Hm, langsam sprengt diese Liste die Zeichenbegrenzung des Forums. Gute Gelegenheit, ein paar der weniger, äh, instruktiven Beiträge rauszuschmeißen. Wenn ich das regelmäßig mache, kann hier ein schönes Tutorial entstehen.
Planen
"Also, worum geht's?" - In welchem ich das obligatorische "mission statement" abgebe.
"Instant-Skripting, und was danach kommt",
"Ein Comic in sieben Tagen" +
"Die zweite Regel ist schwieriger" - In welchen ich meinen Plan für Das Neue Heft darlege;
"Besser gesund als pünktlich" - In welchem ich den Plan etwas nach hinten korrigiere und mich freue, dass ich eine verworfene Szene nicht umsonst geschrieben habe.
"Reality Check, Nummer eins" - In welchem ich überlege, wie viel von dem neuen Konzept ich retten kann, wenn es mit meinem ursprünglichen Zeitplan nichts wird.
"Ist doch nur ein Heft" - in welchem ich Kurzgeschichten und heftlange Abenteuer vergleiche, obwohl ich eins davon noch fast nie geschrieben habe.
"Warum ich keinen Mainstream mache" - In welchem ich das Scheitern eines TV-Massenprogramms als Anlass nehme, Lehren für mein kleines Nischenprodukt zu ziehen.
"Das Mittelmaß aller Dinge" - Wo ich mich über Pfusch aufrege und einige Pfuschfallen beim Comicschreiben aufzeige.
"Ein guter Tag, um Astrid Lindgren zu zitieren" - Wie wichtig es ist, Kinder als Leser ernstzunehmen. Seit Conny auch auf einer Seite für Schüler erscheint, denke ich da öfter drüber nach.
"Ich habe halt nichts anderes gelernt..." - Nach welchen Maßstäben ist Comiczeichnen Arbeit? Eine Frage der Gesundheit. Übrigens habe ich sehr wohl was anderes gelernt, aber das passte gerade so.
Zeichnen
"Boys and their Toys" - In welchem ich so froh über mein neues Zeichenwerkzeug bin, dass ich es gleich einscanne und beschreibe.
"Fünf Sachen, die ich statt Zeichnen tun könnte" - In welchem ich die Schritte nach dem Einscannen betrachte.
"Warum nicht gleich in Farbe?" - in welchem ich kurz durchrechne, ob es sich lohnt, Das Neue Heft in Farbe zu produzieren, zeitlich und finanziell.
"Wo liegt das Problem?" - In welchem ich feststelle, dass ein zeichnerisches Problem auch einfach die Folge eines erzählerischen Problems sein kann.
"Muss ja nicht gleich perfekt sein" und
Vorher - Nachher, über das Nachbearbeiten von Zeichnungen vor der Erstveröffentlichung und, Jahre später, beim Zusammenstellen der Heftausgabe.
Neu: Linien nachziehen - Die verschiedenen Schritte vom Bleistift zur fertigen Tuschezeichnung, und warum tuschen mehr ist als Linien nachziehen.
Neu: Letzte Entscheidungen - Verschiedene Möglichkeiten für das Cover, und erstaunlich wenig Schelte, weil ich erst jetzt damit anfange.
Neu: Wenn man's dann vor sich hat... - Und so sieht das Cover dann aus, und warum.
Schreiben
"Frisch aus dem Doku-Genre" +
"Reden wir Brei" - in welchen ich über die Möglichkeiten und Grenzen von Genres rede. Vor allem die Möglichkeiten.
"25 schlechte Ideen sind 5 gute" - In welchem ich den Mythos entlarve, dass Ideen immer "einfach so kommen".
"Second Act Problems" - In welchem ich ein Problem mit einer Szene beschreibe, die ich brauche, aber nicht mag.
"Manchmal muss man nur drüber reden" - in welchem ich das Problem löse.
