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Tylor

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Montag, 25. Februar 2013, 11:48

Kolorieren (oldschool)

Hi Zusammen,

für mein größeres Projekt, was ich vor mir hab, hatte ich mich jetzt entschieden,
anstatt Schwarz/Weiß (also Noir Stil) - doch kolorierte Seiten zu zeichnen.
Bin noch dabei mich in den diversen Techniken zu üben, aber es wird.

Was mir beim Einscannen aufgefallen ist, die schwarzen Bereiche (Linien etc.) sind nach dem Scannen
nicht so schwarz, wie sie sein sollen - man erkennt innerhalb der Schwarzflächen noch Unterschiede (z.B. durch Schwärzen größerer sieht man z.B. Umrandungen dunkler)
Wenn ich aber den Kontrast und Helligkreit dann so justiere, das es passt, sind die übrigen Farben wiederum verfälscht in Sachen Sättigung und Farbton.

Was ich nun frage - wie wurde das denn früher gemacht? ich hab mal in einer Sendung gesehen, das erstmal die Zeichnung in Schwarz
angefertigt wird, dann abgedruckt wird (also die ganzen schwarzen Flächen und das auf ein Blatt) - darüber dann eine Folie mit den Schwarzflächen
und man koloriert dann auf dem Blatt - später wird dann im Druckprozess beides wieder übereinander gelegt (quasi)

Ich hatte eher vor, die Seiten komplett zu zeichnen und zu kolorieren.. also erst Schwarz (Outlines etc.) und dann die Flächen kolorieren..

Ich weiß natürlich noch nicht, ob mein Comic jemals abgedruckt wird, aber wenn, kann man das dann am Ende nicht mehr so nutzen, wenn die Seiten komplett
gezeichnet sind? (Bezogen auf die Farbtreue und Schwarzflächen)?

Vielleicht weiß ja jemand von Euch wie das läuft..
Ich weiß ich könnte es auch digital machen, also Scannen der S/W Zeichnung und am Rechner kolorieren - das hatte ich ansich aber nicht vor.

Gruß
OLLI

Hillerkiller

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2

Montag, 25. Februar 2013, 13:18

Also das mit den Folien halte ich für übertrieben aufwendig :D Zeig doch mal ein Beispiel, was genau dich an den Linien stört. Bei Kolorationen mit Aquarell/Marker/ etc. kann so ein klein wenig Unregelmäßigkeit und "Schlampigkeit" ja auch sehr charmant sein. Sonst könnte man ja auch gleich alles am PC machen. Wenn es dich aber wirklich so stört, fällt mir da grade auch nur eine Lösung am PC ein:
du könntest vor der Koloration deine Zeichnung in schwarz-weiß einscannen, dann hast du schöne tiefschwarze Outlines. Anschließend kolorierst du normal mit welcher Technik auch immer, scannst das dann wieder ein - diesmal farbig - und legst dann aber digital die freigestellten, schwarzen Outlines über die unregelmäßigen der farbigen Version. Der Vorteil davon ist außerdem, dass du deine Strichzeichnung "sicherst", dann musst du, falls du die Koloration versaust, nicht nochmal alles neu zeichnen, sondern einfach nur nochmal ausdrucken.
Ob das jetzt tatsächlich funktioniert, kann ich dir nicht garantieren :D Das ist nur ein Gedankenspiel, versuchs einfach mal

Tylor

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3

Montag, 25. Februar 2013, 15:15

Hi,

ja, da hab ich auch schon dran gedacht - quasi die schwarze Reinzeichnung einscannen (wobei ich leider keinen A3 Scanner habe - hatte da in Richtung CopyShop überlegt)
und dann auf Zeichenkarton ausdrucken lassen - und den Ausdruck dann kolorieren. Wobei ich dann auch wieder alles Doppelt hätte - ich denk auch bissl mit an die Kosten für das ganze Papier :whistling:

ich scanne nachher mal meinen BiberCartoon und was anderes neu ein - hatte beim Scan direkt den Kontrast/Helligkeit angepasst

das man sieht, das es handgezeichnet ist, finde ich eh wichtig - das läßt ja letztenendes der Zeichencharakter erkennen.

Vielleicht würde das aber auch beim Scannen bei einem Verlag oder so, sauberer rüber kommen *Schulterzuck*

Gruß
OLLI

Hillerkiller

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4

Montag, 25. Februar 2013, 19:49

Du musst ja aber die Zeichnung gar nicht jedes mal ausdrucken. Was ich meinte war, du scannst deine Strichzeichnung ein und kolorierst danach dann auch dieselbige. Es geht ja nur darum, die Strichzeichnung digital vorliegen zu haben. Erst einscannen und dann nochmal ausdrucken ist auf Dauer sowohl teuer als aus unnötig, wenn du die Zeichnung gleich von Anfang an auf Zeichenkarton machst.
Und A3 Blätter kannst du kostengünstig zu Hause auf einem A4-Scanner einscannen, wenn du zuerst je eine Hälfte einscannst und dann in Photoshop wieder zusammenfügst.

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