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Samstag, 13. Januar 2024, 19:05

Eine weitere nützliche Quelle im Netz ist correctiv.org. Die sind zur Zeit ja in aller Munde wg. ihrer Recherche zum rechtsextremen Geheimtreffen. Hier der Originaltext, der der aktuellen Berichterstattung zugrunde liegt:

https://correctiv.org/aktuelles/neue-rec…vember-treffen/

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Sonntag, 5. Mai 2024, 00:24

Eine weitere Empfehlung ist Riffreporter . Dahinter stecken genossenschaftlich organisierte freie Journalist*innen. Der Schwerpunkt liegt bei Artikeln aus dem Bereich Ökologie. Abo ist nötig, aber manche Inhalte sind auch frei verfügbar.

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Sonntag, 19. Mai 2024, 01:25

Ich komme mir zwar erstmal komisch vor, hier einen Gmx.de-Artikel zu verlinken.
Aber dieses Interview mit einem Soziologen über die ganze Diskussion zu Rammstein (die in meiner Heimatstadt gerade bestbesuchte Konzerte veranstalten), fand ich dann doch überraschend lesenswert zur Gender-Debatte: https://www.gmx.net/magazine/unterhaltun…sseele-38365200

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Samstag, 8. Juni 2024, 11:00

Wenn ihr Mitglieder einer Stadtbibliothek seid, habt ihr vielleicht die Möglichkeit, über deren Website kostenlos eine Vielzahl an - auch internationalen - Tageszeitungen, Magazinen und journalistischen Plattformen zu lesen. So habe ich kürzlich entdeckt, dass ich die oben genannte Riffreporter-Plattform auch über unsere Bücherei nutzen kann.

Ich weiß nicht, ob jede Stadt diese Möglichkeit bietet. Fragt oder schaut einfach mal nach. Ist ein großartiges Angebot. Jedenfalls für die User. Ob das für Berufsjournalist*innen so eine tolle Entwicklung ist, weiß ich nicht. Oder was sagst du, Peter L. Opmann?

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Samstag, 22. Juni 2024, 12:59

Bestehende und angekündigte Sparpolitik treibt rechten Parteien Wähler in die Arme. Zu diesem Ergebnis kommen inzwischen mehrere internationale Studien. Dabei wollen diese Parteien an der ungerechten Verteilung von Reichtum gar nichts ändern. Warum wählen Menschen rechts, denen tatsächlich eine linke Politik nützen würde?

Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt haben dazu in ihrer Podcastreihe Wohlstand für alle eine sehr hörenswerte Folge gemacht: Rechtsruck

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bene (23.06.2024)

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Sonntag, 23. Juni 2024, 02:18

Sehr interessanter Beitrag (wie fast alles von Wolfgang M. Schmitt).
Ich denke halt (aus Alltagserfahrung und Studien sprechen wohl eher dafür), trotz aller Rationalisierungsversuche steht am Anfang eher das Ressentiment und der kindliche Wunsch, dass alles irgendwie wird wie "früher", was durch diverse Krisen bloß 'reaktiviert' wird - nicht andersrum. Verkürzt: Die Leute im Osten (und auch die jungen Leute) wählen nicht rechts, weil sie so arm sind, sondern aus mangelnder Erfahrung mit Migration, allgemeiner Verunsicherung - und weil sie von den Rechten in den "Neuen Sozialen Medien" (die sehr oft ihre einzige Informationsquelle sind) mit Ressentiments und Falschinfos förmlich zugeballert werden.
Und die "Altparteien" (und ehemaligen Leitmedien) haben es leider völlig verpennt, diese sehr reale Gefahr zu erkennen und im selben Raum halbwegs konkurrenzfähige Gegenangebote zu machen.
Stattdessen wird immer noch diskutiert, ob AFD-Politiker bei Maybrit Illner eingeladen werden sollten oder nicht, was heutzutage eigentlich völlig irrelevant ist.

Beispiel: Während die AFD oder Wagenknecht auf TikTok inzwischen ein Millionenpublikum erreichen, hat die einst angehende Partei der jungen Leute "Die Grünen" erst vor wenigen Monaten begonnen, dort überhaupt aktiv zu werden, und Olaf Scholz hat ein lächerliches Video über seine Aktentasche gedreht, das aussieht wie vom Praktikanten. - Sogar die konservative CDU agiert dort inzwischen gewiefter.

So eine krasse Verkennung der heutigen Realitäten - kann ich mir außer einer gewissen "politischen Blase" ohne Wirklichkeitsbezug - nicht mehr erklären.
Wer die Medien beherrscht, beherrscht auch die politische Stimmung - und die sind halt nicht mehr das lineare Fernsehen oder Zeitung (was anscheinend "oben" noch nicht angekommen ist).
Ich befürchte Schlimmes, wenn das so weitergeht...

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Sonntag, 30. Juni 2024, 12:27

"Wer profitiert von dem derzeitigen Angriff gegen das Leben von trans* Menschen?" - Das fragt Joanna Wuest im Artikel "Gezielte Grausamkeit - Das Kapital und die trans*feindliche Agenda", der im Magazin LUXEMBURG # 02/23 - Untertitel: ZEIT DER MONSTER - erschien. Wuest meint "profitiert" nicht im übertragenen Sinne, sondern wirtschaftlich.

