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Woubel

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Sonntag, 27. September 2015, 16:28

Vorzeichen und Outlines

Hallo allerseits;)Ich zeichne meine Zeichnungen immer mit Bleistift vor und anschließend mit einen Liner nach. Dabei habe ich folgendes Problem , wenn ich die Bleistiftstriche wegradiere , werden die Outlines , die ich mit den Liner gezeichnet habe blass. Vielleicht kann mir jemand helfen was ich dagegen tun kann ;)

LG Woubel
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Peter L. Opmann

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Sonntag, 27. September 2015, 17:30

Blaustift nahmen statt Bleistift Den brauchst Du für die Reproduktion nicht wegzuradieren.

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Fraro

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Sonntag, 27. September 2015, 18:14

Ich pause die Bleistiftzeichnung durch. Vorteil: Ich habe die Bleistiftzeichnung noch. ^^
Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner, grüner Haufen.
(Kermit, 1976)

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Kim

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4

Montag, 28. September 2015, 10:07

Es gibt daneben noch weitere Möglichkeiten:
Warten, bis der schwarze Strich durchgetrocknet ist
einen weicheren Radierer verwenden
Die blasse Strichzeichnung scannen (Bitmodus) und danach bei der Bildbearbeitung per Tonwertkorrektur oder Kontrast nachbessern.

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Woubel

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Montag, 28. September 2015, 17:17

vielen dank für die antworten werde alles mal ausprobieren :)
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Comichilla

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Montag, 28. September 2015, 19:03

Was hier steht ist für mich auch sehr interessant.
Ich mache eine Cartoon-Zeichenkurs bei einer Fernakademie.
Ich bin noch ganz am Anfang. Mein Ziel ist es für Freunde und Familie mal kleine Comicsituationen/Karikaturen zum Geburtstag oder Weihnachten zu zeichnen.

Ich habe drei Ensendeaufgaben abgeschickt und schon sehr viele Rückmeldungen/Kritik vom Fernlehrer bekommen. Ich versuche davon natürlich etwas umzusetzen.
Aber am Anfang ist es doch sehr viel und nicht alles wird in den Unterlagen besprochen.

Ich wollte euch mal fragen, mit welchem Stift ihr die Reinzeichnung macht?
Mein Fernlehrer sagt, ich solle unbedingt mit einem Tuschepinsel die Reinzeichnung machen.
Habe mir einen besorgt und ich stelle fest, dass ich ihn nicht sicher nutzen kann.
Ich meine damit, dass ich öfter mal einen dicken Strich zeichne, wo ein dünner hin soll. Deshalb müsste ich z.B. meine Vorzeichnung auch abpauschen, damit sie nicht durch eine schlechte Reinzeichnung verloren geht. Ich muss meine Reinzeichnung öfter machen.

Wie zeichnet ihr z.B. in der Reinzeichnung die dünnen Linien an den Augen. Wie kann ich das mit dem Tuschepinsel hinbekommen`?
Gibt es bei den Tuschepinsel auch ganz dünne.

Oder macht ihr die Vorzeichnung in DIN4 gar DIN3- Größe.

Der Lehrer meint ich müsse noch viel üben. Da hat er wohl recht. Bin deshalb froh, dass ich das eine Buch von Kim Schmidt gefunden habe zum Üben. :whistling: :D :D
Irgendwo muss man ja anfangen. Die Materialien, die ich vom Kurs habe, helfen mir nicht in jeder Hinsicht.

Comichilla

Peter L. Opmann

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Montag, 28. September 2015, 20:06

Hallo Comichilla,

das mit dem Üben stimmt. Gilt aber eigentlich für jeden und für fast alles. Die Frage ist dann nur: Habe ich dazu genug Disziplin? Macht mir das wirklich Freude, oder quäle ich mich eher dahin? Ich zum Beispiel habe acht Jahre lang Orgelspielen geübt. Manches klang mit der Zeit auch ganz gut, aber am Ende sagte mir mein Lehrer, ich hätte wohl nicht das Durchhaltevermögen, zu einem wirklich guten Orgelspieler zu werden. Er hatte recht (und hat dabei auch noch einen zahlenden Schüler verloren).

