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Kellerkind

Tuscher

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101

Dienstag, 7. August 2007, 19:54

Ah super vielen Dank. Ich erinner mich sowas Ähnliches schon bei McCloud gelesen zu haben. Hilft viel weiter, thx.

oskar

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102

Dienstag, 7. August 2007, 23:41

Beispiel Liedermacher: Die spielen häufig musikalisch relativ simple Melodien um den Fokus auf den Text zu lenken. Funktioniert meiner Ansicht nach oft sehr gut!
Ihr versteht worauf ich hinauswill?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »oskar« (7. August 2007, 23:42)


Miguel

Tuscher

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103

Mittwoch, 8. August 2007, 00:02

Gutes Beispiel!

Samb

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104

Mittwoch, 8. August 2007, 01:31

öh, nur mal so nebenbei: man muss gut zeichnen können um bewusst schlecht zu zeichnen ;)
gute zeichner können extrem "gut" zeichnen. jedoch können sie, anders als schlechte zeichner, auch sehr "schlecht" zeichnen. aber nicht das "oh mein gott ist das schlecht" sondern "das ist interessant simple".
"gummiarme" kannst du als schlechter zeichner nicht einfach so machen. sie sind auch nicht billig. im grunde sind sie sogar schwieriger, da es schnell dazu kommen könnte, das es ZU merkwürdig aussieht.

oder kurz: nur gute zeichner können gut schlecht zeichnen.
schlechte zeichner zeichnen einfach nur schlecht :D

realistisch nicht gleich gut.
comic nicht gleich gut.
realistisch und comic gleich gut.

Kellerkind

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105

Mittwoch, 8. August 2007, 19:28

Ja Nobody ich antworte mal hier. Sry, aber ich kenne gewisse Forumspolizisten (*öchöm*) die uns sonst auf die Finger klopfen.

Das war einer von den beiden ersten McCloud-Büchern. Da hat der eine Western-Duell-Szene gezeigt, in Comicforum. Einmal, wie wenn der Comic einen Film imitieren will, und einmal wo der Comic eigenständig und Filmfremd bleibt.

Im ersten hat er verschiedene Shots gezeigt, wie sie im Film auch vorkommen würden. Also Nahaufnahmen der Gesichter, der Waffen, Kameraschwenker auf die Schaulustigen usw. Das Ergebnis war ein extrem verwirrender Plot, der aussah wie das gezeichnete Storyboard zu nem Film. Jedenfalls: Ich würde nicht versuchen, mit Comics Filme zu imitieren. Comics verlieren da einfach immer und wirken wie stark abgespeckte Filme.

Aber gemeinsam ist sicher vieles, allein das Flashpanel am Anfang.

Übrigens hat Flix mir ein Buch empfohlen zum Comics machen: "Drehbuch schreiben" von Syd Field. Habs noch nicht gelesen, ich weiß aber, dass es eigentlich für Film- und Fernsehautoren gedacht ist.

oskar

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106

Donnerstag, 9. August 2007, 12:41

"Wenn etwas einfaches genial ist, dann ist es nicht genial weil es einfach ist, sondern weil es genial ist."
Katz und Goldt
;)

noobody

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107

Donnerstag, 9. August 2007, 12:52

Zitat

Original von Kellerkind
Ja Nobody ich antworte mal hier. Sry, aber ich kenne gewisse Forumspolizisten (*öchöm*) die uns sonst auf die Finger klopfen.

Das war einer von den beiden ersten McCloud-Büchern. Da hat der eine Western-Duell-Szene gezeigt, in Comicforum. Einmal, wie wenn der Comic einen Film imitieren will, und einmal wo der Comic eigenständig und Filmfremd bleibt.

Im ersten hat er verschiedene Shots gezeigt, wie sie im Film auch vorkommen würden. Also Nahaufnahmen der Gesichter, der Waffen, Kameraschwenker auf die Schaulustigen usw. Das Ergebnis war ein extrem verwirrender Plot, der aussah wie das gezeichnete Storyboard zu nem Film. Jedenfalls: Ich würde nicht versuchen, mit Comics Filme zu imitieren. Comics verlieren da einfach immer und wirken wie stark abgespeckte Filme.

Aber gemeinsam ist sicher vieles, allein das Flashpanel am Anfang.

