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Comic-Kingkong

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Montag, 4. September 2023, 17:14

Linksgrüne vegane Gender-Migranten

Wenn du noch Hoffnung hast, Menschen vor dem Rechtsabbiegen bewahren zu können, hier eine kleine Argumentationshilfe: https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/…nder-migranten/

bene

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Donnerstag, 7. September 2023, 00:04

Ehrenwert.
Aber ich glaube, dass viele in Politik und Medien einen entscheidenden Denkfehler machen und einer gewissen Arroganz erliegen: Nämlich das Menschen, die "zum Rechtsabbiegen" neigen, v.a. durch gute Argumente und Fakten "therapierbar" sind. Man müsse ihnen nur lange genug gut zureden und irgendwann würden sie es schon "begreifen".
Ich glaube, man muss akzeptieren oder wenigstens wahrnehmen, dass es Leute gibt, die erstmal andere Wertvorstellungen und ein anderes Menschenbild haben als man selbst.
(Und von der AfD - im Unterschied zu vorigen rechtspopulistischen Parteien - derzeit leider perfekt abgeholt werden.)
Für die sowas wie Freiheit/Vielfalt/allg. Menschenwürde nicht das Wichtigste ist, sondern sich z.B. eher durch Gruppenzugehörigkeit definieren. Die tendenziell eine Gesellschaft wollen, in der ich nicht leben möchte. Das geht in Bereiche hinein, die letztendlich nicht mehr rational diskutierbar sind. - Und die entsprechenden Feindbilder sind dann nur noch willkürliche "Trigger".
(Zudem gibt's v.a. im Osten viele - auch unter eher Linken - die sich völlig vom politischen Diskurs verabschiedet haben und komplett zynisch geworden sind, aber anderes Thema...)

Viele gute Ideen dazu hab ich allerdings auch nicht, außer: Knapp die eigene Gegenmeinung bekunden, Gesprächsbereitschaft offenhalten, aber halt auch nicht zuviel Lebensenergie verschwenden in der überheblichen Haltung, man könne den anderen von seinem jahrzehntelang antrainierten Weltbild durch ein paar gute Argumente "kurieren".

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bene« (7. September 2023, 00:18)


Peter L. Opmann

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Donnerstag, 7. September 2023, 06:26

Bin auch skeptisch, ob man AfD-Anhänger durch Argumentieren zurückgewinnen kann. Ich denke, ein großer Teil dieser Leute ist nicht rechtsextrem. Sie sehen sich nur generell durch die Politik benachteiligt und nehmen die AfD als einzige Partei wahr, die gegen "das Establishment" ist. Daß sie faktisch eine rechtsextreme Partei wählen, ist ihnen schlicht egal. Sogar, daß die AfD, wenn sie die Mehrheit hätte, nicht unbedingt eine Politik für die Benachteiligten und die "kleionen Leute" machen würde.

Das einzig Gute an der Lage ist, daß die AfD nach meiner Einschätzung nicht wesentlich über 20 Prozent Stimmenanteil hinauskommen wird, weil die Mehrheit der Deutschen sich sehr wohl noch an die Katastrophe des Nationalsozialismus erinnert. Dummerweise ist die AfD aber in den neuen Ländern nicht allzu weit von der Regierung entfernt. Da müssen sich teilweise wohl schon alle anderen Parteien gegen die AfD zusammentun.

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Donnerstag, 7. September 2023, 14:24

Viele gute Ideen dazu hab ich allerdings auch nicht, außer: Knapp die eigene Gegenmeinung bekunden, Gesprächsbereitschaft offenhalten, aber halt auch nicht zuviel Lebensenergie verschwenden in der überheblichen Haltung, man könne den anderen von seinem jahrzehntelang antrainierten Weltbild durch ein paar gute Argumente "kurieren".


Womit eine ihre Lebensenergie verschwenden möchte, muss sie selbst wissen. :) Ich habe eher AFD-Sympathisant*innen vor Augen, die mir weniger ein jahrzehntelang antrainiertes Weltbild zu haben scheinen, sondern die total widersprüchlich sind. Solche habe ich kennengelernt. Und einige davon möchten von einer rechten Partei genauso wenig verarscht werden, wie von anderen. An denen gehen Argumente vielleicht doch nicht spurlos vorbei.

