller und privater wird, wenn ein Songtitel mit "Generation" anfängt.

Vielleicht könnte man in heutigen Songtexten mehr Fragen stellen. Manches ist so lakonisch. In dem Teesy-Song gibt's auch mehr so Scheinfragen, die nirgendwo hinführen. ("Doch vielleicht sind wir nur Statisten einer Marlboro-Werbung / Vielleicht sind wir lenkbar, vielleicht sind wir reizbar / Vielleicht Anfänger und vielleicht auch schon Meister") Was soll man damit? Da lobe ich mir doch scheinbar banale oder ulkige Songs, die wenigstens konkrete Fragen stellen oder mir einen einzigen Gedanken so vor den Latz knallen, dass ich ihn irgendwie nicht so schnell loswerde. Beispielsweise:
https://www.youtube.com/watch?v=pFZxJXKzNh8
https://www.youtube.com/watch?v=BDUsDrBiYbI

Und das hier wäre das Kontrastprogramm zu Teesy und Cora E.: Ein Song, 54 Sekunden lang, mit nur zwei Gesangszeilen: https://www.youtube.com/watch?v=2c1HOsmpoxE Trotzdem stark.

Maxim S.

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Samstag, 16. Juli 2016, 11:31

Werfe hier jetzt einfach mal was in den Raum:

Ich höre momentan beim Zeichnen zwei CDs hoch und runter:

"Musik ist keine Lösung" von Alligatoah, weil ich die Texte einfach genial finde.
Hier der Titelsong in der Unplugged-Version:
https://m.youtube.com/watch?v=PZ3YlAa7eQU

Und "Feelings aus der Asche" von Olli Schulz. Schade, dass ihn die meisten nur aus Circus Halligalli kennen und gar nicht wissen, dass er auch Musiker ist.
Hier ein Song daraus:
https://m.youtube.com/watch?v=wUdHmShc4xU

Würde mich interessieren, was ihr dazu sagt. :D

Jähling

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Samstag, 16. Juli 2016, 14:37

Hehe, hier kriege ich mehr deutschsprachige Musik ab, als ich sonst in einem Monat höre...

Beim Arbeiten, vor Allem beim Schreiben, brauche ich nämlich Musik, die mich nicht so ablenkt, und deutsche Texte schreien immer nach den Teilen des Gehirns, die ich für die Arbeit brauche.

Aber gutes Zeug bei, der Olli-Schulz-Song hat es mir besonders angetan.

Ich weiß nur nicht, ob ich Bernadette Hengst als "scheinbar banal oder ulkig" bezeichnen würde. Ich finde ihre Texte oft fast ein bisschen zu plakativ - das meine ich nicht mal als Kritik. Sie macht ja viel fürs Theater, da ist das schon geanu die richtige Sprache für, aber ich habe mir letztes Jahr genau zwei deutschsprachige Platten gekauft, eine von La Hengst und eine von Judith Holofernes, und die höre ich tatsächlich rauf und runter und inzwischen sogar manchmal beim Arbeiten:

https://www.youtube.com/watch?v=vPeFJ_fDByo
https://www.youtube.com/watch?v=j8xV5PYfLXk
https://www.youtube.com/watch?v=NwCvtKE1tDc

... Um nur mal die ersten drei Stücke reinzuwerfen.
Die Songs handeln fast alle vom Dingeleichternehmen und Stressabbauen und kommen aus einer sehr persönlichen Perspektive, was ich sehr erfrischend finde. Und tolle Reime.

@SpaceDog
Oh ja, DJ Earworm, einer der besten. Er schafft es, die Stücke, die er reinmixt, nicht nur zu kontrastieren, wie bei Mashups ursprünglich üblich, sondern neue Lieder daraus zu schöpfen, mit eigenem Aufbau und eigener Melodie...

Peter L. Opmann

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Samstag, 16. Juli 2016, 15:57

Da ist was dran: Deutsche Texte stören beim Nebenbeihören.

Das ist etwas, was ich gern bei der Arbeit höre: www.youtube.com/watch?v=j_AgRzg0_jo

Könnte in Bremen gewesen sein; ein Konzert aus den 80ern.

