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Peter L. Opmann

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Freitag, 5. Mai 2023, 20:07

Aus MISSY MAGAZINE Nr. 01/2023:


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Freitag, 5. Mai 2023, 20:18

Links: aus graswurzelrevolution märz 2023/#477.


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bene (06.05.2023)

Peter L. Opmann

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Freitag, 5. Mai 2023, 21:24

Danke, daß Du uns immer über die "Graswurzelrevolution" auf dem laufenden hältst. Ich glaube, allgemein sind Comickritiken in Zeitungen seltener geworden. Wenn das so ist, denke ich, das liegt nicht am Thema Comics, sondern an Sparmaßnahmen. Es gibt weniger Platz in den Feuilletons.

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Freitag, 30. Juni 2023, 19:41

https://www.tagesspiegel.de/kultur/comic…k-10073779.html

"Es macht für uns keinen Sinn mehr"

Comic-Verlag Zwerchfell zieht sich zurück

35 Jahre lang hat der Zwerchfell-Verlag die deutsche Comiclandschaft mitgeprägt. Jetzt ist damit Schluss. Verlagsleiter Stefan Dinter erklärt, wie es dazu kam.


Lars von Törne

Der letzte große Auftritt fand Anfang Juni dieses Jahres auf dem Comicfestival München statt. Einer der Stargäste dort: die kanadische Autorin Kate Beaton mit ihrem international gefeierten Buch "Ducks", das soeben auf Deutsch erschienen ist. Veröffentlicht hat es – in diesem Fall als Kooperation mit Reprodukt – der Zwerchfell-Verlag aus Stuttgart.

Was damals in München kaum jemand wusste: "Ducks" ist vorerst das letzte Buch aus dem Hause Zwerchfell. Die Verlagsleiter ziehen einen Strich unter 35 Jahre Zwerchfell-Geschichte. Das bestätigte Stefan Dinter (58), der das Unternehmen seit 14 Jahren zusammen mit Christopher Tauber führt, jetzt dem Tagesspiegel.

"Wir legen Zwerchfell auf Eis und werden keine neuen Bücher mehr akquirieren und veröffentlichen", sagt Dinter beim Videogespräch in seinem Stuttgarter Arbeitszimmer. "Wir machen vielleicht noch ab und zu ein Buch, das uns persönlich am Herzen liegt, und beenden einige Projekte von Künstler:innen, die bereits in Arbeit sind. Aber es wird keine neuen Veröffentlichungen im bisherigem Umfang geben."

Gefragt nach den Gründen, sagt Dinter: "Es macht für uns keinen Sinn mehr." Seit einigen Jahren hätten Tauber und er sich zunehmend gefragt, wo sie mit ihrem Verlag hinwollten. "Wir arbeiten ja als Verlag mit kleinen Auflagen, aber bieten Künstler:innen, von denen viele auch unsere Freund:innen sind, eine gewisse Sichtbarkeit." Aber wenn dann von manchen Titeln, an denen die Autor:innen zwei oder drei Jahre gearbeitet haben und die in der Presse und auf Festivals gefeiert werden, gerade mal wenige hundert Exemplare verkauft werden, "dann ist das zum Heulen."

Stefan Dinter und Christopher Tauber, beide seit Langem in der deutschen Comicszene aktiv, übernahmen Zwerchfell 2009 von seinem Gründer Christian Heesch und machten ihn zu einem der wichtigsten deutschen Independent-Verlage, dessen Programm sich durch künstlerisch ambitionierte Werke, originelle Geschichten und anspruchsvollen Humor auszeichnet.

Zum Kreis der Autor:innen, deren Bücher Zwerchfell in den vergangenen Jahren Bücher veröffentlichte, zählen Aike Arndt, Sarah Burrini, Jeff Chi, Naomi Fearn, Olli Ferreira und Calle Claus, Lukas Kummer, Josephine Mark, Albert Mitringer, Ingo Römling, Martina Schradi, Roya Soraya und Andreas Völlinger. Außerden haben Stefan Dinter und Christopher Tauber bei Veröffentlichungen auch immer wieder selbst als Autoren mitgewirkt.

