Zumindest einen "Ghostwriter" hätte sich Uderzo zulegen sollen, in dem Sinn, dass ihm einfach jemand beim Aufbau der Geschichten und allgemein beim Handwerklichen hilft. Darin war Goscinny einfach ein Meister, und Uderzo ist keiner, auch wenn er immer wieder witzige Ideen hatte. Witzige Ideen alleine machen eben noch keinen vollwertigen Asterix.
Morris ist bei Lucky Luke ja genau den anderen Weg gegangen und hat sich wechselnde Autoren gesucht. Hat auch nicht so rundheraus geklappt, obwohl da so hochkarätige Leute wie Bob De Groot bei waren.
Ich glaube, ein Problem von neuen Textern ist, dass sie sich oft zu sehr im Schatten des Originals bewegen und nichts eigenes aus der Serie machen. Oder sie schießen in den Augen der härteren Fans übers Ziel hinaus. Fiese Gratwanderung.
(Über Goscinnys Humor bzw. eine Besonderheit davon habe ich übrigens gerade was
in meinem Blog geschrieben. Gut, kann ich gleich wieder ein bisschen angeben.)