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Kim

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Freitag, 3. Juni 2022, 09:07

Erlangen 2022

Hallo zusammen,
wie schaut es aus, wer von Euch wird zum diesjährigen Comicsalon nach Erlangen reisen? Vielleicht treffen wir uns dort? Andresas, eigentlich wollte ich das Daphne-Buch vor Ort bei Dir abholen, nun fand ich es bereits in der Post. Danke dafür. Aber ich denke, wir werden uns sicher dennoch sehen. :)
Ich werde in Erlangen einen Comiczeichenkurs für Kinder geben und zusammen mit dem Autor Patrick Wirbeleit eine Gorm Grimm-Comiclesung. Darüber hinaus werde ich sicher auch am Stand vom >>>Kibitz Verlag zu finden sein.
Also dann vielleicht auf bald!

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Peter L. Opmann

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Freitag, 3. Juni 2022, 09:37

Hallo Kim,wir werden uns bestimmt sehen. Du bist jetzt ganz auf Kindercomoics ausgerichtet, scheint mir.

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Mittwoch, 15. Juni 2022, 12:58

wer von Euch wird zum diesjährigen Comicsalon nach Erlangen reisen?


Drei Viertel des Redaktionsteams vom Jubiläums-PLOP sind auch da, nämlich neben Peter L.Opmann noch Bene und ich. Man*frau sieht sich. :thumbsup:

Peter L. Opmann

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Mittwoch, 15. Juni 2022, 20:24

Heute ist ein Interview veröffentlicht worden, das ich neulich mit Bodo Birk, dem Organisator des Comc Salons, geführt habe:


https://titel-kulturmagazin.net

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Peter L. Opmann

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Donnerstag, 16. Juni 2022, 20:37

Tja, der erste Tag in Erlangen war so teils, teils.

Sehr schade ist, daß sowohl unser großer Meister Kim als auch FrrFrr durch Corona außer Gefecht gesetzt (wie ich hörte) und nicht auf dem Salon anzutreffen sind.

Dafür habe ich die Herausgeber von PLOP und von "Sprühende Phantasie" getroffen und auch den Verleger vom Schwarzen Turm. Sehr viel habe ich noch nicht gemacht - man mußte sich ja erstmal orientieren (auch wenn der Salon sehr ähnlich dem von 2018 ist), und es ging auch erst mittags los. Jedenfalls habe ich den Eindruck, es kommen so viele Besucher wie vor Corona.

Genauere Eindrücke morgen.

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Kim (17.06.2022)

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Freitag, 17. Juni 2022, 16:07

So siehts aus... Corona hat mich erwischt, und das nach 2 Jahren Obacht, impfen, boostern und so weiter. Na ja. Freue mich jedenfalls auf Deinen LAgebericht, Andreas.

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Freitag, 17. Juni 2022, 21:05

Heute war ich bei zwei Vorträgen der Gesellschaft für Comicforschung, in der Diskussion über Comic-Fachmagazine und in der Ausstellung "Bei JaJa zuhause". Außerdem habe ich mich mit mehreren Bekannten länger unterhalten (Holger Bommer, Martin Jurgeit, wie gestern schon Benedikt Franke).


Der erste Vortrag stammte von einer Kunsthistorikerin und stellte Verbindungen zwischen dem schwarzen Quadrat von Kasimir Malewitsch, Wedekinds und Pabsts "Lulu" und dem Comic "Lulu und das schwarze Quadrat" von Nicolas Mahler her. Der zweite Vortrag war kultursoziologisch angelegt und beschäftigte sich mit dem "präfeministischen" Comic "Reisende im Wind". Die Diskussion wurde von Matthias Hofmann ("Alfonz"), Volker Hamann ("Reddition") und Gerhard Förster ("Sprechblas") bestritten. Die Ausstellung habe ich mir deshalb genauer angesehen, weil sie eine der wenigen war, die nicht einen Comiczeichner präsentierte, sondern eben diesen Verlag. Thematische Ausstellungen (abgesehen von "Vobilder*innen - Feminismus in Comic und Illustration") gibt es diesmal nur wenige.