Tauber kennt man ansonsten vor allem als Zeichner der populären Comic-Fortsetzungen der Reihe "Die drei ???", Dinter hat an zahlreichen Comics aus großen Verlagen wie Carlsen und Egmont Ehapa mitgearbeitet, darunter bei "Asterix" als Letterer, und Comic-Projekte mit Schüler:innen organisiert sowie das Buch "Comics Machen Schule" veröffentlicht. Seit gut fünf Jahren arbeitet er hauptberuflich als Lehrer an einem Berufskolleg in Stuttgart, wo er inzwischen auch stellvertretender Schulleiter ist.

"Wir haben in den vergangenen Jahren mit unseren Veröffentlichungen immer das abzubilden versucht, was wir mögen", sagt Stefan Dinter. "Nun ist die Frage, ob das für die Künstler:innen noch reicht – und auch, ob das nicht die Aufgabe von jüngeren Leuten als uns ist."

Hinzu komme, dass die gestiegenen Papierpreise und andere Kosten es zunehmend schwer machten, gute Comics zu Preisen zu verlegen, die für das Zwerchfell-Publikum noch bezahlbar sind. "Comics sind noch mehr als zuvor ein Luxusprodukt geworden", sagt Dinter.

Bei Albert Mitringers vielgelobtem Titel "Requiem" zum Beispiel scheiterte eine zweite Auflage kürzlich daran, dass die Verleger sie statt des ursprünglichen Verkaufspreises von 25 Euro für 35 Euro hätten anbieten müssen, damit es sich rechnet. "Das ist einfach nicht drin, wenn man keine Coffee-Table-Bücher, sondern Comics für Leser:innen mit einem normalen Geldbeutel machen will", sagt Dinter.

Der Name Zwerchfell soll vorerst dennoch als Imprint erhalten bleiben, die GbR soll es auf absehbare Zeit weiterhin geben: "Wir haben eine Backlist von über 40 Titeln, die wir noch verkaufen wollen", sagt Stefan Dinter.

Er und Christopher Tauber werden möglicherweise weiter an besonderen Projekten arbeiten, wie zum Beispiel die Comics zu historischen Themen, die sie in Zusammenarbeit mit verschiedenen Museen veröffentlicht haben. Oder an Kooperationen wie bei dem Comic "Elbe Pegel 959" von Vanessa Drossel, der in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk entstand. "Von dem haben wir, auch dank der Vorbestellungen vom THW, knapp unter 20.000 Exemplare verkauft – unser absoluter Bestseller", sagt Dinter. Das seien mehr verkaufte Exemplare als alle anderen Titel der vergangenen vier Jahren zusammen

Neben der Arbeit für Zwerchfell machen die beiden Verleger noch andere kreative Dinge gemeinsam, von Musik bis zu Drehbüchern, die sie in erster Linie für sich selbst schreiben, wie Dinter sagt. "Für so etwas fehlte aber lange die Zeit." Nach 35 Jahren Verlagsgeschichte könne er sagen: "Ich glaube, wir haben fast alles gemacht, es war ein guter Run. Da höre ich doch lieber jetzt auf, als irgendwie verbittert weiterzumachen."

Dadurch, dass das letzte große Zwerchfell-Buch Kate Beatons "Ducks" war, schließt sich für die beiden Verleger ein Kreis, wie Dinter sagt: Als sie 2009 den Verlag übernahmen, war das erste Projekt, das sie sich vorgenommen hatten, die deutsche Veröffentlichung von Kate Beatons "Obacht Lumpenpack", der zuvor als Online-Strip große Erfolge gefeiert hatte. "Nun ist ihr "Ducks" unser großer Endstein geworden. Das finde ich passend."

