Sind schwere Themen, finde ich. Zu Depressionen und Borderline-Syndrom würde mir vielleicht was einfallen. Aber ich möchte mich zur Zeit nicht damit beschäftigen und mir fehlt auch die Muße.
Zu Borderline musste ich mich mal ein wenig einlesen und fand, dass da häufig recht diffamierend über Menschen mit dieser Diagnose geschrieben wird. War froh, als ich etwas Menschenfreundlicheres, nämlich ein Buch von Alice und Martina Sendera zu dem Thema entdeckte.
Wenn ich mal etwas zu dem Thema machen sollte, dann vielleicht von der anderen Seite her, als von dir intendiert, nämlich zu dem Phänomen, dass manche Menschen sich so bereitwillig eine Psycho-Diagnose wie ein Etikett aufkleben lassen und es vor sich hertragen, als beschreibe es ihre Persönlichkeit ausreichend. So habe ich es jedenfalls erlebt und fand es gar nicht gut. Andererseits braucht man natürlich manchmal solche Diagnosen, um geeignete Therapien in Anspruch nehmen zu können. Und manchmal sind Menschen auch nicht in der Lage, sich gegen Schubladen zu wehren. Ist schon klar.
Dass immerhin eine Zeichnerin sich gemeldet hat, ist doch schon nicht schlecht. Das kannst du schon als Erfolg verbuchen, finde ich. Ich denke, du brauchst Geduld und auch ein bisschen Glück für dieses Projekt. Es ist recht anspruchsvoll.