Übrigens hat Flix mir ein Buch empfohlen zum Comics machen: "Drehbuch schreiben" von Syd Field. Habs noch nicht gelesen, ich weiß aber, dass es eigentlich für Film- und Fernsehautoren gedacht ist.


das film und comic identisch sind wollte ich auch nicht damit sagen^^
aber es sind eben ähnliche ansätze.
und ich finde eben man kann das ganze comic ding gut damit erklären.....
comic ding :rolleyes:
so spricht ein gelehrter xD

was ein sehr großer unterschied ist, dass dem comic die musik fehlt!
ohne die wäre auc fast jeder film nicht so gut.

mit dem vergleich wollte ich auch mehr auf perspektiven, kamerafahrten usw ansprechen.

ich dachte immer ein comic ist wie in storyboard zu einem film.
nur andersrum funktioniert es nicht sehr gut.

ein western is auch ein scheiß beispiel ^^

Zitat

Original von Kellerkind
Aber gemeinsam ist sicher vieles,


mhhh ..
über das themakann man sicher länger drüber unterhalten


mfg nobody 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »noobody« (9. August 2007, 13:08)


Yabba

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108

Donnerstag, 9. August 2007, 13:02

Zitat

Original von Kellerkind
Übrigens hat Flix mir ein Buch empfohlen zum Comics machen: "Drehbuch schreiben" von Syd Field. Habs noch nicht gelesen, ich weiß aber, dass es eigentlich für Film- und Fernsehautoren gedacht ist.


Ist ein gutes Buch, steht bei mir Schrank, hab`s auch schon vor Jahren gelesen, aber eher, weil ich mich früher auch an Film- und Kurzfilm-Drehbüchern versucht habe.

Was man allerdings auch aus dem Buch allgemein mitnehmen kann, ist, dass es Regeln gibt, die man kennen und am besten beherrschen sollte - dann kann man damit spielen, sie biegen, verändern und bewusst brechen.
meine cartoons online:

(3 mal pro Woche ein neuer Cartoon)

Kellerkind

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109

Mittwoch, 5. September 2007, 21:24

Kleine Frage an alle die schon mal ein Buch oder sowas veröffentlicht haben: Was muss man bei einer Zeichnung oder dessen Nachbearbeitung beachten wenn es einmal gedruckt und gebunden werden soll? Muss man überhaupt auf irgendwas achten, oder kann man einfach auf Scheiße komm raus loszeichnen?

Wichtig wäre für mich jetzt vor allem der Schwarz-Weiß-Druck. Also runde Linien ohne Graustufen, zB wie bei Flix' Sachen.

Rastafisch

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110

Donnerstag, 6. September 2007, 01:56

Wichtig sind min. 300 dpi. Bei Schwarz/Weiss alles im Graustufenmodus und bei Farbe CMYK Modus. Auf keinen Fall RGB, die Farben die beim Druck hinterher rauskommen sind dann alles andere als die, die Du vorher definiert hast. (Wenn Du jetzt nicht weißt, was ich meine, geh ich noch näher ins Detail.)
Wenn Du eine Formatvorstellung hast, musst Du natürlich darauf achten, dass Du ein duchgängiges Layout des Druckbereichs (Satzspiegel) hast. Also wenn Du z.B. auf der einen Seite 2cm bis zum Rand hast, solltest nicht auf der anderen plötzlich 3 haben.

Flix arbeitet bei S/W Sachen nicht mit Graustufen - also er verwendet wirklich nur schwarz und weiss. Ausserdem sind seine Zeichnungen immer seeehr sauber. Das hängt nicht mit dem Farbraum oder dem Druck zusammen. Der scant das schon so ein.
Ferdi hat mal gesagt, dass er nach einem Flix Comic das Bedürfnis hat, sich draussen in einer Pfütze zu welzen, weil es sooooo steril ist :D Dein Stil ist ja eher etwas rustikaler.

Kellerkind

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111

Donnerstag, 6. September 2007, 12:21

Danke für deine Antwort.

Zitat

Ferdi hat mal gesagt, dass er nach einem Flix Comic das Bedürfnis hat, sich draussen in einer Pfütze zu welzen, weil es sooooo steril ist


Haha, Recht hat er. Das ist aber eher ein Markenzeichen als ein Nachteil.

Jedenfalls... 300dpi? Für meine Weltnetzveröffentlichungen scan ich immer 600dpi ein und haus auf 15 Prozent runter. Keine Ahnung wieviel dpi das ist (vermutlich 0,15 * 600 haha ich vollidiot).

