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So, habs durch.
Die Begebenheit sehe ich auch als bezeichnend für die unterschiedlichen Aspekte des Journalismus. Manchmal bemüht man sich sehr um Wahrheitstreue, manchmal überlegt man eher: Wie erreiche ich möglichst viele Leser (oder Klickzahlen)? Ich denke, jeder Journalist hat Anteile von Beidem. Wobei ich bei BILD nicht arbeiten möchte.
...und bis vor kurzem Kai Diekmann.
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C.Simpson (28.02.2017)
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ich finde überhaupt nicht, dass „Daphne“ in irgendeiner Weise lächerlich oder peinlich wäre. Du hast es ja, zumindest für mein Empfinden, vermieden, *zu* persönlich zu werden und damit womöglich ins Exhibitionistische und Aufdringliche oder eben ins Übernostalgische oder gar Larmoyante abzudriften. Nichts davon. Ich würde eher sagen, dass du beinahe etwas *zu* sachlich bleibst. Aber das ist völlig in Ordnung. Das ist eben dein Erzählstil. So ein vorsichtiges Erzählen ist mir zigmal lieber als eben ein aufdringliches Sichentblößen. Kennst du „Blankets“ von Craig Thompson? Darin wird der Autor viel persönlicher, und es gibt Stellen, wo es beinahe schon zu viel wird. Da schrappt er gerade so am Übermaß entlang – sehr gekonnt und damit fast schmerzhaft gut. Ich verstehe aber, dass du dir diese Fragen stellst. Ein Freund und ich haben vorletztes Jahr einen Band Kurzgeschichten herausgegeben. Und jeder von uns hat mindestens eine Geschichte darin, bei der uns wir uns eine Zeitlang nicht sicher waren, ob wir uns damit nicht zu sehr exponieren oder die Leser dazu verlocken, alles 1 zu 1 als autobiografisch zu sehen. Aber zumindest ich habe diese Zweifel beseite geschoben. Nee, wie gesagt: mit „Daphne“ ist alles in Ordnung. Und aus meiner Sicht hast du sogar noch Spielraum für noch persönlichere Momente, ohne in Gefahr zu geraten, kitschig oder eben exhibitionistisch zu werden. Gerade solche Dinge wie die Eifersucht auf Sabines Freund sind doch gut. Man mag sagen: hah, das ist doch abgedroschen. Aber das ist Quatsch. Genau diese Dinge – Liebe, Sehnsucht nach Liebe, Sex, Eifersucht, Angst, Wut – sind es doch, die wir alle kennen und die uns treiben. Wieviele Lieder gibt es über Liebe – erfüllt oder nicht – und Eifersucht? Ich bin gespannt, wie es weitergeht. (Ich finde übrigens auch die Verweise auf Einflüsse aus Film und Musik sehr interessant. Auch im Zusammenspiel mit dem offenbar sehr konservativen Elternhaus.)
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Dein Comic hat mich umgehauen. Deine Zeichnungen, Perspektiven, Genauigkeiten, Hintergründe sind wunderschön, sehr durchdacht, sie fesseln mich. Die Texte sind wie immer bei Dir auf den Punkt gebracht – was ich bei der Kürze sehr, sehr schwierig finde. (Ich habe doch Postkartenromane geschrieben, dabei ging es darum, Kurzgeschichten auf die Größe von Kunst-Postkarten zu texten. Acht bis zehn Postkarten ergeben einen Roman. Jede Postkarte muss eine stimmige Story haben und gleichzeitig zur nächsten Postkarte überleiten. Und gleichzeitig müssen die Storys zu den Bild-Motiven passen... Für einen Roman habe ich jeweils ein komplettes Wochenende gebraucht.) Du hast ein großes Talent, Comics zu zeichnen und zu texten. Mir gefällt Dein Stil außerordentlich. Ich bin beim Lesen immer langsamer geworden, weil ich mir die Bilder und Texte immer länger angeschaut habe. Inzwischen schaue ich ab und an wieder in den Comic, er hier auf meinem Regal liegt. Einfach, weil ich immer wieder Neues entdecke. Mache bitte weiter! Ich bin total gespannt auf die nächste Ausgabe. Ich hatte mir „Aufzeichnungen aus Jerusalem“ gekauft vor ein paar Jahren. Das hat mich ähnlich beeindruckt wie Dein Comic.
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Dein Part liest sich jedenfalls total flüssig, ist stimmig und natürlich interessant. Klasse gezeichnet. Aber du willst ja auch Kritik. Dazu kann ich jetzt nur sagen, dass es irgendwie nicht überzeugend klingt, wie du deine Motivation begründest. Dich interessiert nur eine Frage, aber du glaubst nicht daran, eine Antwort zu finden. Merkwürdige Haltung. Drängt es dich denn nun nach einer Antwort, oder ist es dir nicht so wichtig? Ich weiß ja nun nicht, wie's weitergeht, aber möglicherweise arbeitest du dich auch an lauter Nebenschauplätzen ab, um zu verstehen, warum die Verbindung verloren gegangen ist. Offenbar siehst du die Antwort bei "Daphne" und nicht bei dir. Naja, dann ist das schon klar. Vielleicht ist es aber vielversprechender, dich mit deinem Anteil daran zu befassen. Da könnte dann ein Blick auf deine Kindheit und die Beziehung zu deinen Eltern, Geschwistern, Großeltern mehr Erkenntnis bringen, auch wenn dir das eher abstrus erscheint. Ist jedenfalls meine Erfahrung mit zerbrochenen oder langsam zerbröselten Beziehungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Peter L. Opmann« (24. Februar 2017, 14:57)
Tut gut, wenn mal zur Abwechslung wer meine Schraffuren gut findet.
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Rosa (30.05.2017)
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Rosa (30.05.2017)
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Mit Kinofilmen habe ich manchmal Freundschaften getestet: Eine Bekannte fiel bei "Rückkehr der Jediritter" durch, eine andere bewährte sich glänzend bei "Spaceballs". Wer solche Filme auch gut fand, mit dem wurde man auch vertrauter.
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Rosa (30.05.2017)
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Rosa (30.05.2017)
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Rosa (30.05.2017)
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Rosa (03.06.2017)