"Von der Leber weg auf den Punkt kommen" - in welchem ich zwei Ausrichtungen beschreibe, die eine Geschichte beim Schreiben haben kann.
"Erst mal plotten, dann mal schreiben", über das Schreiben in verschiedenen Stadien und Formen sowie mit verschiedenen Werkzeugen; außerdem die alte Abwägung: Full Script vs. Marvel-Methode.
"Aber jetzt mal ganz schnell" - Nichts spornt so an wie eine gute Deadline. Was eine gute von einer schlechten Deadline unterscheidet.
Neu: Der Rest ist Geplätscher - Wenn man erkennt, was der Kern der Geschichte ist, kann man die Struktur danach ausrichten, statt den Schluss ewig auszuwalzen. Erstaunlich, wie oft das falsch gemacht wird.
Zusammenstellen
"Slaying, er, no, hunting"- in welchem ich ein mögliches Nachwort für Conny Van Ehlsing vorwegnehme.
"Liebe auf den ersten Blick" - in welchem ich etwas zur Covergestaltung im Internetzeitalter sage.
"Schriftgrößen", über ein gern übersehenes Ärgernis beim Zusammenlegen von Comics aus verscheidenen Jahren.
"Orden und Ehrenzeichen" - Warum manche Bilder wie Bilder aussehen und andere wie Heftcover. Und wie man ganz leicht das andere aus dem einen macht.
"Der erste Blick, fürs Erste" - Previews für die Cover der Heftausgaben von Conny, Gedanken zum Layout, und warum beide Motive nicht für das Album geeignet sind.
"Die beiden Connys" - Die allererste Conny-Geschichte hat kaum noch etwas mit der Serie zu tun. Wie gehe ich damit um?
"Was ich noch sagen wollte... Was wollte ich noch sagen?" - Mehrere Möglichkeiten fürs Nachwort.
Neu: Was soll mir das wohl sagen? - Statt, was ich eigentlich sollte, das Album schnellstens abzuschließen, schreibe ich schnell noch ein paar neue Comics. Ts.
Herausbringen
"Welche britische Independent-Band hört der Selbstverleger?", über Radiohead und den Zustand der Musikindustrie allgemein, sowie mein Geschäftsmodell für das Conny-eBook.
"Er spricht über sich in der dritten Person" - Über meine Schwierigkeiten, ebendas zu tun, und dass ich sie überwinden muss, wenn ich demnächst lauter Pressenotizen über mich schreiben muss.
"Ihr habt es euch sicher schon gedacht..." - Die erste von vielen Zeitplan-Änderungen. Und warum man in der Woche vor Weihnachten keine Hefte herausbringen sollte.
"Man kann sich's auch schönrechnen, aber..." - Was ist die ideale Auflage für ein Album? Und warum ist es nicht immer günstiger, mehr Exemplare für einen kleineren Stückpreis zu drucken?
"Mehr Fetisch" +
"Noch mehr Fetisch: Das Ding mit der Form" - Bei aller Liebe zu Downloads ist es doch toll, etwas in den Händen zu halten. Plus, eine Anleitung zum Selberbasteln von Büchern.
"Immer wieder gerne Fan" - Einfache, aber gerne übersehene Marketing-Lektion: Wie wichtig es ist, das eigene Publikum gut zu behandeln.
Neu: Fertig! Oder: Die weniger beliebte To-Do-Liste - Was es alles zu tun gibt, wenn der Comic fertig ist und eigentlich nur noch herausgebracht werden muss. Eigentlich.
Neu: Drei Wochen - Letzte Planänderungen, bevor es dann wirklich Zeit wird, das Album fertig zu machen.
Neu: Immerhin ene Arbeitsgrundlage - Was beim Musterexemplar des Albums alles nicht stimmt.
Neu: Unüberhörbar - Die ersten Gedanken zur Einbettung des Audiokommentars. Mit Hörbeispielen!