Kims Comiczeichenkurs Forum

Asterix und Obelix hab ich immer sehr gemocht.
Ich hab die Filme früher geliebt!

Mit Tim und Struppi konnte ich noch nie was anfangen.
Gaston hab ich nie gelesen/gesehen. =)

Alles von Franquin ist PERFEKT ich ziehe mir immernoch die guten alten Gaston aus dem Semic Verlag rein, leider kenne ich schon jedes Album auswendig und schwarze Gedanken ist mein persönlicher Favorit.

Genauso geht es mir mit Asterix die alten Zeichnungen und Texte sind spitze der neue Kram ohne René Goscinny ist meiner Meinung nach nur was für die Mülltonne da retten auch die Zeichnungen nix mehr...mein lieber Albert hättest Du mal aufgehört als Deine Geschichten noch gut waren...die Ferraris kannst Du Dir doch trotzdem leisten.

Tim und Struppi fand ich immer blöd, vor allem die Zeichnungen. Bei den Trickfilmen bin ich immer eingeschlafen...

Zu Moebius muß ich nix sagen denke ich mal...Genie...

Die Schlümpfe fand ich auch schon immer blöd.

Lucky Luke habe ich früher sehr gerne gelesen und gucke auch heute immer nochmal gerne rein.

Hier könnte man wahrscheinlich noch tausende aufzählen aber das muß erstmal reichen.

Das man allerdings zu alt sein kann für Comix halte ich für Bullshit...

Ach ja Mangas sind voll schei*e...da machen sich die Japaner so viel Mühen und dann kommt nur verworrener Müll raus...Igitt

Ich stell mich mal quer was tim und struppi angeht, die Zeichnungen von Herge sind extrem detailreich, was zwar in einem Comic jetzt nicht so wichtig ist aber dafür schwer nach zu machen ist. Am faszinierendsten finde ich aber, dass er eigentlich immer über die Reisen von Tim und dem Kaptäin erzählt, obwohl er selbst nie aus Brüssel rausgekommen ist.

Ich schließe mich Lilalaunemary an.
Asterix hab ich schon immer gelesen, des fand ich immer total toll.
Tim und Struppi kannte ich nur aus dem TV. Seitdem meine Schwester des manchmal anschaut, hab ich auch ein bisschen ahnung, kann damit aber nicht wirklich was anfangen.
Gaston kenn ich gar nicht.
Die schlümpfe hab ich abgrundtief gehasst. die fand ich immer total albern.
Lucky Luke hab ich nur immer als Serie angeschaut.

"Tim und Struppi" ist halt im wesentlichen ein ziemlich ruhiger Comic. Vielleicht ist das jemandem, der nur an knallende Action und wahnwitzige Special Effects gewöhnt ist, nicht mehr zugänglich. Aber langweilig sind die Alben auf keinen Fall. Der erste Band, den ich gelesen habe, war "König Ottokars Zepter", und da geht's um den Diebstahl von wertvollem Schmuck á la "Rififi" oder "Topkapi" (wenn das noch jemandem was sagt). Die Lösung des Falls fand ich damals total verblüffend (jetzt weiß ich natürlich, wie die Wache betäubt und das Zepter geraubt wurde). Und sehr packend fand ich auch "Die schwarze Insel", sehr komisch "Die Juwelen der Sängerin".

Die Schlümpfe habe ich geliebt, und Lucky Luke mochte ich auch...
Ich fand die Daltons toll.

Aquablue (Cailleteau), Das Kristallschwert (Crisse) und die Chroniken des Schwarzen Mondes (Pontet & Froideval)!

Habe ich immer auf´m Schiff gelesen - zu genial...

Abgesehen von der Tatsache, daß der Schöpfer von Tim und Struppi BELGIER war - fand´ ich die Geschichten immer ziemlich krass - vor allem die Spätwerke, da die ersten Geschichten wie T&S in Afrika oder auch Der Arumbaya-fetisch etwas klischéehaft aufgebaut waren (siehe Osamu Tezuka - Der Weiße Löwe).

Immerhin hat er sich nicht gescheut, diversen Regierungssystemen oder Mißständen einen Spiegel vorzuhalten, der ihnen verdeutlichte, wie lächerlich und peinlich sie eigentlich sind - wie in König Ottokars Zepter (General Plekszy-Gladz und Oberst Sponsz aus Bordurien), denn Hergé hatte diese Zeiten selbst erlebt.
Was mich viel mehr beeindruckt, sit die Liebe zum Detail - man sieht tatsächlich in eine andere Zeit hinein.

(Natürlich war ich als 10-jähriger auch ein großer Captain Haddock-Fan)

Ach ja - Moebius ist der Zeichner von John Difool.

Er fing in der Schachtstadt an als Privatdetektiv der Klasse R.

Mit Dipo - einer sprechenden Betonschwalbe (eine Mischung aus Pinguin und Pterodactylus) hat er einen recht intelligenten Gesprächspartner (welcher manchesmal intelligenter dasteht als John).

Diesen Kerl verschlägt es mit ungefähr 30 Jahren in ein paar wirklich ultragalaktische Abenteuer.

