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*Caro*

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21

Samstag, 11. November 2006, 18:23

Danke für den Beitrag.

Ich werde mich mal informieren wo der nächste Psychater oder sowas wie ne Jugendstation (wort entfallen) ist. Zumindest will ich es versuchen.

night

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22

Samstag, 11. November 2006, 18:25

Das ist nicht der erst Schritt. Das ganze muss ja von der Krankenkasse bezahlt werden, deswegen benötigst du eine Überweisung von einem Hausarzt, es sei denn du planst die Sitzungen bei dem Therapeuten selbst zu bezahlen, was keine billige Sache ist.

Geh einfach als erstes zu deinem ganz normalen Arzt und erzähl ihm von den Problemen und auch von deiner Angst, es alleine nicht in den Griff zu bekommen, was vermutlich sogar absolut richtig ist. Danach wird er dir helfen, dass alles seinen Gang geht und du eine Chance hast, das zu überwinden.
Zensur der schlimmsten Art, ist die Angst vor dem eigenen Wort. (Heinrich Heine)

night

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23

Samstag, 11. November 2006, 18:33

Sorry für Doppelpost, aber ich hab etwas überlesen.

Caro es ist völlig falsch zu glauben, dass ein Problem wie dieses Teil deiner Persönlichkeit ist. Es beherrscht dein Denken und verhindert, dass deine Persönlichkeit und im Grunde auch deine Kreativität sich entfalten kann.

Natürlich gehört Empfindsamkeit bei einem sensiblen Menschen zur Persönlichkeit, dass ist etwa ganz wunderbares. Aber ERKRANKUNGEN dieser Art sind nicht Teil von Dir. Im Gegenteil, das ist eine Käfig für dich und dein ganzes Leben.
Zensur der schlimmsten Art, ist die Angst vor dem eigenen Wort. (Heinrich Heine)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »night« (11. November 2006, 18:33)


Sammy

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24

Sonntag, 12. November 2006, 11:05

Hallo Caro,

Sei mir bitte nicht böse wenn ich einige Beiträge hier nur überflogen habe, aber ich denke/hoffe das wesentliche habe ich verstanden. Ich kenne auch jemanden, die mal magersüchtig war und es geschafft hat davon abzukommen. Gut, sie war in einer Klinik, aber ich denke es geht auch ohne. Allerdings muss ich zugeben dass Dinge wie "Schwer Luft bekommen" nicht deine Persönlichkeit ausmachen. Ich habe Asthma und denke nicht, dass das meine Persönlichkeit in irgendeiner besonderen Hinsicht ausmacht. Was das mit der Magersucht und dem Ritzen angeht, ich habe mich damals zwar nicht geritzt, aber ich habe Gläser auf den Boden geworfen und hinterher darauf eingeschlagen, wobei in etwa das selbe rauskommt und einige Narben an meinen Händen und Armen geblieben sind, zum Glück nicht besonders auffällig. Magersucht habe ich noch nie an eigenem Leib erlebt, aber ich denke dass ich deine anderen Gefühle von wegen sich eingeengt fühlen oder Selbstmordgedanken gut nachvollziehen kann. Ich denke die hat jeder in unserem Alter mal, bei den einigen stärker, bei den anderen weniger stark. Auf jeden Fall war das bei mir eine Zeit lang ziemlich heftig, dass ich nur noch auf dem Sofa liegen konnte und schlafen wollte, was dummerweise nur durch die Einnahme von Medikamenten oder Alkohol gelang. Lass es nicht soweit kommen, sondern lass dir helfen. Mein Problem damals war, dass mir niemand wirklich zugehört hat. Versuche einfach mal mit Familienangehörigen oder Freunden darüber zu reden, bei denen du glaubst, dass sie dir zuhören. Das ist wirklich befreiend und überhaupt dass dir jemand wirklich zuhört ist schon der erste Schritt dazu. Sie werden dich wohl auch besser kennen als jeder andere aus dem Forum hier und dir auch ganz spezielle Ratschläge geben können. Versuch mehr mit Freunden zu unternehmen, überwinde dich dazu dein Isolation aufzugeben und dich abzulenken. Und was deine beengenden Gedanken angeht, nimm dir ein Blatt Papier und schreibe alles auf, was dich gerade bedrückt und denke darüber nach, wie du jedes einzelnes Problem am besten beheben kannst und durch was das Problem überhaupt ausgelöst wird. Zeige diesen Zettel eventuell auch engen Angehörigen, so habe ich das auch gemacht.