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Donnerstag, 7. September 2023, 22:24

@FrrFrr: Aus meiner Sicht lassen sich AfD-Sympathisant*innen halt durchaus lieber von Rechten verarschen als von anderen.
Dass die Partei mind. genauso korrupt, zerstritten, inkompetent usw. ist wie die anderen, hat sie ja schon zur Genüge bewiesen. Seltsamerweise hat ihr das bisher kaum geschadet.
Aber was sie wollen (bzw. nicht wollen), wird ziemlich klar kommuniziert. Nicht trotzdem, sondern deswegen haben sie soviel Zulauf.

Naja, trotzdem viel Erfolg... ;)

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Freitag, 15. September 2023, 18:09

Auf dieser Seite kann mensch auch ab und zu vorbeischauen, lohnt sich: https://www.belltower.news/debatte/

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Freitag, 15. September 2023, 21:24

Ist nur meine persönliche Erfahrung zum Thema und mag nicht für alle zutreffen:
Ich habe oft erlebt, dass es in Gesprächen mit Schwurblern oder eher rechtsdrehenden Zeitgenossen hilfreich ist, nicht gleich mit der eigenen Meinung gegenzuhalten und Argumente abzufeuern.
Das erzeugt psychologisch eher Abwehrhaltung (auf beiden Seiten) und man kommt meistens vom Stöckchen aufs Hölzchen, bloß um die eigene Meinung zu untermauern.
Naives Nachfragen und eher ergebnisoffen kritisches Hinterfragen bringt oft mehr, um Denkprozesse einzuleiten (auch auf beiden Seiten).
Mir geht's zumindest so, dass diese mehr "sokratische Methode" (den anderen nicht zu einer bestimmten Haltung überreden zu wollen) auch für einen selber emotional entlastend ist und oft zu besseren Einsichten führt, wie bestimmte Meinungen zustande kommen und warum sie problematisch sind.

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Samstag, 16. September 2023, 20:23

... also z.B. (selber so erlebt) auf klar fremdenfeindliche Sprüche - nicht: "Das ist rassistisch, weil xyz..."
Sondern (rein auf den Sprecher bezogen/ wertneutral) meine fast kindlich-unschuldige Antwort: "Du hast also ganz allgemein was gegen Ausländer, oder?"
Überraschend erschrockene Reaktion, Leugnen (was angesichts der vorigen Aussagen völlig absurd war) und betretenes Schweigen, obwohl ich doch nur eine sehr berechtigte Frage gestellt hab.
Eine positive Diskussion kam zwar nicht zustande, aber mit den Sprüchen war auf einmal Schluss - aus meiner Sicht ein erfolgreicher Gesprächsverlauf. ;)

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Sonntag, 17. September 2023, 02:00

@Bene:

Das würde ich auch einen erfolgreichen Gesprächsverlauf nennen. Dein Gegenüber mag aber auch recht pflegeleicht gewesen sein, weil es so etwas wie Nachdenklichkeit gezeigt hat. Trotzdem ein guter Tipp.

Manchmal triffst du aber auch auf Arschlöcher. Da musst du vielleicht auch mal klarmachen, dass das Gesagte gerade eine astreine rassistische / queerfeindliche / frauenfeindliche Äußerung war. Und mir kann es z.B. passieren, dass mir als Lesbe zu bestimmten Themen die Kompetenz abgesprochen wird (etwa beim Thema LGBTIQ+freundliche Kita, wenn eine Frühsexualisierung von Kindern befürchtet wird, weil sie von Transpersonen oder queeren Menschen betreut werden - also in einer Kita, die nicht verheimlicht, dass es noch andere Modelle als die Mutter-Vater-Kind-Familie gibt.) In diesem Fall will ich das Gegenüber von gar nichts überzeugen, sondern ich will, dass die Schweigsamen drumrum mitkriegen, dass ich was dagegen setze, allerdings ohne persönlich oder respektlos zu werden.

Im übrigen ist es nicht dasselbe, ob ich sage: "Was ist das denn fürn rassistischer Spruch?", oder: "Du Rassist*in!"

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Montag, 25. September 2023, 01:33

Dein Gegenüber mag aber auch recht pflegeleicht gewesen sein, weil es so etwas wie Nachdenklichkeit gezeigt hat.
Eigentlich nicht, sondern eher schon ein Nazi (mit Aussagen auf NPD-Niveau) - deshalb war ich ja über die Reaktion so erstaunt. Und ich finde die Frage, ob jemand ganz allgemein was gegen 'Ausländer' hat, in ihrem Gehalt eigentlich sogar krasser als "Diese Aussage ist rassistisch, weil...", auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht eher naiv klingt.

