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Zehes

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721

Mittwoch, 15. Januar 2025, 19:18

Die ersten 14 Tage sind um.
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FrrFrr

Kims Klon

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722

Donnerstag, 16. Januar 2025, 12:52

War einer seiner guten Vorsätze, die Wohnung abzufackeln? :D

Zehes

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723

Sonntag, 19. Januar 2025, 10:32

Ein Klassiker - immer wieder erlebt
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FrrFrr

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724

Sonntag, 19. Januar 2025, 13:42

Alkohol als Tröster. Keine gute Idee. Würde ich keinen so netten Cartoon drüber machen.

Peter L. Opmann

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725

Sonntag, 19. Januar 2025, 14:39

Ist das Udos "Lady Whiskey" auf dem Tisch? Vorsicht! ;)

Zehes

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726

Sonntag, 19. Januar 2025, 18:45

Nee, Peter, das ist ein Gläschen Rotwein
Und FrrFrr, klar gibt es Alkoholmißbrauch. Trotzdem kann man doch ein paar Witze drüber machen.
Hier mal eine melancholische Geschichte zum Thema ( ist der erste Comic, den ich damals gemalt habe, daher etwas rudimentär).
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FrrFrr

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727

Sonntag, 19. Januar 2025, 23:48

Kannst über alles Witze machen. Ich finde den Cartoon in Posting 723 aber eben verharmlosend, weil er so schön heimelig daherkommt. (Erinnert an den Schlager "Schütt' die Sorgen in ein Gläschen Wein", wahrscheinlich in der Nachkriegszeit die Hymne vieler psychisch belasteter Menschen - weitgehend ohne Therapiemöglichkeit - schlechthin.) Man glaubt sofort, dass ein Gläschen Rotwein die Einsamkeit wegnimmt. Dein Frühwerk ist zumindest etwas sarkastischer. Finde ich besser.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »FrrFrr« (20. Januar 2025, 00:22)


bene

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728

Montag, 20. Januar 2025, 00:00

Ich find's zwar auch nicht so schlimm, schließlich bildet es ja erstmal irgendwie die bundesdeutsche Realität ab.
Was mich aber schon manchmal etwas nervt, ist dieser ständige Kult um den Alkohol als etwas, was unbedingt "dazugehört".
Soll jeder machen, was er will. Aber der einzige Unterschied zu anderen Drogen ist halt nur, dass Alkohol überall legal erhältlich ist.
Bei manchen Beiträgen würde ich mir daher wünschen: Sich einfach mal jemanden vorstellen, der in dieser Situation z.B. heroin- oder tablettenabhängig ist und ob's dann noch genauso lustig wär.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bene« (20. Januar 2025, 00:11)


Zehes

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729

Dienstag, 21. Januar 2025, 14:32

Mal etwas zur Motivation
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Zehes

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730

Mittwoch, 29. Januar 2025, 16:11

Ein Freund von mir hatte nach Providerwechsel einige Probleme, Fernsehempfang hinzubekommen. Und er ist auch nicht so wirklich computeraffin. Das bedurfte der Kommentierung.
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bene (31.01.2025)

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731

Mittwoch, 29. Januar 2025, 18:35

Der Sachverhalt ist klar.

Aber ich bin nicht sicher, ob das wirklich lustig ist...

bene

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732

Mittwoch, 29. Januar 2025, 23:42

Schöne Text-Bild-Kombi :thumbup:
(Deine wohlformulierten Bildunterschriften erinnern mich manchmal an die alten Loriot-Anmoderationen zu seinen Sketchen.)
Wenn ich an "die alten Zeiten" zurückdenke, war die Einrichtung eines Fernsehers z.B. mit Satellitenempfang allerdings auch ein ziemliches bzw. gar noch mehr Gefummel...

Peter L. Opmann

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733

Donnerstag, 30. Januar 2025, 06:14

Du meinst, bis man in Dresden ein gescheites Westprogramm drin hatte? :D

bene

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734

Donnerstag, 30. Januar 2025, 19:44

;) - So alt bin ich nun auch wieder nicht, zur Wende hab ich noch am Gitterbett gerüttelt.

Peter L. Opmann

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735

Donnerstag, 30. Januar 2025, 22:22

Ich habe die Wende ziemlich bewußt mitbekommen und die Verhältnisse im geteilten Deutschland vorher auch. Ich habe nur 30 Kilometer von der innerdeutschen Grenze entfernt gewohnt.

Leider weiß ich nicht mehr, ob man bei uns DDR-Fernsehen nicht empfangen konnte oder ob da einfach kein Bedarf bestand.

bene

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736

Freitag, 31. Januar 2025, 00:04

Ich persönlich find's rein historisch fast ein bisschen schade, dass ich DDR-Verhältnisse + Wende - im Unterschied zu meinen älteren Brüdern und Eltern - ganz knapp nicht mehr mitbekommen habe. Meine politische Sozialisation begann mit dem dicken Kohl, der stets eine eine gewisse Bräsigkeit, aber zugleich auch demokratische Kontinuität, Verlässlichkeit und europäischen Weitblick verkörpert hat, was nach der Merkel-Ära zunehmend verloren geht. Dresden war ja das "Tal der Ahnungslosen" in Sachen Westrundfunk, aber meine Familie kam aus Leipzig bzw. wohnte dann im Dresdner Umland, wo man noch stets gut informiert war. (Ich denke mal, an DDR-Fernsehen bestand im Westen kaum Bedarf - soviel ich weiß, hatten auch nach der Wende eher wenige Bürger aus den alten Bundesländern wirklich Interesse, sich den Osten anzuschauen, wenn es keine familiären Bindungen mehr gab.)

