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kritzler

Scribbler

  • »kritzler« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 19. April 2011, 10:43

Echte und falsche Verlage

Ich wollte meine Comics neulich mal einem Verlag vorstellen ..und sie wurden auch dankend angenommen :thumbsup:....Leider stellte sich nach einieger Zeit heraus das ich für meine Veröffentlichung hätte Geld geben müssen...Was ich natürlich nicht will !!!! Also im diesem Thresd sammel ich kleine Verlage oder Fanzineverlage ...

Also wem fallen welche ein ...?? HER DAMIT
:D

jokey

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2

Dienstag, 19. April 2011, 10:45

WAASS mein bruder war noch angemeldet .... :thumbdown:
WTF...das is eigendl mein Thread ...xD....warn Versehen

Bleistift

unregistriert

3

Dienstag, 19. April 2011, 12:15

bei welchem Verlag hast du`s denn abgegeben??

jokey

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4

Dienstag, 19. April 2011, 12:19

Ich glaub der hieß deutsche literatur oder so....mein Ma meinte aber das is net der einziege Verlag der Geld für Veröffendlichungen nimmt :thumbdown:

Kim

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5

Dienstag, 19. April 2011, 13:55

Es gibt jede Menge "Verlage", die sich die Veröffentlichungen von Autoren bezahlen lassen. Der Autor bezahlt also die Herstellung (Satz und Druck) und eine Pauschale für Lagerung und Vertrieb an den Verlag. Da es auf der anderen Seite viele Autoren gibt, die bereits bei etlichen "normalen" Verlagen abgeblitzt sind, wenden sie sich zu guter Letzt manchmal an diese Dienstleistungsverlage und bezahlen dafür, dass ihr Werk veröffentlicht wird. Die Sachen werden dann produziert, unabhängig von der Qualität. Autor zahlt ja.
Ich kann von diesen Verlagen nur abraten. Am besten vorher im Internet recherchieren, bevor ihr euch irgendwo mit einer teuren Mappe bewerbt.

PS Das Thema ist interessant und wichtig, Ich habe den Titel dieses Threads mal etwas deutlicher gefasst.

LilaLaunemary

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6

Dienstag, 19. April 2011, 14:27

Wie wärs denn mit Plop? Das muss man doch so weit ich weiß nichts bezahlen oder?

Und da da auch andere Zeichner veröffentlichen ist die Wahrscheinlichkeit mehr Leser zu erreichen auch größer. ;)
"I never let schooling interfere with my education." - Mark Twain

jokey

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7

Dienstag, 19. April 2011, 17:34

@ Kim freuht mich !!!
@ Lila ja aber man kann keinen 40 Seiten Comic ins Plop setzen ...xDD

Peter L. Opmann

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8

Dienstag, 19. April 2011, 22:12

@ Lila:
Bei PLOP war's immer so, daß eine Veröffentlichung nichts kostete, und ich denke doch, daß das so bleiben wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand irgendwann mal ein Geschäftsmodell daraus machen könnte, sich Abdrucke in einem so unbekannten und auch unscheinbaren Heft wie PLOP bezahlen zu lassen.

Generell ist dazu zu sagen: Es geht immer um die Verteilung des Geschäftsrisikos. Im Ideal trägt das der Verleger und nicht der Künstler (der Schriftsteller). Vielleicht bekommt der Autor sogar noch einen Vorschuß, da er ja, während er sein Buch schreibt, auch von irgendwas leben muß. Im Gegenzug für sein Risiko entscheidet der Verleger auch allein über das Buch - also ob es eventuell umgeschrieben werden muß (dafür hat er in der Regel Lektoren), wann und in welcher Auflage es erscheint, wie dafür geworben wird und so weiter. Er kann letztlich das Manuskript ablehnen, weil er es nicht für verkäuflich hält. Wird es gedruckt, entscheidet er, wie viel von den Verkaufseinnahmen er dem Autor abgibt.

Bei PLOP läuft das ähnlich. Die Entscheidungen trifft der Herausgeber. Nur gibt es ganz sicher keinen Vorschuß und auch kein Honorar - mit PLOP ist halt kein Gewinn zu erzielen. Ganz in Ordnung ist das trotzdem nicht - die Comiczeichner hätten schon Anspruch auf eine Bezahlung. Das Modell funktioniert nur, wenn die Mitarbeiter aus Spaß an der Freud' etwas beisteuern und der PLOP-Herausgeber das Minus trägt.

Kim

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9

Mittwoch, 20. April 2011, 08:09

Andreas, bei Plop ist das doch voll in Ordnung. Der Zeichner bekommt als Gegenleistung für seinen Beitrag die Arbeit des Plopredakteurs, der sich um Inhalt, Layout, Vertrieb usw. kümmert - und dabei ja auch nichts verdient.
@Jokey: Man muß eben unterscheiden zwischen reinen Fanzines (Plop), und professionellen Verlagen. Fanzines sind auf jeden Fall für einen Zeichner ein guter Einstieg.

jokey

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10

Mittwoch, 20. April 2011, 08:38

Wer kennt denn noch andere Fanzine Verlage oder kleinere Verlage ?(

Peter L. Opmann

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11

Mittwoch, 20. April 2011, 15:00

Ich habe nicht mehr so richtig den Überblick, aber es gibt jedenfalls noch ein Fanzine mit sehr niedriger Schwelle (das heißt, man wird nicht so schnell abgelehnt): "cOMIc" von Gerd Bonau. Die Adresse nenne ich hier nicht, aber man kann sie per Mail oder pN erfahren.

