Ha! Comics können zwar in USA den Pulitzerpreis gewinnen, aber ich bezweifle stark, daß MRR jemals einen Comicband in der Hand hatte, und würde hohe Wetten eingehen, daß er nie eine Rezension über einen Comic schreiben wird! Hier gibt's eben diese eherne Trennung zwischen Hoch- und Trivialkultur. Und auch wenn "Maus" literarisch hochstehend ist, gehört er doch als Comic formal zur Trivialliteratur. Traurig, aber wahr.Habe grade mal gesucht aber leider keinen Kommentar von Marcel Reich-Ranicki über Art Spiegelmann gefunden. Das würde mich mal interessieren.
Die Definition, die rossonieri da verlinkt hat, finde ich etwas seltsam.@ kleines grünes:
http://www.goethe.de/ins/ca/lp/prj/grn/grn/deindex.htm
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Yabba« (8. Juli 2008, 17:48)
Und inwiefern widerspricht das dem, was ich geschrieben habe ?Der Begriff "Graphic Novel" ist keineswegs ein Marketinggag, sondern wurde von Will Eisner eingeführt, um den Comic aus der Schundliteratur zu heben.
Natürlich ist es ein Marketing-Grund (Gag hast Du gesagt, das ist ein wenig anders), wenn jemand sagt "Hey, mein Comic ist kein Comic sondern eine Graphic Novel". Er hat auch den Begriff "sequentielle Kunst" eingeführt, sein Buch aber nicht ein "sequentielles Kunstwerk" genannt. Ich würde mal sagen, weil das nicht so griffig und einfach vermarktbar ist, wie Graphic Novel. Novel ist ein Begriff, den jeder kennt (im englischsprachigen Raum) und der erwachsener wirkt als "Comic" , aber immer noch ansprechend genug für die breite Masse, ohne zu intellektuell zu wirken und den Comic in die Kunstecke zu drängen wie zB sowas wie der Begriff sequentielles Kunstwerk..."Graphic Novel" ist viel allgemeiner als "Autorencomic" und eigentlich eher eine marketingtechnische Erfindung, um ein anderes Wort für Comics zu haben, das nicht mit Vorurteilen wie "für Kinder", "Schund", "Superhelden"oder "lustig" behaftet ist.
Mäuse -> JudenIm Kern sind die Nazis als Katzen und die Juden als Mäuse dargestellt. Daneben gibt's noch Schweine und eventuell noch andere Tiere, deren symbolische Bedeutung ich jetzt aber auch nicht präsent habe.
LOL, aber immer noch besser als Anne Frank( was hab ich gelitten)

Du Mitläufer, Du. Hast wohl schiss "Maus" schlecht zu finden, was?. Dann lieber den patriotischen Stevie nieder machen.Wenn einem Maus nicht gefällt, ist man deshalb auch kein schlechter Mensch und pietätslos. Mir hats halt sehr gut gefallen.

Wie realistisch Spielfilme rüberkommen hat ja auch immer was mit der Fantasie des Betrachters zu tun. Siehe den Vergleich Starwars und Star Treck - Ich stelle mir Ausserirdische eher wie Jabba oder Yoda vor. Mit Handstaubsauger im Betäubungmodus auf lila geschminkte Menschen mit blauen Tupfern im Gesicht schießen... nee nee. Dann lieber mit einem Laserschwert die Hand abhacken.
Oder dieser bekloppte Drachenfilm (das buch soll hingegen gut sein) Estragon, Oregano - ach ne - Eragon. Da pack ich mir an den Kopp. Ich behaupte viel Fantasie zu haben aber das war zu viel für mich. Schlimm auch dieser blöde Kompass, wo Viertklässler plötzlich mit Zweihandschwerter rumhandtieren und kein Blut fließt. Pffft. Da fällt mir das Unterhalten werden sehr schwer.














