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1

Dienstag, 18. April 2006, 15:24

Ist Comic das bessere Medium?

Ich glaube schon, denn man kann in einem Comic gleichzeitig Gefühle rüberbringen, wie in einem Film und einem Buch zugleich. Außerdem erlaubt es mit einfachen mitteln etwas so darzustellen, wie man es gern hätte. Und der Leser muss sich kein eigenes bild machen, das vielleicht sogar falsch ist.

night

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2

Dienstag, 18. April 2006, 21:53

RE: Ist Comic das bessere Medium?

Ich denke nicht, dass man hier von gut, besser oder so reden kann, wenn jemand es nicht schafft in einem Buch Gefühle rüberzubringen, hat er was falsch gemacht. Ein Buch regt aber die Phantasie noch an, man muss sich ein eigenes Bild anhand der Beschreibung machen und bekommt nicht alles fertig präsentiert, wie im Film. Also Vergleich und Wertung erscheint mir hier nicht sinnvoll. Aber dennoch eine interessante Frage.
Zensur der schlimmsten Art, ist die Angst vor dem eigenen Wort. (Heinrich Heine)

Hillerkiller

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3

Dienstag, 18. April 2006, 22:51

Ich bin der Meinung, dass das Buch immer noch das beste Medium von allen ist.
Das ist mir bei meiner Halloweengeschichte aufgefallen...
Ich hatte bei der Umsetztung der Geschichte in einen Comic große Probleme die Stimmung und auch die Story so rüber zu bringen wie in dem urspünglichen Aufsatz und das wäre im Film auch nicht anders gewesen.
Klar ist der Comic gewissermaßen eine Mischung aus Film und Buch, das Buch hat aber immer noch wesentliche Vorteile im Rüberbringen von Gedanken, Gefühlen und Stimmungen der Charaktere.

oskar

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4

Mittwoch, 19. April 2006, 12:35

@Hiller: Das sehe ich anders. Im Comic funktioniert halt alles ein bisschen anders, deswegen sind 1 zu 1 umsetzungen schwierig. Comic-Autor Alan Moore fand ja den "V wie Vendetta"-Film auch total schlecht, mit der Begründung dass die Dialoge, mit denen er sich im Comic solche Mühe gegeben hatte für die Filmfassung abgeändert wurden.
Allerdings finde ich wie night eine gut-besser Bewertung sowieso doof. ICh würde sagen das Comic ist zwar nicht das bessere, aber leider das unterschätztere Medium.

5

Mittwoch, 19. April 2006, 17:21

ich finde aber das man mit dem comic mehr zeigen kann, was dann auch so aufgenommen wird wie man es denkt.
Außerdem haben sie trotzdem nioch was von einem buch...... :O

Hillerkiller

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6

Mittwoch, 19. April 2006, 18:22

@Oskar, ja klar, im Comic funktioniert es anders als im Buch oder im Film. Trotzdem find ich persönlich das Buch besser, es fördert den Leser mehr wie der Comic. Das der Film nur sehr selten den Zuschauer fördert ist klar...
Ich mags einfach mir nach der Beschreibung des Autors mein eigenes Bild der Charaktere und der Umgebung zu machen. Das ist sicher auch Geschmackssache.

oskar

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7

Mittwoch, 19. April 2006, 19:54

Naja Hiller, das sind doch Verallgemeinerungen. Und wenn man mit Verallgemeinerungen argumentiert kann man auch sagen: "Es gibt so unglaublich viele mittelmäßige bis schlechte Bücher, die einen kein Stück fördern, das Medium Buch taugt also auch nix."

Aber gut, jedem das seine. (Ich muss auf jeden Fall noch dazu sagen, dass ich sehr wohl auch ein Bücherfan bin!)

Hillerkiller

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8

Mittwoch, 19. April 2006, 23:22

Ok, Oskar, du hast recht :) :D
Ich hab nur bis jetzt lauter gute Bücher gelesen :D :P

Ich seh ein, jedes Medium, auch das Buch :) , hat seine Vor-und Nachteile...

graf_von_park

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9

Donnerstag, 20. April 2006, 11:45

Hat einer von euch "ES" von Stephen King gelesen? Da hatte ich ungefähr 2 Wochen lang Alpträume (o.k. da war ich erst 13) , was bei mir noch kein Comic je geschafft hat, und zwar, weil man im Comic dem Schrecken/Schurken/Monster immer ein Gesicht geben muss, und das soooo schrecklich hinzubringen, das man sich davor wirklich fürchtet, ist fast unmöglich. Ich halte das Buch ( sofern sehr gut geschrieben) für nicht schlechter als das Comic.
Free Tibet.

Killing for peace is like fucking for virginity.

efeu

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10

Donnerstag, 20. April 2006, 15:36

Ich glaube es kommt ganz auf die Story an.
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen ein Buch über Donald Duck und Neffen zu lesen, weil das sicher nie so lustig sein wird, wie ein Comic.
Aber die Bücher von Walter Moers (die ja auch mit vielen Bildern bedacht sind) in reiner Comicform aufzufinden? Das fänd ich auch nicht gut.
Und Filme, die auf Büchern, die ich kenne, basieren find ich auch nicht so klasse. Warum? Weil ich meistends ein ganz anderes Bild von den Charakteren habe. Ich habe mir zum Beispiel Hermine ganz anderes vorgestellt, als wie sie nun zu sehen ist.
Also kann man nicht eindeutig sagen, das oder das ist besser, es liegt einfach zum einen an der Story, zum anderen an den Leser/Zuschauer.
Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi.

oskar

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11

Donnerstag, 20. April 2006, 17:39

@Hiller: Ich empfehl dir bei Gelegenheit mal ein paar schlechte Bücher :D
Wir könnten doch auch mal nen "Was lest ihr gerade?"-Thread aufmachen :D

Melli

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12

Donnerstag, 20. April 2006, 18:14

Also, ich find auch das Bücher immer noch die beste Medien sind was es gibt. Comics und Filme sind ja gut und schön. Aber ich finds viel schöner wenn man sich die Figuren und die Welten in den Geschichten selbst im Gedächnis vorrufen kann, wie sie aussehen könnten. Ich les auch meist zuerst das Buch und dann seh ich den Film an, wenn es beides gibt.

Graf-von-park: Ich hab "Es" wärend meiner Kochausbildung gelesen. War echt ein tolles Buch, aber "Friedhof der Kuscheltiere" fand ich prickelnder.

Aber meine Favoriten sind immer noch Fantasie- und historische romane.
Im Moment les ich Herr der Ringe. Ist echt zum empfehlen. Wenn man das mit Harry Potter vergleicht, kann man den echt kicken.

night

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13

Donnerstag, 20. April 2006, 19:23

Also ich fand "es" Super... aber richtig Horror hab ich bekommen bei "sie/misery".... da kann man echt Angstzustände bekommen
Zensur der schlimmsten Art, ist die Angst vor dem eigenen Wort. (Heinrich Heine)

14

Samstag, 22. April 2006, 18:20

tja, das stimmt wohl alles und ich muss mich geschlagen geben. die guten alten bücher...

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