Ansonsten gibt es zwei ambitioniertere Projekte, die aber im Prinzip auch Comics von neuen Leuten bringen: "Jazam" und "Panik Elektro". Beide machen so etwa einen Sammelband pro Jahr. Ihr könnt nachschauen, ob sich da im Moment was tut und was - schaut in www.comicforum.de unter "Künstlercafé" oder "Präsentations- und Kritikforum" nach ("Panik Elektro" auch unter Verlag Schwarzer Turm).

Wenn mir noch mehr einfällt, trage ich das nach.

jokey

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12

Mittwoch, 20. April 2011, 19:40

Perfekt !!!
:thumbsup:

Klee

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13

Mittwoch, 20. April 2011, 23:21

Beim Panik Elektro (beim JAZAM! weiß ich grad nicht mehr) und Anderen ist es jedoch so, dass man für seine Teilnahme einen gewissen Betrag bezahlt, den man hinterher in Form von druckfrischen Büchern wieder "ausgezahlt" bekommt. Bei kaum Gewinn bringenden Projekten ist das sogar relativ üblich, da die Macher selbst ja überhaupt erst einmal die Druckkosten vorstrecken müssen und keine Rücklagen haben um diese zu bezahlen. Der Betrag ist natürlich nicht besonders hoch, bei den Vorletzten Geräuschenhab ich, glaub ich, drei Bücher als Gegenwert bekommen, von denen ich eins behalten, eins meinen Eltern geschenkt und eins an Dio, hier aus dem Forum verkauft habe :D

Kim

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14

Donnerstag, 21. April 2011, 08:03

Das wußte ich gar nicht. Mit welchen Beträgen muß man denn da ungefähr
rechnen? Drei Bücher als Gegenwert bei Panik Elektro z.B., das wären dann ca. 30,- EURo, oder
wie?

Peter L. Opmann

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15

Donnerstag, 21. April 2011, 11:27

Klee hat recht. Das stand in der Ankündigung des letzten Bandes ("Panik Elektro" # 7):

Zitat

Wie immer bei Panik Elektro ist die Teilnahme nicht ganz kostenlos. Es fallen für jeden Teilnehmer Kosten in Höhe von ca. 40-70 Euro an (die Höhe richtet sich nach der Anzahl der Teilnehmer und der sich daraus ergebenen Druckkosten). Diese Kosten werden aber wiederum in Buchform ausgezahlt, das heißt, sobald das Buch gedruckt ist, bekommt jeder eine bestimmte Anzahl Bücher, in Höhe des Doppelten, das jeder eingezahlt hat. Angenommen, die Kosten für jeden betragen 60 Euro und das Buch kostet im Verkauf 20 Euro, dann bekommt jeder 6 Bücher.


"Wie immer" stimmt allerdings nicht. Bei den ersten Bänden gab es keine Selbstbeteiligung.

PE # 7 ist inzwischen beim Verlag ausverkauft. Diese Finanzierungsform bewährt sich also (die Ausgabe hatte aber auch ein attraktives Thema: "Autobiografische Comic-Blogs"). Jedenfalls kann es gut sein, daß andere Anthologien nun auch per Selbstbeteiligung bezahlt werden. Mir fallen allerdings keine weiteren ein.

Da es eine Anthologie ist, muß man immerhin relativ wenig blechen. Und ein Unterschied zu anderen Verlagen, die Leuten, die sich gern gedruckt sehen wollen, das Geld aus der Tasche ziehen, ist sicher auch, daß man hier darüber offen informiert wird.

Kim

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16

Donnerstag, 21. April 2011, 12:17

Ist aber immer noch zu viel für die meisten hier. Für Einsteiger empfiehlt sich daher wie gesagt Plop, Omi... tja, mehr fallen mir im Augenblick auch nicht ein, ich hab da auch nicht mehr so den Überblick. Oder man bastelt sich sein eigenes Zine im Copyhop.

Peter L. Opmann

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17

Donnerstag, 21. April 2011, 12:35

Eigenes Fanzine - das zu empfehlen, hatte ich auch überlegt. Das hat aber schon viele frustriert - also Vorsicht.

Man sollte schon eine Idee haben, wie oder an wen man die verkauft. Viele Comicfans interessieren sich nicht für kleine Schwarz-weiß-Heftchen mit Zeichnungen, die vielleicht nicht ganz so gut sind wie bei Uderzo.

Also macht Euch da keine Illusionen...

Kim

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18

Donnerstag, 21. April 2011, 14:02

Ja das stimmt, sowas sollte man bedenken. Aber so ein Fanzine kann man auch genauso gut erstmal im näheren Umfeld anbieten: In der Klasse, im Verwandten- und Freundeskreis... Müssen ja keine Riesenauflagen ein. Für den Anfang reichen vielleicht schon 10-20 Exemplare. Aber man sollte in der Tat ein Grundkonzept dafür haben (z.B: Comics über die Klasse, die Lehrer... ).

jokey

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19

Donnerstag, 21. April 2011, 14:14

Ich veröffendliche meine Witze alle 2Monate in einer kleinen lokalen Zeitschrift....
evtl könnten die die über die Zeitschrift verkaufen ...aber wie mache ich einen vernünftiegen Fanzine ???
Und im Copyshop werden die Farben so grässlich :thumbdown:

Peter L. Opmann

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20

Samstag, 23. April 2011, 18:43

Mal umgekehrt: Mir entgeht sicher manches, weil ich einer bestimmten Altersgruppe angehöre und Sachen, die Jüngere machen, nicht unbedingt mitbekomme. Mich würde aber schon interessieren, was es da eventuell so gibt.

Wenn Ihr also auf neue Fanzines stoßt. gebt die bitte hier bekannt. Es gibt sie bestimmt; beim Erlanger Comic Salon am Fanzinestand habe ich immer wieder solche Sachen gesehen.

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