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Freitag, 30. Juni 2023, 23:12

Ich habe mit Stefan Dinter nicht gesprochen, aber wie das in dem Zeitungsartikel dargestellt wird, finde ich das nicht ganz nachvollziehbar.


Sollte man bei Zwerchfell gedacht haben, daß das mal ein richtig erfolgreicher Verlag wird, dann hat es lange gedauert, bis ihnen der Irrtum aufgegangen ist.


Aber ein Kleinverlag macht eben Projekte nicht nur deshalb, weil sie viel Geld einbringen - man möchte Bücher herausbringen, die man gern veröffentlicht sieht, und gibt sich mit einem Ergebnis von plus-minus Null zufrieden, vielleicht auch mal einem Verlust, sofern man sich das leisten kann, weil man nicht nur Geld verdienen, sondern gute Comics veröffentlichen will. Da leuchtet mir aber auch nicht ganz ein, daß man plötzlich sagt: Das sollen jetzt Jüngere machen.


Vielleicht ist einfach selbst die schwarze Null nicht mehr in Reichweite. Aber es klingt natürlich blöd zu sagen: Wir müssen aufgeben, weil wir nur noch rote Zahlen schreiben.

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Samstag, 1. Juli 2023, 22:59

@Peter L. Opmann: Ich glaube, die Situation hat sich in den letzten Jahren schon nochmal verschärft. Reprodukt und Edition Moderne konnten sich kürzlich noch retten, indem sie ihre Fans um Spenden gebeten haben. Ich kann es jedenfalls nachvollziehen, wenn die eigene Schmerzgrenze irgendwann auch mal erreicht ist, auch wenn es natürlich eine sehr traurige Nachricht für die deutschsprachige Comic-Szene ist.

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=AvyGcR-ytJ4

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Donnerstag, 6. Juli 2023, 20:45

Wie das völkische Denken sich (wieder) in der Mitte der Gesellschaft etabliert und dort auch noch als 'mutige Gegenkultur' abfeiern lässt, wird langsam unerträglich.
Stefan Pannor über die lobende Besprechung eines rechtsextremen Verlags in "Comics Info": https://kreuzer-leipzig.de/2023/07/05/di…ckhart-sackmann
Interessanter Artikel dazu über die Strategien der neuen Rechten, speziell am Beispiel dieses Verlags: https://www.belltower.news/neurechte-kom…-comics-111355/

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Freitag, 25. August 2023, 19:22

Aus dem MISSY MAGAZINE 04/2023 August - September:







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Donnerstag, 31. August 2023, 22:07

Aus dem MISSY MAGAZINE 04/2023 August - September

Meine Bemerkung hat zwar erstmal nix mit Comics zu tun und nur bedingt mit bärtigen Superheld*innen... aber:
Als Conchita Wurst 2014 den ESC gewann, hab ich den großen Hype darum erstmal nicht verstanden (weil ich keinen großen Bezug zur 'queeren Szene' habe und es nicht meine Musik ist).
Dann las und hörte ich darüber auffallend viel von Symptomen für den allgemeinen Verfall von Kultur, Begriffe wie "Degeneration" ...
Und zwar nicht in irgendwelchen Facebook-Kommentarspalten, sondern bis weit in die Leitmedien hinein (der sonst hochgeschätzte Deutschlandfunk war, glaube ich, auch dabei).
Soviel Hass für einen absolut massentauglichen und perfekt vorgetragenen ESC-Schlager - nur wegen ein bisschen Bart...
Und da hab ich quasi nachträglich erst so richtig begriffen, warum der Auftritt - und Titelgewinn - für viele so wichtig war.

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Sonntag, 3. September 2023, 15:04

Danke für diesen Beitrag, Bene!