Die Frage nach den richtigen Zeichenwerkzeugen kann man nicht beantworten. Man kann höchstens sagen, was absolut nichts taugt oder nicht geeignet ist. Aber womit Du am besten umgehen kannst, mußt Du selbst ausprobieren und herausfinden. Ich habe auch alles mögliche probiert und bin am Ende bei Filzstiften gelandet, die eigentlich zum Beschriften von Flipcharts gedacht sind. Ich nehme deshalb Filzstifte, weil sie am bequemsten sind - man muß niemals in Tusche eintauchen, muß nichts reinigen, und der Strich ist immer gleichmäßig, bis der Filzstift halt zuende ist. Warum gerade diese Marker, ist vielleicht nur psychologisch zu erklären. Ich hatte irgendwann mal das Gefühl, daß ich mit ihnen am besten klarkomme. Und heute habe ich das Gefühl, daß etwas nicht stimmt, wenn ich irgendwelche anderen Filzstifte benutzen muß. Zum Vorzeichen nehme ich ganz normale weiche Bleistifte (das Problem mit dem Ausradieren habe ich nicht).

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8

Dienstag, 29. September 2015, 08:36

Den Ausführungen von Peter L. Opmann ist nichts hinzuzufügen. Was mich interessiert: Um welche Fernakademie handelt es sich?

Comichilla

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9

Dienstag, 29. September 2015, 09:05

Danke für Deine Ausführungen.
Eventuell kann ich die Augen mit einem dünnen Filzstift machen, wenn ich sie in der Reinzeichnung mit dem Tuschepinsel nicht hinbekomme oder nur mit sehr viel Mühe.
Da es aber vermutlich unterschiedliche Schwarzfarben sind, wird man das wohl sehen, wenn ich das einscanne. Werde es ausprobieren.

Der Filzstift ist mir auch vertrauter aber der Lehrer findet Filzstift nicht gut, weil man damit keine lebendigen Striche malen könne und das wäre wichtig.

Ich zeichne eben sozusagen als "Zeichen-I-Pümmel" in der "wilden Liga" und der Lehrer in der Championsleague, um mal ein Bild aus dem Fußball zu bemühen.

Das ist ein Kurs bei der Fernakademie Hamburg für Erwachsenenbildung



Comichilla

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Dienstag, 29. September 2015, 18:32

Da stimme ich Kim und Peter L. Opmann zu.
Letztendlich können selbst die Lehrer der Fernakademie nur Ratschläge geben, mit was man arbeiten KANN, aber ob man mit diesen Gerätschaften, die die einem vorschlagen auch umgehen kann, liegt auf einem anderen Blatt. Denn letzten Endes musst du damit umgehen können, und wenn dir der Tuschepinsel einfach nicht liegt, dafür aber ein anderes Handwerkszeug, dann ist das so.

Und die Aussage, man könne mit einem Filzstift angeblich keine lebendigen Striche hinbekommen, ist Quatsch. Ich selber arbeite sehr gerne mit den Finelinern von Edding, da die mir einfach bis jetzt sehr gut liegen und mit ein bisschen Rumgetüftel bekommt man damit auch einen guten lebendigen Strich hin. Ist halt vielleicht ein wenig Mehraufwand wie mit einem Tuschepinsel, aber es geht :).

Zugegeben, mit einem Tuschepinsel hab ich bis jetzt noch nicht gearbeitet, es hat sich bis jetzt einfach noch nicht ergeben, daher weiß ich nicht aus erster Hand, wie gut man damit arbeiten kann. Ich hab noch einen Pinselstift zuhause rumfliegen, aber der ist bis jetzt ehrlich gesagt auch noch nicht zum Einsatz gekommen. Wenn ich mal wieder mehr Zeit und Muse habe, denke ich dass ich den mal ausprobieren werde (wenn die Tinte nicht schon eingetrocknet ist^^).

Wie gesagt, jeder hat da seine eigenen Vorlieben. Das kann man nicht einfach so pauschalisieren, wie es anscheinend deine Lehrer in der Fernakademie wohl machen. Probier einfach mal verschiedene Stifte aus, um herauszufinden, welche Art deine ist.
Die wahre Entdeckungsreise beginnt erst, wenn man die Welt mit anderen Augen sieht.

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