Und was die Linien angeht: Fürs Internet werden die "Treppchen" an den reinen Schwarz/Weiß-Linien ja wie du weißt immer mit Graustufen gefüllt, damit es runder aussieht. Aber genau DAS könnte ich im Falle eines real-life-Druckes am allerwenigsten gebrauchen. Trotzdem Graustufen einstellen?

Danke für deine Antwort.

Kellerkind

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Mittwoch, 12. September 2007, 16:46

Jojo, nächste Frage, diesmal etwas schwieriger.

Sonnenauf/untergänge in Schwarz/Weiß. Habt ihr eine Idee, wie man das umsetzen kann? Ich würde kräftige harte Schatten versuchen, je mehr schwarz, desto dunkler ist es noch/schon. Was sagt ihr?

Danke für die Antwort.

Hillerkiller

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113

Mittwoch, 12. September 2007, 18:30

Großartige Effekte würde ich da gar nicht mal einsetzen. Ich denke es reicht eigentlich die Sonne, zur Hälfte abgeschnitten, ein paar Strahlen und gaaanz lange Schatten. Trotzdem ist in dem Fall schwarz-weiß ausnahmsweise mal ein Handicap :D

Kellerkind

Tuscher

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114

Mittwoch, 12. September 2007, 18:33

Hehe, wollen wir wetten dass nicht? Ich versuch mal, meinen Sonnenuntergang ohne Photoshop zu ercheaten.

Klee

Moderine

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115

Donnerstag, 13. September 2007, 20:15

Ich hatte da mal einen probiert:
lünk

Kellerkind

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116

Donnerstag, 13. September 2007, 20:20

Oha, netter Sonnenuntergang. Aber was ist das für ein Blitz? hehehehehehehehehehehehehe

Aber danke, ich hab schon kapiert. Dunkler Boden, hellerer Himmel. Ich poste mein Ergebnis dann hier.

Rob

Scribbler

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117

Freitag, 5. Oktober 2007, 15:14

Nochmal zum Thema stilisierte Zeichnung und Gummigliedmaßen:

Ich hatte oft den Eindruck, dass meine hingeschmierten Scribbles oft lustiger waren als die aufwendigere Umsetzung mit halbwegs korrekter Anatomie. Dass es gerade diese Stilisierung ist, war mir bis dato nicht bewusst, danke für den Hinweis.

Und das gerade sehr versierte Zeichner gut schlecht zeichnen können, ist spätestens seit Picasso glasklar (wobei der auch ein Extrembsp. ist).

Ne Frage meinerseits wäre noch, ob man irgendwann so sehr in seinem Stil verhaftet ist, dass man es irgenwie verlernt anders (z.B. realistisch) zu zeichnen. Den Eindruck habe ich nämlich bei Walter Moers, der beim kleinen Arschloch ultrasimpel gezeichnet hat und mittlerweile etwas (aber nicht viel) aufwendigere Illustrationen für seine Bücher zeichnet. Ach ja, der Mann ist natürlich trotzdem ein Genie. ;)

Kellerkind

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118

Mittwoch, 6. Februar 2008, 15:12

Neue Frage: Ich will mein Handlettering lesbarer machen und suche Tips und Tricks dazu. Gibt es da Regeln, die man beachten muss? Goldener Schnitt? Berührungen zwischen den Buchstaben? Pros, ihr seid gefragt.

Achja und btw: Computerlettering kommt nicht in Frage. ;)

christian

leeres Blatt

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119

Mittwoch, 6. Februar 2008, 15:51

Tipps geben kann ich dir keine, was ich allerdings als geniales Handlettering empfinde ist das Lettering von Schulz bei den Peanuts. Vielleicht kannst du daraus was lernen :)

Klee

Moderine

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120

Mittwoch, 6. Februar 2008, 16:00

So richtige Tips weiß ich auch keine, aber wenn ich mir mal kurz deine Comics anschaue, dann sind deine Buchstaben immer ein bisschen Kraut und Rüben. Deine senkrechten Striche sind manchmal schräg (zB beim D beim R und beim N), achte doch mal darauf dass du die Buchstaben gleich zeichnest. Vielleicht bringt es auch was schöne Handletterings auszudrucken und nachzuzeichnen? Und immer dran denken: Du sollst die Buchstaben malen und nicht schreiben ;)

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