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Zehes (31.01.2025)

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737

Freitag, 31. Januar 2025, 06:17

Den Bundeskanzler Kohl gab's schon seit 1982, und wenn nicht die Wiedervereinigung gekommen wäre, die er sofort für sich in Anspruch genommen hat, wäre er sicher 1990 abgewählt worden.

Stimmt, nach der Anfangseuphorie war im Westen das Interesse am Osten eher nicht so groß - es sei denn, man konnte ein windiges Grundstücksgeschäft abschließen oder eine marode Firma aufkaufen.

Ich muß aber auch sagen, es gab auch im Osten eine ziemliche Reserviertheit. Nach meiner PLOP-Reise 1996 wollte ich auch eine durch die neuen Länder machen. Ich habe mir einige "Mosaik"-Fanclubs rausgesucht und Kontakt aufgenommen, um die mal zu besuchen. Aber die wollten nicht, daß ich vorbeikam. Vielleicht haben die mich für eine Art West-Stasi gehalten. Meine Reise begann in Berlin, wo ich mich in Kreuzberg mit einem sehr netten Ost-Berliner Comiczeichner getroffen habe. Dann fuhr ich nach Rostock, wo ich mich ohne Comicbezug mal allgemein umgesehen habe, dann noch kurz nach Magdeburg, wo ich in einem Comicladen war, und dann wieder nach Hause. Da hatte ich mir mehr versprochen.

Zehes

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738

Freitag, 31. Januar 2025, 16:15

Es war kein Wunder, dass die Anfangseuphorie bei den Ostdeutschen recht schnell verflogen ist. Innerhalb kürzester Zeit wurde ihre Wirtschaft abgewickelt und die großen Kombinate gehörten der Vergangenheit an.
Hinzu kamen dann noch Heerscharen von Glücksrittern, die viele Ostdeutsche über den Löffel barbiert haben. Angefangen mit Versicherungsvertretern.
habe den Fall der Mauer in Berlin erlebt und das war schon eine spannende Zeit. Gerade der Abend an dem die Mauer fiel; an den erinnere ich mich auch noch sehr gut.

Ist schon witzig, wie so ein Austausch zustandekommt durch einen Cartoon, der noch dazu gar nichts mit dem Thema zu tun hat.

Peter L. Opmann

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739

Freitag, 31. Januar 2025, 17:20

Sorry, da war ich ein bißchen off-topic.

Daß die Ostdeutschen vom Verhalten der Wessis enttäuscht waren, habe ich ja auch angedeutet. Aber ich wollte mich nur auf der Ebene von Comicfans verabreden. Der Zeichner aus Ostberlin, den ich erwähnt habe, hatte schon in PLOP veröffentlicht; der wußte also, wer ich bin. Aber ich muß sagen, auf der PLOP-Reise durch die alten Länder habe ich auch Leute getroffen, die mich nicht kannten oder nur vom Hörensagen. War da kein Problem, und ich weiß bis heute nicht genau, was die im Osten gegen mich hatten.

bene

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740

Freitag, 31. Januar 2025, 19:38

Den Bundeskanzler Kohl gab's schon seit 1982 [...]
Ist mir inzwischen auch klargeworden... ;)
Ich muß aber auch sagen, es gab auch im Osten eine ziemliche Reserviertheit. Nach meiner PLOP-Reise 1996 wollte ich auch eine durch die neuen Länder machen. Ich habe mir einige "Mosaik"-Fanclubs rausgesucht und Kontakt aufgenommen [...]
Eingeschworene Mosaik-Fans sind aber vielleicht auch eher ein eigenes Völkchen, sodass es nicht unbedingt nur mit dem Osten als solches zusammenhängen muss. Ich wurde in Dresden mal zu einem "Comic-Stammtisch" eingeladen und fand erst dort heraus, dass es ein reiner Mosaik-Fanclub war. Das sind - nach meinem Eindruck - eher reine Sammler ohne groß Interesse an sonstigem Zeug, zumal Indie-Comics, ich war da völlig fehl am Platz. Inzwischen hat sich im Osten aber sicher auch jenseits des Mosaiks einiges getan, was die Comic-Szene angeht, z.B. in Leipzig (dieses Jahr ist wieder "Comicgarten") oder hier in den Dresden das selbstgemachte Zine "Die Gezeichneten", in dem u.a. Graphiken und Comics erscheinen. Der Rostocker Christian Kaiser macht sein Heft "Facts & Stories" (auch wenn man da schon wieder eine Weile nix mehr hört), usw. Und immerhin erschien ein paar Jährchen lang auch mal unser heißgeliebtes PLOP aus Dresden ^^ (inkl. einiger Zeichner- und Leser/innen aus'm Osten, obwohl die bis heute noch immer in der Minderzahl sind).
Naja, ich könnte mir jedenfalls vorstellen, wenn du deine PLOP-Reise durch die neuen Länder heute nochmal machen würdest, wäre sie evtl. etwas erfreulicher.
Ich muss gestehen: Meine erste bewusste Wahrnehmung der Wende als kleiner Knirps war, dass wir aus unserem wunderschönen Kindergarten (Villa mit großem Grundstück) rausmussten in einen hässlichen Neubau, weil ein ehemals enteigneter Wessi zurückkehrte und Besitzansprüche geltend machte. - Bin aber trotzdem kein Ostalgiker geworden.

(Sorry für's Abschweifen.)

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