Kims Comiczeichenkurs Forum

Probiers einfach aus! Wenns dir nicht passt, kannst du ja wieder aufhören. Das Gute ist, dass es "nur" 14 Monate dauert, die recht intensiv sind. Allerdings kostets auch 150 Euro pro Monat - aber incl. Verbrauchsmaterial.

Die Chancen sind denke ich vor allem national ganz gut. Der TV-Bereich will immer Trickfilm, und die deutschen Firmen sind ganz gut im Rennen.

Bessere Ausbildungen bekommt man bestimmt, allerdings sehr viel länger und wohl auch teurer. Aber wers richtig gut will, geht nach Kanada oder GB!

Also geht der spon als Perfektionist dan bald nach GB oder Canada?

Neee, nach Kanada vielleicht, aber bestimmt nicht, um noch ne Schule zu besuchen. Außerdem bin ich den Comics viel zu sehr verbunden und kann da viel mehr meine eigenen Vorstellungen einbringen. Daher bleibts der hohe Norden - und vielleicht ab und zu n büschen für Pixar jobben

Man darf die Smilies hinter seiner Pixar-Aussage wohl nicht übersehen.
Also ich habe es so verstanden, dass die Pixar-Aussage ein Spaß war. Wobei bisserl für Pixar jobben macht auch deren Hausmeister

Ich wollte ihnen eigentlich nur die Pizza vorbei bringen...

Canada is immer noch besser als England!
In Canada schmeckt wenigstens das Essen!

Aber nur im französischen Teil, oder?!?

Zur not erlegt man kurz nen Elch, hat es da ja genung.
(Ich rate aber vom Jagen englischer Rinder stark ab....)

Jein...
Es hat immer was faszinierendes, versierten Leuten bei der Arbeit über die Schulter zu gucken. Aber man darf das dann nicht zum Mythos machen.

Ich kämpfe bei jedem Workshop gegen das Vorurteil vieler Teilnehmer an, die Comic-Zeichner würden ihre Figuren ohne Vorzeichnung einfach so aufs Blatt werfen. Totaler Blödsinn, aber wenn man mal was im TV über Comic sieht, hat da immer so ein Zeichner seine Standardfigur gezeichnet, was dann im Zeitraffer gezeigt wurde.
DAS IST NICHT DIE REALITÄT!!!

Klar kann ich Rudi inzwischen auch ohne Vorzeichnung - nach ca. 500 Rudis aber auch kein Wunder, oder? Und sobald ich eine bestimmte Mimik, Gestik o.ä. (oder beides) erzielen will, werde ich immer vorzeichnen.

Was ich eigentlich sagen will: Es ist nicht immer hilfreich, seine Helden in ihrem Arbeiten zu suchen. Die haben alle lange Jahre des Abmalens, Nachzeichnens, Wegschmeißens und Frustriertseins hinter sich, bis sie irgendwann ihre Richtung, vielleicht ihren Stil gefunden haben. Daran sollte sich, bei aller Faszination, niemand aufhängen. Man bekommt dann schnell das Gefühl, am Fuße einer unbezwingbaren Bergwand zu stehen.

Letztlich bleiben Bleistift und Papier !

Man braucht ja auch erst sehr lange, bis man seine eigene Figur richtig zeichnen kann. Und man braucht immer Hilfslinien, besonders wenn man seine Figur mal in rech tungewöhnlichen Posen zeichnen will. In oft vorkommenen Posen, kann man die dann dank Übung später auch ohne Vorzeichnung. Aber auch ich kenne eigentlich keinen Zeichner, der ohne Vorzeichnungen auskommt. Und ist ja auch nix verwerfliches Dran... ein Architekt lässt auch nicht einfach so ohne Skizze/Plan ein Haus bauen...