Ich muß sagen, daß es mir schwerfiel, interessante Veranstaltungen im Programm zu finden. Das Überraschende, der große Wurf fehlt mir etwas - wobei ich natürlich vieles noch nicht gesehen habe und ich natürlich subjektive Interessen habe (gäbe es etwa etwas Größeres über Superhelden, wäre ich sicher sehr angetan).

Dennoch habe ich den Eindruck: Das Bemerkenswerteste am diesjährigen Salon scheint mir zu sein, daß alles wie 2018 weitergeht, als hätte es Corona nie gegeben. Ich denke, es sind auch alle Leute wieder da, die man von früheren Salons kennt (obwohl das natürlich ein subjektiver Eindruck ist).

Es fehlen die Fanzines. Leider weiß ich nicht mehr, ob es schon vor vier Jahren keinen Fanzinebereich mehr gab, aber was früher Fotokopierheftchen waren, ist heute alles auch vierbarbig und auf Glanzpapier (gilt ja auch für PLOP). Der Underground fehlt, wobei ich nicht weiß, ob solche Sachen allmählich aus der Messe herausgedrängt wurden oder ob es sowas einfach nicht mehr gibt.

Wie immer ist die Mangakultur auf dem Salon ein Randbereich, obwohl das sich mit Abstand am besten verkauft. Im Publikum dominieren weißhaarige oder glatzköpfige Männer (gehöre ich ja inzwischen auch dazu), die ihre Nostalgiegefühle pflegen. Ich dachte: Vielleicht gibt's den Comic Salon in zehn Jahren nicht mehr, oder er ist jedenfalls weitgehend bedeutungslos geworden. Damit kann ich aber leben - immerhin bemüht man sich in Erlangen ja, mit dem Kinder-Salon den Nachwuchs heranzuziehen. Und wenn die Kids dann nicht mehr die gleichen Comics lesen wollen wie ihre Eltern und Großeltern, dann ist das eben so.


Vielleicht schreibe ich morgen auch nochmal etwas - am Sonntag kann ich den Salon diesmal leider nicht besuchen.

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Peter L. Opmann

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Samstag, 18. Juni 2022, 20:24

Heute habe ich nicht mehr viel Berichtswertes gemacht. Hauptsächlich war ich in der Will-Eisner-Ausstellung, die vom Kunstraum Dortmund übernommen ist. Sie ist eher klein, aber interessant. Eisner hat auf relativ kleinen Kartonbögen gearbeitet - möglicherweise wurden seine Comics in Originalgröße gedruckt. Und die Zeitungsbeilage, für die er arbeitete, war auch nur höchstens DIn A3 groß - das war also nicht unbedingt Zeitungsformat. Nebenbei habe ich gesehen, daß in Dortmund gerade eine Ausstellung über Horrorcomics läuft, also etwa die berühmten EC-Comics. Da gab's aber viel mehr, und es wird dazu ein sehr umfangreicher Ausstellungskatalog angeboten (den ich aber nicht gekauft habe).

Dann war ich noch in einem Vortrag von Sascha Dörp, "Wie werde ich Comiczeichner - und bleibe es?" Netterweise wies er auf PLOP als eine erste Veröffentlichungsmöglichkeit hin. Dörp sagte, leider gebe es derzeit ein Anthologiensterben. Als ich mich erkundigte, was er damit meint, sagte er jedoch, das sei ein subjektiver Eindruck. Auf jeden Fall waren auf dem Salon so gut wie keine schnell und billig gedruckten Fanzines zu entdecken - was es gibt, ist vierfarbig und auf gutem Papier. Ich weiß nicht, ob niemand mehr billige Fanzines produziert oder die Zeichner nichts mehr dafür liefern - oder ob es doch am Comic Salon liegt. Ich wollte ja ursprünglich mit Benedikt Franke auch einen Stand buchen, aber wir sahen uns weder bei den Kleinverlagen noch bei den Kunstprojekten richtig einsortiert. Einen Fanzinebereich wie früher gibt'sd auf dem Salon nicht mehr.

