Also denn. Noch nicht sehr groß der Artikel, da kann vorne sicher noch einiges dran.Außerdem gefällt mir die Überschrift noch nicht
Aber ich hab schließlich noch eine GFS zu bearbeiten!
Hier mal die Rohfassung des Berichtes, bzw. Interviews:
Comics werden nicht alt!
Die Entstehung der Comics und wie sie sich noch verändern
Seit Anbeginn der Zeit zeichnen die Menschen auf, was um sie passiert. Denn ohne die bemalten Höhlenwände und die mittelalterlichen Zeichnungen in Büchern wüssten wir vielleicht gar nicht was damals war.
Aus diesem Zeichnen hat sich ein ganz neues Medium entwickelt, die Comics und Cartoons! In dieser Zeitung finden wir zum Beispiel eine politische Karikatur und einen Comic von Tom Körner.
Was damals in Amerikas Zeitungen anfing findet man heute in jedem guten Heftchen.
Flix oder Ralph Ruthe (Cartoon-bild) sind nur einige Namen hier in Deutschland.
Jugend Reporter Lukas Renk sprach mit Peter L. Opmann über die Vergangenheit und Zukunft der bunten Bildchen.
Peter ist 47 Jahre alt, zeichnet und liest seit seiner Einschulung mit großer Begeisterung Comics. 1982 stieß er auf das Fanzine PLOP in der er dann auch bis 2007 mitgearbeitet hat. Das Zeichnen hat er gut weiterbehalten und veröffentlicht seine Comics nun auch. Außerdem schreibt er dann und wann Comic-Rezensionen.
BZ: Welches war dein allererster Comic den du gekauft hast?
Peter: Weiß ich nicht mehr genau. Ich habe aber zuerst - vereinzelt - Comics von meinen Eltern und Verwandten geschenkt bekommen und erst etwas später selbst welche gekauft. Außerdem habe ich mir anfangs viele Hefte von Freunden ausgeliehen oder mit ihnen getauscht. Mein erster Comic könnte "Tarzan" # 101 (bsv 1970) gewesen sein oder ein "Bessy"-Heft (Bastei Verlag). Ich weiß auf jeden Fall noch, welches Buch ich zuerst gelesen habe: "Robin Hood" von Howard Pyle (Tosa Verlag).
BZ: Gezeichnet wird schon seit der Steinzeit an Höhlenwänden, doch wo hat für dich das Comiczeichnen angefangen?
Peter:Comics, jedenfalls was die meisten darunter verstehen, wurden zuerst in den USA für Zeitungen gezeichnet. Aber es gab viele - teilweise auch schon erfolgreiche - Vorläufer.
BZ:Was schaust du dir lieber an? Alte Comicstrips wie zum Beispiel Asterix, oder eher neue Cartoons von Ralph Ruthe?
Peter: Diese Frage kann ich nicht beantworten. Kriterium, einen Comic zu lesen, ist für mich nicht sein Alter. Der Soziologe und Philosoph Leo Löwenthal hat dazu gesagt: "Das Neue ist nicht das Gute, das Alte ist auch nicht das Gute. Aber die Aufrechterhaltung von Werten und Gedankengängen und Einstellungen, die Nein sagen zum Bestehenden, zur 'Infamie des Bestehenden', wie Lukács es in seiner Theorie des Romans nennt, das will ich weiter vertreten."
BZ: Rein hypothetisch gesehen, wie könnten sich Comics verändern bis ins Jahr 2100?
Peter: - Das übersteigt etwas meine Fähigkeiten.Wenn ich in die Vergangenheit blicke und mir anschaue, wie sich die Comics in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben, fällt mir auf: Es gibt ein neues Trägermedium, nämlich das Internet. Dadurch haben sich aber die Comics selbst nicht verändert, sondern nur die Art, wie sie verbreitet werden. Daneben gibt es weiterhin noch Comics auf Papier, und da würde ich voraussagen, dass es sie auch weiterhin geben wird.
Zweitens haben sich die Inhalte verändert, was aber nicht überrascht. Comics, denke ich, machen die Veränderungen in der Gesellschaft mit. Auch in den "Lustigen Taschenbüchern" werden heute andere Geschichten - oder zumindest die Geschichten anders - erzählt als etwa vor 30 Jahren. Das ist bei allen populären Medien zu beobachten. Comics zielen aber auch auf eine deutlich ältere Leserzielgruppe ab als vor 30 Jahren. Damals gab es eine große Vielfalt von Heften, die für schätzungsweise 8- bis 15-Jährige gedacht waren. Heute ist die Auswahl vielleicht noch größer, inzwischen eher Alben und Bücher als Hefte, wobei aber die Auflagen deutlich niedriger sind. Die typischen Comicleser sind heute 40 bis 50 Jahre alt - also immer noch die gleichen, die auch vor 30 Jahren Comics gelesen haben.
BZ: Was sollte zu diesem Thema noch unbedingt gesagt werden?
Peter:Etwas, was noch nie über das Medium gesagt wurde, fällt mir jetzt auf Anhieb nicht ein. Generell möchte ich festhalten: Comics sind ein eigenständiges Medium und haben insofern ihre Bedeutung. Oft wird dabei ein Denkfehler gemacht: Ein Medium oder eine Ausdrucksform ist nicht besser oder schlechter als eine andere. Im Bereich der Comics gibt es viel Mist und auch viele bemerkenswerte Werke - wie das auch in der Belletristik ist oder im Theater oder im Fernsehen. Leider werden Comics hier in Deutschland einen gewissen Ruch der Minderwertigkeit einfach nicht los.
wundert euch nicht wenn hieter Ralph Ruthe (comic bil) steht, ich werde nachträglich in den Bericht ein Comic von ihm integrieren