Donnerstag, 18. April 2024, 4:54 UTC+1

Du bist nicht angemeldet.

alphamike

leeres Blatt

  • »alphamike« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1

  • Private Nachricht senden

1

Montag, 29. August 2011, 12:59

ZEIT ONLINE: Beruf der Woche "Comiczeichner"

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2011-0…f-comiczeichner

Ich hoffe, dass ich die richtige Kategorie im Forum getroffen habe ;)

Peter L. Opmann

Comic-Godzilla

Beiträge: 6 279

Wohnort: Hessen

Beruf: Journalist

Danksagungen: 42556

  • Private Nachricht senden

2

Montag, 29. August 2011, 15:44

Sehr interessant. Vor allem, daß die ZEIT Comiczeichnen als Berufsprofil behandelt.

Ich bin selbst Amateurzeichner. Aber ich habe mich gerade vor ein paar Tagen mit Martin Jurgeit (Chefredakteur "Comixene") darüber unterhalten. Er bestätigt Mawil teilweise, legt aber einen anderen Akzent:

- Nach seiner Schätzung können in Deutschland ungefähr 100 Leute vom Comiczeichnen leben (immerhin).

- Sie arbeiten nicht für Comicverlage, sondern ganz überwiegend für Zeitungen, Zeitschriften und Werbeblätter wie "Knax".

- Man muß schon viel zeichnen, um davon leben zu können. Beispiel: Volker Reiche arbeitete für die FAZ und für HörZu, die jeweils ganz gut zahlen dürften. Aber er machte fünf Strips pro Woche für die FAZ ("Strizz") und eine Folge für HörZu ("Mecki") - ohne Urlaub. Also ein Knochenjob.

- Man muß seine Comics am besten mehrfach verwerten, also nach dem Abdruck in der Zeitung noch als Sammelalbum. Oder Lizenzen ins Ausland verkaufen.

Das heißt: Das Vorurteil, in Deutschland könne man von Comics nicht leben, ist falsch. Aber es ist wirklich nur etwas für Leute, die nicht nach einiger Zeit die Lust verlieren oder denen die Ideen ausgehen.

Ähnliche Themen

Social Bookmarks


Thema bewerten