Ansonsten habe ich mich mit einigen Bekannten unterhalten und ab und zu nach den angebotenen "Daphne"-Bänden geschaut. Gringo Comics hatte heute morgen tatsächlich schon ein Exemplar verkauft. Leider konnte in "Daphne" bei Kwimbi nicht unterbringen. Der Chef will sich meinen Comic erstmal als PDF ansehen. Also schicke ich ihm demnächst mal ein PDF.

Fazit: Nach meiner Beobachtung fehlte dem Salon diesmal ein starkes und überraschendes Thema. Natürlich gab's die große Ausstellung über Feminismus/Gender/Homosexualität, und dieses Thema tauchte auch hier und da immer mal auf. Ich muß auch gestehen, daß ich mir diese Ausstellung aus Zeitgründen nicht angesehen habe. Aber es klang nicht so, als ob ich da viel Neues erfahren hätte. Bei den Max-und-Moritz-Preisen scheint gender dagegen voll zugeschlagen zu haben, aber da gehe ich ja nie hin.

Thematische Ausstellungen fehlten sonst weitgehend (abgesehen von den kongoleischen Bildern). Was ich an Vorträgen und Diskussionen mitbekommen habe, war irgendwie wie immer. Das war vielleicht das Überraaschende: daß der Salon nach vier Jahren weiterging, als hätte es Corona nie gegeben. Ich sah wieder die gleichen Leute, es gab nicht weniger Publikum, und das ist ja irgendwie auch schön.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Peter L. Opmann« (19. Juni 2022, 07:00)


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Samstag, 18. Juni 2022, 20:28

Nachtrag: Am Donnerstag war ich in einer Präsentation ""Interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Comics". Da führte Katharina Greve ihren Comic "Das Hochhaus" vor, der auf einer langen Kartonbahn entstanden ist, und Jennifer Daniel erzählte von einem Bremer Theaterprojekt, wo Schauspieler per Overhead-Projektion animierte Figuren zum Leben erwecken; erinnerte mich ein wenig an Figurentheater.

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Samstag, 18. Juni 2022, 23:12

Dem Sascha Dörp muss ich die neue PLOP-Ausgabe mal entweder Sonntag oder später postalisch auf einem roten Samtkissen zum Dank überreichen. Jedenfalls hat seine nette Erwähnung - wenn ich das richtig mitbekommen habe - zu einiger Resonanz von ZeichnerInnen an unserer Auslage am Gringo-Stand geführt, wie man denn in PLOP veröffentlicht wird. :D
Der Verkauf lief wohl auch ganz gut. Zumindest so gut, dass Gringo Comics nochmal ein paar Hefte nachordern will, damit sie noch welche für ihren Online-Shop über haben. Es ist aber nach meinen Eindrücken auch ein perfektes Umfeld mit tollen Leuten für Geschichten wie PLOP, für das wir in Erlangen sehr dankbar sein können.
Montag fahre ich zurück und schreibe danach vielleicht noch einen kurzen Nachklapp mit meinen Eindrücken...

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Montag, 20. Juni 2022, 09:02

Gestern habe ich einem Freund, der nicht in Erlangen sein konnte, meine Eindrücke geschildert und mich stark auf das gestützt, was ich hier geschrieben habe. Darauf sagte er: "Was du
vom Comic-Salon schreibst, ist ungefähr das, was ich erwartet/ befürchtet habe.
Irgendwie verschalt die ganze Sache, nicht nur durch das Gender-Getue, sondern
auch durch mangelndes Nachwuchs-Interesse."


So negativ wollte ich das aber gar nicht verstanden wissen. Ich habe eine Menge Leute getroffen, die ich zum Teil seit 2018 nicht mehr gesehen hatte. Alles war wie beim letzten Comic Salon. Das Wetter war super, und man konnte sich vor allem im Park gut aufhalten. Ich habe auch einige neue Impulse erhalten und sogar ein paar von meinen "Daphne"-Bänden verkauft. Also es war nicht sooo schlecht.

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Montag, 20. Juni 2022, 16:26

Nebenbei habe ich gesehen, daß in Dortmund gerade eine Ausstellung über Horrorcomics läuft, also etwa die berühmten EC-Comics. Da gab's aber viel mehr, und es wird dazu ein sehr umfangreicher Ausstellungskatalog angeboten (den ich aber nicht gekauft habe).