Oder das hier: www.youtube.com/watch?v=ukUZKgfkhYY

Besser nur hören und nicht angucken - die Musiker bewegen sich bei weitem nicht so cool wie sie spielen...

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Samstag, 16. Juli 2016, 21:58

@ Maxim: Schönes Lied von Olli Schulz. Das, was du von Alligatoah verlinkt hast, finde ich jetzt nicht so genial (aber sehr lustig sind die Zeilen: "Mach's wie wir, uns ist die Schöpfung latte / Wenn Gott nur sieben Tage braucht, kann er's ja öfters machen"), aber das zweite Stück, das ich von Ihm bei YouTube fand - "Denk an die Kinder" - war schon sehr stark. Der Kerl ist ganz schön frech und ein kleines bisschen böse. :evil:

@ Jähling: Judith Holofernes schreibt tolle Texte. Richtig, richtig gute. Musikalisch scheint sie häufiger so einen kleinen Schlag zum Countryhaften zu haben. Da wünsche ich mir manchmal mehr Pop und mehr Drama, muss ich zugeben.
Interessant, dass du meinst, Plakatives passe gut zum Theater (Bernadette La Hengst). Ich hätte gedacht, weil da Leute hingehen, die zuhören wollen und auch schon mal auf schwierigere Kost eingestellt sind, kann man da eher mal etwas Komplizierteres zu Gehör bringen.

@Peter: So etwas wie diesen Tony Joe White höre ich auch ganz gerne. Diese Musik kann man nebenher hören, aber auch bewusst zuhören. Bei Elliott Murphy mag ich die Stimme einfach nicht. Mit einem anderen Sänger würde ich das Stück auch sehr cool finden.

Was haltet ihr eigentlich von diesem Stück:
https://www.youtube.com/watch?v=_AoTA9B3Jww
und von solcher Musik:
https://www.youtube.com/watch?v=p1OZjvBrJgs ?
Habe keine Ahnung, was die da singen.

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3 918

Sonntag, 17. Juli 2016, 18:10

... Also, ich finde obige Musik natürlich nicht nur interessant, sondern ziemlich klasse. :D Aber ich will hier niemanden verschrecken, auch nicht mit allzu länglichen Kommentaren. Bin allerdings in Kürze wahrscheinlich für fast 2 Wochen ohne Internet. Da kann ich diesen Thread also jetzt erstmal nicht weiter quälen. ;)

Peter L. Opmann

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Sonntag, 17. Juli 2016, 18:30

Dann schnell noch ein schöner Alternative-Rock-Song: www.youtube.com/watch?v=gfJTEGem8iY

Das war die Band von Chris Cacavas und Chuck Prophet.

Man muß ja hier nicht endlos diskutieren. Es genügt, wenn wir uns gegenseitig auf gute Musik aufmerksam machen - wobei Grüner Schmetterling darunter wahrscheinlich etwas ganz anderes versteht. Aber es ist immer gut, über den Tellerrand zu gucken.

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Montag, 18. Juli 2016, 10:47

Das Stück von Ali Farka Touré gefällt mir sehr.

Mit bulgarischen Chören konnte ich irgendwie noch nie viel anfangen. Aber ich bin eh kein Fan von Chören. Bis auf das Ray-Davies-Album damals, als er siene alten Stücke mit einem Chor neu aufgenommen hat. Da hat er zwei Dinge genommen, die ich nicht ausstehen kann - Chöre und Nostalgie-Wiederaufnahme-Alben - und weas Großartiges draus gemacht. Hier ist ein Konzert aus der Zeit. (Chor kommt bei ca. Min. 13.) Kurz danach gab es noch ein Selbstneuaufnahme-Album von ihm, mit anderen Rockmusikern wie Metallica und Bruce Springsteen, aber das wr leider stinklangweilig.

Am Beeindruckendsten ist You Really Got Me - sollte man nicht meinen, dass diese durch einen Chor gesteigert werden kann, aber das geht. Und Days begeistert mich eh in jeder Version. Außer der von Elvis Costello.

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