Wie die Unterwelt der Schachtstadt mit dem Meta-Baron (einem brillanten Krieger und Strategen) bereisen und unter dem Säure- und Abfallsee eine andere Welt zu entdecken - oder auf einer Wasserwelt verknackt zu werden - bzw. die Proto-Königin beglücken - das Schicksal lässt es sich nicht nehmen, John Difool immer wieder volle Lotte auf die Lacklederstiefel zu kotzen.

Und das mit wachsender Begeisterung...

Moebius´ Stil ist klar, geradlinig und plakativ (fast Pop-Art-mäßig). Bei John Difool gibt es kaum Schraffuren oder gar geinkte Schatten - aber umwerfende Farbenspiele.

Aber er kann auch anders - Moebius hat meines Wissens auch Lt. Blueberry in´s Leben gerufen - und dieser Western-Comic ist so staubig und ranzlig wie ein Italo-western - und er starrt geradezu vor Schatten und Schraffuren.

Moebius ist zudem imstande, wirklich bildschöne Männer zu zeichnen - die würden sogar Fuchsi taugen - mein Wort drauf.

Und man merke auf: Das Fünfte Element samt seinen spleenigen Rundfunk-Moderatoren kommt ziemlich nahe an Moebius heran.

Zitat

Original von Solo
Immerhin hat er sich nicht gescheut, diversen Regierungssystemen oder Mißständen einen Spiegel vorzuhalten, der ihnen verdeutlichte, wie lächerlich und peinlich sie eigentlich sind - wie in König Ottokars Zepter (General Plekszy-Gladz und Oberst Sponsz aus Bordurien), denn Hergé hatte diese Zeiten selbst erlebt.

Zur Erläuterung:

Zitat

Vor allem "König Ottokars Zepter", 1938/39 erschienen, erregte Aufsehen, weil die Handlung um einen Putschversuch in dem fiktiven Balkanstaat Syldavien als nur notdürftig kaschierte Parabel auf die Unruhen im Königreich Jugoslawien gelesen wurde.

(Andreas Platthaus in der FAZ)

@ Herge
Moebius bzw. Jean Giraud ist DER Science Fiction Zeichner (und Western). Filme wie Alien, StarWars und etliche andere nennen Ihn als Vorbild.

Neenee das hast Du in den falschen Hals gekriegt über die Qualität der Zeichnungen von Tim und Struppi habe ich mich nicht geäußert. Das der gutste ein phantastischer Zeichner war ist klar. Gefällt mir halt einfach nicht, so wie ich keine sauren Gurken mag... ...

Ich bin 35 und kann nicht sagen das ich für einen meiner Comics zu alt wäre...ich hole manchmal sogar meine Clever und Smart raus um darin zu schmökern oder noch viel schlimmer meine Benni Bärenstark... =)

Ich sehe, wir verstehen uns!

Zudem war Hergé einer der ersten Künstler, der für seine Darstellungen einen weitestgehend realistischen Stil wählte - was seinen Geschichten trotz diverser Slapstick-Einlagen mit Schulze und Schultze, Bienlein, Haddock und Madame Castafiore (eine Opern-Sopranistin, die nichts unversucht ließ, besagten Captain Haddock an den Haken zu kriegen - wovon dieser allerdings weniger begeistert war) eine glaubhafte Atmosphäre verlieh.

Zitat

Original von Herge

Zitat

Original von LilaLauneMary
Mit Tim und Struppi konnte ich noch nie was anfangen.

Zitat

Original von andirasper
Tim und Struppi fand ich immer blöd, vor allem die Zeichnungen. Bei den Trickfilmen bin ich immer eingeschlafen...

was habt ihr alle gegen t&s! na gut, die geschichten sind vllt zu alt für euch oder ihr (ich auch ) zu alt für sie (doch andirasper, das geht [meiner meinung nach]!!! ) aber auch in einem thread über herge: "wie kolorierte Herge?"oder so heisst der finden alle die geschichten voll öde! ich verstehs ja, dass ihr sie jetzt nicht mehr lest, aber dass ihr sie auch nich mochtet als ihr kleiner wart, kann ich gar nich verstehen!

Lieber Herge,
dies hier ist ein COMICZEICHENFORUM, udn du denkst doch nicht wirklich dass hier auch nur einer der Meinung ist, dass man für Comics zu alt sein könnte.
Das hast einzig und allein DU behauptet.
Ich mag Tim und Struppi nicht, weil ich zu alt bin sondern weil die ganzen Geschichten nicht mein Gebiet sind.
ich interessiere mich weder für irgendwelche Afrika-Safaris noch für sämtliche andere Gegenden, in denen die Handlungen spielen.
Außerdem ist das ganze für mich viel zu klischeehaft gestaltet.

Und mit Verfolgungsjagten und so weiter hab ichs halt nicht so.
Punkt.

Ich muss noch hinzufühen: Mit den Schlümpfen hab´ ich´s auch nicht so gehabt - Gargamel ist einfach der Beste!

Zitat, nach Auslegen diverser Fallen: "Haaah - diese Gegend hier ist so widerlich schön, daß diese geschmacklosen Schlümpfe hier bestimmt bald auftauchen werden! Oh ja - heute bin ich ja wieder so gemein, daß es eine wahre Pracht ist, hahahaaa..."

Den MUSS man einfach geil finden!

Auf Gaston, den Lagaffen, steh ich voll. Er hat sozusagen meine Zeichenstil geprägt. Die Alben hab ich verschlungen!