In der aktuellen Melodie & Rhythmus ist ein Artikel von Christa W. Matter über diese Ausstellung:


Gestern habe ich einem Freund, der nicht in Erlangen sein konnte, meine Eindrücke geschildert und mich stark auf das gestützt, was ich hier geschrieben habe. Darauf sagte er: "Was du
vom Comic-Salon schreibst, ist ungefähr das, was ich erwartet/ befürchtet habe.
Irgendwie verschalt die ganze Sache, nicht nur durch das Gender-Getue, sondern
auch durch mangelndes Nachwuchs-Interesse."

So negativ wollte ich das aber gar nicht verstanden wissen. Ich habe eine Menge Leute getroffen, die ich zum Teil seit 2018 nicht mehr gesehen hatte. Alles war wie beim letzten Comic Salon. Das Wetter war super, und man konnte sich vor allem im Park gut aufhalten. Ich habe auch einige neue Impulse erhalten und sogar ein paar von meinen "Daphne"-Bänden verkauft. Also es war nicht sooo schlecht.


Nicht sooo schlecht, klingt jetzt auch nicht viel anders als dein Kumpel. Ist das wirklich alles, was sich über den Comic Salon sagen lässt, dass es eine Veranstaltung alter Männer war? Wäre schade. Aber wie passt das zum Schwerpunkt Feminismus/Gender? Das ist nun definitiv kein Alte-Männer-Thema. Das "Gender-Getue" halte ich ja nicht für bloßes Getue, aber leider habe ich nun ausgerechnet den Salon mit genau diesem Schwerpunkt verpasst. - grummel! grummel!

Zum Glück fanden sich schon parallel zum Salon etliche schöne Beiträge im Netz, z.B. die livegestreamten Künstler*innengespräche mit Josephine Mark, Flix, Christopher Tauber und David Füleki (das sind die, die ich gesehen habe und interessant fand). Und 2 sehr schöne und sehr aufschlussreiche Portraits, die ich gerne weiter verbreite, sind diese hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Xn74qvjFR28&t=4s
https://www.youtube.com/watch?v=x8yp0eFmQl0

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Montag, 20. Juni 2022, 17:03

Du weißt, daß mein Herz bei Gender und Feminismus nicht gleich höher schlägt... Abgesehen davon gab es für mich diesmal kein zugkräftiges Thema. Ich war auch in keiner Veranstaltung, bei der ich gesagt hätte: Da habe ich ja einiges mehr erfahren, als ich dachte. Die Ausstellungen waren ganz überwiegend nur einzelnen Künstlern gewidmet. Das war das Enttäuschende am Salon.


Gut war (auch wenn es nicht lustig ist, in Quarantäne zu sitzen), daß ich viele alte Bekannte getroffen habe; manche hatte ich wirklich schon lange nicht mehr gesehen. Gut war, sich in den Park zu setzen und einen Comic zu lesen. Atmosphärisch war der Salon wie früher - aber das hatten wir ja nun eine ganze Weile entbehren müssen.

bene

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Montag, 20. Juni 2022, 22:32

Ist das wirklich alles, was sich über den Comic Salon sagen lässt, dass es eine Veranstaltung alter Männer war? Wäre schade. Aber wie passt das zum Schwerpunkt Feminismus/Gender? Das ist nun definitiv kein Alte-Männer-Thema.
Ich habe zwar keinen Vergleich zu vorigen Comic Salon Erlangens, aber kann das so nicht bestätigen. In meiner Wahrnehmung war das Publikum altersmäßig ziemlich weit aufgefächert, recht bunt und Weibsvolk war auch anwesend. ;) - Das auf die Schnelle rausgesuchte Amateurvideo hier bildet das recht authentisch ab, finde ich.

Ich bin heute zurückgefahren - kurzes Fazit bezüglich unseres Lieblingsheftchens PLOP:
Mein erster provisorischer Stand etwas abseits des Stadtzentrums (Erlangen-Dechsendorf) hatte nur dürftige Besucherzahlen:
Ein Waschbär und zwei Eichhörnchen (ohne jegliches Interesse an PLOP).