Vor einigen Monaten hatte ich vorübergehend näheren Kontakt zu verschiedenen Leuten, die intelligent und gebildet sind und sich selbst für gut informiert und vorurteilsfrei halten, aber mit Selbstverständlichkeit die plattesten rassistischen und transfeindlichen Sprüche raushauten und meine vielleicht sogar allzu vorsichtige Kritik daran nicht einmal anhören konnten. Ich war total baff und mittlerweile bin ich nur noch wütend. Es ist wahr, dass die rechtsideologische Betrachtungs- und Sprechweise über LGBTIQ+Menschen bis in die Formulierungen hinein auf breite Zustimmung treffen und die Leute jede Menge Angst, Hass und Verachtung bei diesem Thema offenbaren, dass mensch nur noch mit den Ohren schlackern kann.

Auch so vermeintlich harmlose Bemerkungen vom "Gendergetue", das nerve, oder: "Heute wollen ja alle schwul sein", kotzen mich langsam an. Mensch, Leute, möchte ich da sagen, denkt doch bei dem Thema mal nicht an real oder vermeintlich priviligierte Menschen (1), sondern an z.B. jugendliche oder ältere Otto/Ottilie/* Normaltransgender, für die das kein Trend und keine Mode ist sondern ihr Leben. Guckt mal nach Infos zu Suizidrate, Arbeitslosenquote, Gewalterfahrungen in diesen Gruppen, denkt drüber nach und betätigt erst dann eure Sprechorgane zu dem Thema. Das wäre schon sehr hilfreich, und es käme weniger Unsinn und weniger Entwertendes dabei heraus.

Übrigens: Berichte z.B. aus dem Tagesspiegel über die Lage vor allem in den USA und Europa finden sich regelmäßig auch im Internet.

(1) In einem Interview spricht Kim l'Horizon über seine schizophrene Situation: "Ich habe viele Lesungen abgesagt, weil das Reisen so anstrengend ist. Mich unterwegs sicher zu fühlen, ist fast unmöglich. (...) Alok Vaid-Menon sagt: "Nobody asks me how I get home". In den Shows wird Alok hochgejubelt, aber wie kommt Alok nach Hause? Das ist total gefährlich."

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Montag, 4. September 2023, 00:28

@FrrFrr: Ich finde es einerseits erschreckend und andererseits fast auch schon ein bisschen tröstlich, dass du eine ähnliche Wahrnehmung hast wie ich (weil ich diese krasse Ablehnungshaltung seit langem vor allem für ein ostdeutsches Phänomen gehalten habe, für das man sich als Dresdner langsam schon ein bisschen schämt).
Gerade auch das Draufhauen auf nicht-konforme Role Models in der Öffentlichkeit bringt mich immer auf die Palme, weil ich diese für absolut wichtig v. a. für Kinder und Jugendliche halte, die sich aufgrund ihres (z.B eher... 'dörflichen') Umfelds in einer schwierigen Lage befinden. Ich glaube, in manchen Fällen können solche Vorbilder sogar lebensrettend sein.
Eigentlich müsste sich jede Person da ein bisschen hineinversetzen können, die in ihrer Jugend nach Idolen gesucht hat, die von der Mehrheit abweichen.
Einen Angebotsmangel an toughen Männern und fraulichen Damen für alle anderen sehe ich aktuell jedenfalls nicht.

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Montag, 18. September 2023, 13:45

aus wochentaz 2. - 8.9.2023:




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Peter L. Opmann

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Montag, 18. September 2023, 21:25

Mich hat interessiert, was für ein Comic in dieser Anthologie ist. Man erfährt es nicht in dem taz-Artikel, aber in der Ulltein-Leseprobe: "Hedwig & Inch" von Noemi Y. Molitor. Näheres weiß ich aber nicht.