Gezielte Grausamkeit

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bene (02.07.2024)

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Dienstag, 2. Juli 2024, 02:47

Danke für den Tip! - Der Artikel ist recht lang und komplex, um sich da mal eben durchzuwursteln, aber ich werde das mal tun.
Bei der abgespaltenen kruden Wagenknecht-Partei finde ich ja sehr bezeichnend die Ansage: "Soziale Politik gerne, aber bitte ohne den ganzen woken Quatsch und auch nicht so sehr für Migranten."
Identitär? National? Sozial? - Kennen wir das nicht irgendwoher?
Dass sie ihre Partei nicht länger als 'links' bezeichnet, ist daher wenigstens konsequent.
Bezog sich 'linke Politik' doch ganz früher mal auf Menschenrechte allgemein über Länder- und Geschlechtergrenzen hinweg.

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Dienstag, 6. August 2024, 23:14

Ich komme mir zwar erstmal komisch vor, hier einen Gmx.de-Artikel zu verlinken.

Geht mir ebenso mit diesem Kommentar zur Genderdebatte im Zusammenhang mit Olympia: Imane Khelib
Lesenswert.

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Mittwoch, 7. August 2024, 21:58

Geht mir ebenso mit diesem Kommentar zur Genderdebatte im Zusammenhang mit Olympia: Imane Khelib
Lesenswert.
Zum Glück gibt's keine Kommentarspalte. - Bin ja immer versucht, da hinterher noch kurz reinzuschauen, obwohl die besonders Mitteilungsbedürftigen zu solchen Themen mein Menschenbild meist nicht gerade bessern. (Auf den vermeintlichen Rumpelseiten wie gmx oder - ich glaube - auch t-online gibt's inzwischen manchmal bemerkenswert ausgeruhte Analysen, die sich hinter denen der üblichen Zeitungsmedien nicht verstecken müssen.)

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Freitag, 22. November 2024, 12:57

Leipziger Autoritarismus-Studie

Die Autoritarismusstudie der Uni Leipzig erfasst in diesem Jahr zum ersten Mal auch Transfeindlichkeit. Demnach haben 37% der Befragten geschlossen transfeindliche Einstellungen. In Ostdeutschland sind es sogar 50%.

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Freitag, 22. November 2024, 20:05

Ich habe etwas gestutzt, dass "Antikapitalismus" hier ganz normal in einer Reihe mit "Antiamerikanismus", "Transfeindlichkeit", etc. bei den Kriterien steht. (Klar gibt es auch ressentimentbehafteten, z.B. antiamerikanischen oder antisemitischen Antikapitalismus, aber das ist ja dann ein eigenes Thema. Ebenso könnte man dann auch "Religiösität" nennen, weil es antisemitische Christen und Muslime gibt, usw.).

Es gibt auch sonst immer mal wieder Kritik an den Studienbetreibern, dass sie durch suggestive Fragestellung bewusst hohe Zahlen produzieren, die dann natürlich schnell in die Schlagzeilen kommen.
Wenn ich mir einige der Frageformen anschaue, halte ich die Kritik auch nicht für völlig aus der Luft gegriffen.
Und 50 % im Osten "geschlossen transfeindlich" (also nicht nur: "hat Ressentiments") erscheint mir nun auch wieder sehr - fast unglaubhaft - hoch.

Ich will damit nicht behaupten, dass die Studie deshalb völlig unseriös ist, wollte es nur mal anmerken.

Peter L. Opmann

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Freitag, 22. November 2024, 20:49

Also so ganz trauen wir dem Braten nicht... :D

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Freitag, 22. November 2024, 21:54

Naja, eine der zuvor kritisierten Fragen lautete z.B. "Finden Sie, dass der Staat bei Asylanträgen eher großzügig sein sollte?" - Was für eine merkwürdige Formulierung. Wenn da eine Person mit "Nein" antwortet, weil sie der Auffassung ist, dass Behörden immer nur nach den Buchstaben des Gesetzes entscheiden sollten - ist das dann schon irgendein Indikator für Ausländerfeindlichkeit?
Vielleicht ist diesselbe Person ja sogar für eine liberalere Gesetzgebung bei der Migration, was sich mit der Antwort überhaupt nicht ausschließt. Gibt noch weitere Beispiele.

Also ja, ich bin da inzwischen ein bisschen skeptisch. (Auch beim neuen Thema gaben die dort erwähnten Fragen, jedenfalls die ich auf die Schnelle gesehen hab, die Diagnose "geschlossen transfeindliche" Einstellung à la Russland & Co. für mich nicht so richtig her.)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bene« (22. November 2024, 22:01)


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Samstag, 23. November 2024, 02:08

Diese Studie ist nicht im luftleeren Raum entstanden. Sie baut auf früheren Studien und Forschungen mindestens seit 2002 zu Rechtsextremismus und Demokratie an der Uni Leipzig auf. Die Studie verzichtet auch nicht auf eine Diskussion verschiedener Methodiken an Beispielen und die Rechtfertigung ihrer eigenen Vorgehensweise.

bene

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Samstag, 23. November 2024, 04:53

Diese Studie ist nicht im luftleeren Raum entstanden. Sie baut auf früheren Studien und Forschungen mindestens seit 2002 zu Rechtsextremismus und Demokratie an der Uni Leipzig auf.
Das habe ich auch nicht bezweifelt. - Trotzdem darf man es kritisch betrachten.

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Samstag, 23. November 2024, 09:47


Trotzdem darf man es kritisch betrachten.

Unbedingt.

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