In meinen Augen haben rechte Affekte halt nicht nur mit Argumenten zu tun, sondern schon mit der Einstellung, Menschen anderer Herkunft oder sexueller Identität erstmal nicht als gleichwertig zu betrachten. (Sonst wären die Leute ja auch nicht auf die Flüchtlinge wütend, sondern vor allem auf die politischen Akteure und Verhältnisse, die Menschen zur lebensgefährlichen Flucht antreiben.)
Und da finde ich es richtig, diese "Gefühle" auch mal klar zu benennen, bevor man sich in Argumente, Begriffe und Studien verstrickt.
Ich gebe aber zu, dass ich als Hetero-Mann, der zumindest selber noch nie Diskriminierung erfahren hat, wohl eine andere Ausgangsposition bei solchen Diskussionen hat als z.B. du.
Und bei dem von dir Erlebten ("dass mir als Lesbe zu bestimmten Themen die Kompetenz abgesprochen wird") würde ich wohl eher sofort jedes weitere Gespräch abbrechen und mein Gegenüber bitten, sich zukünftig auch zu allen weiteren Themen nur noch mit anderen 'kompetenten' Leuten zu unterhalten.
Ganz allgemein gibt es aber sicher zu viele Leute, die den Mund halten, und da finde ich es natürlich richtig, irgendwas zu sagen, um ein Signal zu senden. Und da halte ich es fast schon für egal, wie schlau das formuliert ist... Kostet jedenfalls mehr Mut als smarte Postings auf Facebook oder Twitter.
Gibt auch einschlägige Literatur zum Thema: "Rechte Gefühle" oder "Mit Rechten reden" zum Beispiel, die ich allerdings selber nicht gelesen hab.

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Montag, 25. September 2023, 19:56

Kann auch ein Buch empfehlen. Ist sogar ziemlich witzig:

"Post von Karlheinz - Wütende Mails von richtigen Deutschen – und was ich ihnen antworte" von Hasnain Kazim.

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Montag, 25. September 2023, 22:40

"Post von Karlheinz - Wütende Mails von richtigen Deutschen – und was ich ihnen antworte" von Hasnain Kazim.
Gerade den Spiegel-Artikel dazu gelesen. Herrlich. :)

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Dienstag, 10. Oktober 2023, 22:13

News oder Fake News?

Vielleicht findet sich im konkreten Fall auf diesen Fakten-Check-Seiten eine Antwort:

dw.com/de/faktencheck/t-56578552

tagesschau.de/faktenfinder

ZDFheuteCheck

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Mittwoch, 11. Oktober 2023, 20:05

Lesenswerter Kommentar zum aktuellen Krieg um Israel und die Fähigkeit, Widersprüche auszuhalten:
https://www.belltower.news/nahostkonflik…eachten-153079/

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16

Sonntag, 31. Dezember 2023, 16:37

Der laute Frühling

https://de.labournet.tv/der-laute-fruehling-ganzer-film

Es gab schon öffentliche Vorführungen, aber jetzt ist er auch im Internet frei verfügbar. Der Dokumentarfilm von labournet.tv über die Klimakrise und Lösungsvorschläge sollte, so wünschen sich das die Macher*innen, nicht alleine angesehen werden, sondern im Freundeskreis, Familie o.a. und anschließend diskutiert werden.

Hier gibt's ein Interview dazu mit Johanna Schellhagen von labournet: https://www.akweb.de/bewegung/labournett…t-mal-arbeiten/

Ist mal eine andere Perspektive, die mensch z.B. bei der Jobwahl mit bedenken könnte, und für so manche freischaffende Kreative vielleicht eine beinahe abwegige, gar revolutionäre... ;)

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17

Dienstag, 9. Januar 2024, 11:52

@Amadeus: Muss es nicht. Und wenn du rechtes Zeug, Verschwörungsmythen und Fakenews verbreiten willst, mach' das bitte woanders! Ich hoffe, dein Link fliegt hier baldmöglichst raus.

https://www.campact.de/rechtsextremismus/auf1/

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Amadeus

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18

Dienstag, 9. Januar 2024, 12:28

Wenn dieser Link rausfliegt, ist das Zensur!

Amadeus

unregistriert

19

Dienstag, 9. Januar 2024, 12:39

Natürlich gibt es noch andere unabhängige Freie-Medien wie Hoch². Man muss sich schliesslich seine Meinung aus verschiedenen Quellen bilden! ;)

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Dienstag, 9. Januar 2024, 20:16

Wenn deine Quellen mal nicht aus eher trüben bräunlichen Tümpeln kommen...

Apropos "alternativ": https://katapult-magazin.de/de/artikel/eskalationspresse

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