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Dienstag, 19. September 2023, 02:39

"Wirklich spektakulär geht es indes in einem Comic über zwei Eulen, „Hedwig & Inch“, zu. Angefertigt hat ihn Noemi Y. Molitor, die ansonsten in Sachen Gender und Querness für die „taz“ wirkt. Ihre beiden Protagonisten fragen sich vor der Kulisse der Akropolis: Was hat es eigentlich mit der Athene auf sich? Woher rührt der Kult um die Frau im Kriegerpanzer? Nun ja, am Anfang wurde Zeus noch orakelt, dass seine Geliebte Metis, die mit Athene schwanger war, ihn in Punkto Intelligenz überragen könnte. Prompt hat der Göttervater daher die allzu schlaue Okeanide verschluckt. Doch die Ungeborene im Bauch der Verschlungenen bricht im Comic gleich zweifach aus und weist den Macho vom Olymp kurzerhand in seine Schranken. Modernes Empowerment trifft also hier auch antiken Mythos. Geht doch! Durchaus mit Witz, feministischer Kühnheit und beherztem Bleistiftschwung!"

(Zitiert aus einer Rezension im Tagesspiegel.)

Peter L. Opmann

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Dienstag, 19. September 2023, 06:08

Danke. Ein Comic über griechische Mythologie - gefällt mir! ;)

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Montag, 9. Oktober 2023, 15:05

Interview mit Roberto Saviano, offenbar anlässlich des Comics "I'm still alive" (auf Deutsch im Verlag Cross Cult), den er gemeinsam mit dem Zeichner Asaf Hanuka gemacht hat.

Peter L. Opmann

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Montag, 9. Oktober 2023, 16:09

Im "Tagesspiegel" stand letzte Woche, daß die Frankfurter Buchmesse wieder einen Comicschwerpunkt einrichtet. Den gab es zuletzt 2014 - er war immer ein Besuchermagnet, aber die Comicverlage hatten es schwer, ihren Messeauftritt zu finanzieren, und die Buchmesse sah Comics schließlich als nicht mehr so wichtig an. Das sieht man jetzt angesichts der immer noch sehr erfolgreichen Superheldenfilme, der immer noch rollenden Mangawelle und der Querverrbindungen zur Gamerszene wohl wieder anders.

In diesem Jahr ist der Comicbereich vor allem fürs Fachpublikum (also Buch- oder Rechtehändler) gedacht, soll aber ab nächstes Jahr auch wieder Publikum anlocken.

Hier der Link: www.tagesspiegel.de/kultur/comics/comics…g-10573015.html

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bene (11.10.2023)

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Sonntag, 5. November 2023, 19:12

In an.schläge - DAS FEMINISTISCHE MAGAZIN VI/2023 stellt Naomi Lobnig unter dem Titel "Krankheit zeichnen" - Untertitel: "Graphic Medicine verarbeitet Krankheit und Schmerz künstlerisch und bricht mit Stereotypen" - eine Auswahl vor. Die Comics sind:

"Blad" (2018) von Regina Hofer,
"SIE" (2016) von Karin Krämer,
"41,3 kg Magersucht" (2011) von Ingrid Sabisch,
"In Ordnung" (2022) von Anja Wicki,
"Die Wurzeln der Lena Siebert" (2015) von Raphaela Buder,
"Vergiss dich nicht" (2018) von Lika Nüssli,
"Das große Durcheinander. Alzheimer, meine Mutter und ich" (deutsch 2013) von Sarah Leavitt,
"Off the Blob" (2020) von Renate Mowlam,
"Das Licht, das Schatten leert" (2019) von Tina Brenneisen,
"Krebs Kung Fu" (2017) von Anna Faroqhi.

P.S. Die Smileys gehören da eigentlich nicht rein. Sorry. Gemeint ist jeweils: 2018.

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Sonntag, 31. Dezember 2023, 15:43

Maurice Schuhmann hat wieder in der Graswurzelrevolution über Comics geschrieben. In der Ausgabe #484 / Dezember 2023 unter dem Thema Kolonialismus und Postkolonialismus...



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