Danke, Zehes. - Tu das.
Ich finde, es ist jedenfalls der Horrorliterat mit den schönsten Prologen.
"Im nördlichen Fenster meiner Kammer glüht der Polarstern mit unheimlichem Licht. Im Herbst, wenn die Winde des Nordens fluchen und wimmern und die rotblättrigen Bäume des Sumpfes in den frühen Morgenstunden miteinander flüstern unter der abnehmenden Sichel des Mondes, sitze ich am Flügelfenster und betrachte jenen Stern. Von den Höhen herab wirbelt die glitzernde Kassiopeia, während die Stunden sich dahinschleppen, indessen der Große Bär sich schwerfällig hinter den dunstumhüllten Sumpfbäumen erhebt, die im Nachtwind schwanken. Kurz vorm Morgengrauen blinkt Arkturus rötlich über dem Friedhof auf dem flachen kleinen Hügel, und das Haar der Berenike schimmert sonderbar und weit entfernt im geheimnisvollen Osten; doch noch immer grinst der Polarstern von derselben Stelle im schwarzen Himmelsabgrund herab und zwinkert scheußlich wie ein irres, wachsames Auge, das eine merkwürdige Botschaft zu übermitteln trachtet, sich jedoch an nichts erinnert als daran, dass es einst eine Botschaft zu übermitteln hatte."
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- POLARIS, 1918 -