Mit dem fotografischen Gedächtnis legst Du die Meßlatte aber doch arg hoch. Das Problem löst man auch bereits mit Übung. Wenn Du 50mal Hände gezeichnet hast, hast Du sozusagen eine Schablone einer Hand im Kopf, die für Deine Comics oder Cartoons ganz brauchbar ist.
--> Das war allgemein darauf bezogen, dass "das Sehen" beim Zeichnen sehr wichtig ist, und dass (meiner Erfahrung nach) ein Talent einzig und allein "weiß", wie etwas aussieht. Ich kenne 2 Fälle, die alles richtig gut zeichnen können, und beide haben ein solches Gedächtnis.
Wenn man genau versteht, wie etwas aussieht, sind die erforderlichen Striche ja nicht mehr SO schwierig, würde ich mal sagen. Dann kann jeder zeichnen, quasi.
Das mit dem Fuß ist interessant - mir wäre das niemals aufgefallen. Grund: Ich hatte mich beim Zeichnen von Schuhen an Family Guy, Ralph Ruthe, und ähnl. orientiert. Wenn ich einfache Schuhe zeichne (eine "Kartoffel"), werden diese im Vordergrund (der 3/4-Ansicht, wie hier) etwas stärker nach vorne geneigt. IN diese Form habe ich bei dem Vampir "einfach" einen Absatz gezeichnet, und nicht gemerkt, dass das damit fast wie eine Seitenansicht wirkt. Es ist sehr interessant, was man beim Zeichnen über die eigene Persönlichkeit lernt, bzw. wie man gezwungen wird, gewohnte Denkstrukturen aufzubrechen!
Die Spinnweben werde ich zumindest weiß umfärben, und ggf. etwas engmaschiger machen. Danke für den Hinweis!