Glücklicherweise hat der Stand von Gringo Comics unser Heft dann aber gleich in die Obhut genommen.
Dort lief's besser:


Oben: Jo Guhde (Herausgeber "Sprühende Phantasie") im fachkundigen Kundengespräch.
Unten PLOP: Treffen der Generationen... ;)
Zum Sonntagmittag waren immerhin schon 9 von 10 Heften der neuen Nummer verkauft und 5 Jubel-Plops.
Sodass ich nochmal Hefte nachliefern durfte zum Auffüllen des Gringo Shops.
Am ICOM-Stand lagen auch ein paar (mit Hilfe von Andreas) und einige habe ich auch getauscht oder verschenkt, z.B. an Embe oder Sascha Dörp, die weiterhin zu Schandtaten für unser Zine bereit sind...
Insgesamt bin ich auf diese Weise ca. 30 Hefte losgeworden, was tatsächlich der Mehrheit meines Plop-Gepäcks entspricht.
Sodass wieder Luft in meinem Reisekoffer für weitere Druckerzeugnisse war - so bleibt alles im Fluss...


Vielleicht klappt es ja nächstes Mal dann mit einem eigenen Stand - optimalerweise mit mehreren Leuten, damit man sich abwechseln und öfters herumwandern kann...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bene« (20. Juni 2022, 22:46)


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Dienstag, 21. Juni 2022, 01:47

Gab's eigentlich irgendeine Resonanz auf die Minizines? Wurden die mit verteilt, oder wie hast du das gehandhabt, Bene?

bene

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Dienstag, 21. Juni 2022, 13:56

@FrrFrr: Die legte ich ins Heft mit ein (in den Artikel von Sunny-Ray). Von viel Resonanz kann ich daher leider (noch) nicht berichten. Auch weil ich den Verkauf ja nicht selber bewerkstelligt habe.
Aber Sascha Dörp z.B. hat die #101 gleich durchgeblättert, zufällig entdeckt, gleich erkannt, worum es sich handelt und sehr gefreut. :)

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17

Dienstag, 21. Juni 2022, 19:48

Das klingt doch schon mal gut. :thumbsup:

Hier sind übrigens offizielle Pressefotos vom Salon: https://www.comic-salon.de/de/pressebilder

(Hoffentlich erweist sich der Comic Salon im Nachhinein nicht als Covid Salon.)

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Dienstag, 21. Juni 2022, 23:12

Beim Sascha-Dörp-Vortrag habe ich ein PLOP # 101 in die Höhe gehalten. Hinterher tippte mir ein Mädel auf die Schulter und meinte, das wäre mir aus dem Heft gefallen (es war ein rotes Mini-Zine von FrrFrr - man wird mir wieder unterstellen, dieses Zine hätte ich höchst absichtsvoll fallengelassen). Es waren eigentlich drei Mädels, die hinter mir saßen, die alle Grafik-Design studierten und sich fürs Comiczeichnen interessierten. Ich habe ihnen dann erklärt, wie das mit PLOP funktioniert, und daß sie sich in ihrem Studium lieber nicht ganz auf Comiczeichnen spezialisieren sollten, weil halt nur wenige davon leben können. Hatte eigentlich vor, die drei nochmal an ihrem Hochschulstand zu besuchen, bin dann aber doch nicht dazu gekommen.

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19

Mittwoch, 22. Juni 2022, 12:29

... und der Stefan Lausl, dem ich ein paar Zines aus unserer 'Oho'-Collection ins Belegexemplar gelegt habe, bastelt bereits fleißig, inzwischen schon an seinem 2. Heft, und schickt mir was zu. Allerdings mit irgendwie aufgepimpter Klebetechnik (12 Seiten) 8| https://twitter.com/StefanLausL_/status/…5077120/video/1

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Freitag, 24. Juni 2022, 11:14

Das ist sehr ärgerlich, daß Corona Dir den Comicsalon verhagelt hat, lieber Kim. Und den Besuchern entging ein mögliches Highlight.
Sehr schön, daß das neue PLOP - trotz zahlreicher (professioneller) Konkurrenzprodukte - einiges an Aufmerksamkeit generierte.
www.schaaff.de

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