Kims Comiczeichenkurs Forum

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Original von jojo
ob er lebt, oder nicht, dass ist ja in diesem fall eigentlich egal!
is ebent einfach nicht erlaubt!
ich glaub, das gilt auch, wenn er schon tot wäre!


also diese frage wäre dann schon mal beantwortet!

aber jetzt kommt dann auch schon gleich die nächste, auch naheliegende frage:
wie ist das jetzt, wenn ich z.b. von einem film nur die story übernehme
und die namen etwas abändere?
und dann das comic mache?

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Der Flensburger Kim Schmidt illustrierte Störtebekers Abenteuer

Ein bisschen Ähnlichkeit mit Asterix und Obelix haben sie schon: Klaus Störtebeker und Gödeke Michels, die mittelalterlichen Helden in Kim Schmidts neuem Comic. Neben dem jugendlichen Held Störtebeker (hier 16 Jahre alt) ist auch ein sprechendes Tier mit im Boot: Die Möwe Weddemunkel könnte der Idefix im Bunde sein. Und tatsächlich wird auch sonst hie und da auf die französischen Vorbilder verwiesen.

"Ganz Schweden ist unter Kontrolle der Dänen. Nur Stockholm hält ihnen noch Stand", verkündet einer der Vitalienbrüder auf der Kogge, auf der Klaus und Gödeke sich im Winter 1394 treffen und ihre Abenteuer erleben. Comiczeichner Kim Schmidt, Autor des Buches "Kims Comiczeichenkurs" (Carlsen Verlag), wurde vor allem durch seine Witz-Landkarten "Hedwig-Holzbein", "Deutschland" und "Freistaat Blayern" im Flying Kiwi-Verlag bekannt und veröffentlicht mit Zeichnerkollegen regelmäßig Cartoons auf der Website www.comic-now.de.

Mit der Idee, die Legenden um Klaus Störtebeker, den berühmtesten Seeräuber in Nord- und Ostsee, zu zeichnen, "geh ich schon lange schwanger", sagt der Flensburger: "Norddeutsche Themen sind mir die liebsten." Zunächst war eine "Funny"-Geschichte geplant, doch der erste Versuch mit einem Texter ging schief. Zwei Jahre lang lag das Projekt brach, da traf Schmidt auf der Leipziger Buchmesse den Kieler Illustrator Patrick Wirbeleit, der mit seinem Kollegen Volker Sponholz die liebevoll gestaltete Edition "herrimans" herausgibt. Wirbeleit (jetzt in Buxtehude ansässig) biss beim Thema Mittelalter an, erste Pläne über eine Wikingergeschichte wurden geschmiedet. Weil der Kontakt zum Hamburger Carlsen-Verlag in Sachen Störtebeker schon da war, schrieb Wirbeleit für die neue Idee eines "Abenteuer-Comics" den Text.

"Das ist eine Geschichte für Jugendliche", betont Schmidt, der sich auch an den japanischen Mangas orientiert, "in epischer Breite." Vier Monate saß Schmidt an der Geschichte im DIN-A5-Format, weitere fünf, sechs Folgen sind geplant. In der ersten ist die Szenerie zwar von "Eisschollen, Waffengeklirr und Düsternis" geprägt, aber fern jeder Gewaltverherrlichung lustig, spannend und informativ. Hier hauen sich Charakterköpfe mit Witz in historischem Kolorit mit schönen Koggen, Kostümen und Kerkern und viel Action zu Lande, Wasser und im verschneiten Wald. Detailverliebte Zeichnungen, Klarheit und dramaturgische Dynamik prägen die Bilder, sogar eine Liebesgeschichte kommt vor.

Für Schmidt, der nicht nur bei Boy Lornsen und Konrad Hansen recherchiert hat, eine Sache, die sichtlich Spaß gemacht hat. "Die reichen Kaufleute wurden von den Seeräubern in Fässer gesteckt", erzählt er, "manchmal sogar mit Deckel." So trieben sie dann auf See. Das wundert den jungen Klaus. Und Gödeke Michels erklärt väterlich: "Tradition."
"Verstehe", sagt Störtebeker mit Männer-Miene. Man lernt eben nie aus.


Schmidt/Wirbeleit: Störtebeker 1, Freunde und Feinde, 96 Seiten, 6Euro, Carlsen-Verlag, ISBN: 3-551-77531-1


Am 19. August gibt Kim Schmidt ab 10 Uhr einen Comic-Workshop im Literaturhaus Schleswig-Holstein in Kiel (Schwanenweg)

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Momentan gibt es erfreuliche Nachbestell-Zahlen! Für ein "endgültiges" Urteil ist es jetzt aber noch zu früh, da so ein Projekt i.d.R. nicht gleich in den ersten Wochen nach Erscheinen ausverkauft ist. Es bleibt also spannend... Weiterempfehlen hilft auf jeden Fall immer!