Das waren jetzt nur einige Vorschläge. Ich weiß nicht, ob sie dir helfen können, mir jedenfalls haben sie damals sehr geholfen und ich hoffe du wirst irgendeinen Weg aus diesem.. "Sumpf" finden können.

Calvin

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25

Sonntag, 12. November 2006, 13:01

Ich kann mich Night nur anschliessen.

Wenn Du Dich schon durchgerungen hast, uns davon zu erzählen, sollte es kein grösseres Problem sein, deinen Hausarzt in groben Zügen deine Situation zu erklären.

Genauso, wie man bei Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen zum Arzt geht, geht man auch mit seinen Schwierigkeiten zur psychologischen Beratung. Und der Psychologe dort hilft einem im Gespräch selbst auf eine Lösung zu kommen.

Dein Hausarzt kennt sicher jemanden, der Dir helfen kann.

Lass den Kopf nicht hängen, es sind die wenigsten die ohne Schwierigkeiten gross geworden sind. ;)

Worum ich dich noch bitten würde, die Sache bald anzugehen. Denn solche Probleme lassen sich oft nur lösen, wenn man sie lösen möchte. Und das Du nach Aussen gehst und einen Lösungsweg suchst, zeigt dass Du es ändern möchtest.
"Ich denke, also bin ich" - "Ich bin, also denke ich?"

*Caro*

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26

Sonntag, 12. November 2006, 17:06

Naja ich weiß nur nich wie ich den nötigen Mumm aufbringen soll weil mir Schule (und das schuljahr hat ja erst angefangen) jetzt schon zu schaffen macht. Aber das is wohl eher faulheit und unkonzentriertheit.

Stimmt, jeder wächst mit seinen eigenen kleinen Problemen auf...

Calvin

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27

Sonntag, 12. November 2006, 17:40

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn Du das Problem angehst, sich ein Weg dann auch findet, dem Unterricht wieder zu folgen.
Ich befürchte nur, wenn Du es auf die lange Bank schiebst, dass sich die Probleme einfach häufen. Besser früher, als später eine Lösung finden.

Es ist nach meiner Erfahrung auch nur ein regelmässiger vielleicht wöchentlicher Termin, bei dem Du von Deinen Schwierigkeiten erzählst und durch gezielte Rückfragen Du Dir einen für Dich machbaren praktischen Lösungsweg zurechtlegst.
Beim nächsten Termin wird dann ein kleines Fazit gezogen und so kommt man Schritt für Schritt voran.
So, wie beim Zeichnen. Bild malen, kritikisch auseinander setzten, nächstes Bild malen, gucken was man besser gemacht hat und so weiter...

Und mehr Mumm brauchst Du nicht aufzubringen, als man brauch um zu einem Hausarzt zu gehen. Die Leute, die ich aus diesem Bereich kenne, sind sehr sehr umgänglich, hilfsbereit und finden mit einem auch immer machbare praktische Lösungen.

Es ist keine Schande und es ist kein Schwäche, wenn man psychologische Beratung in Anspruch nimmt. Ich würde es eher als Stärke sehen, da man bereit ist sich mit seinen Problemen auseinander zusetzten und sie dann auch angeht.
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night

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28

Sonntag, 12. November 2006, 18:00

Das sehe ich genauso wie Calvin und ich denke, dass auch schulische Probleme, oder sich überfordert fühlen, durch diese Problematik sehr verstärkt werden. Es könnte dir also auch helfen, in der Schule wieder besser klar zu kommen, weil ganz einfach ein dickes Problem mit der Zeit weniger wird und nicht mehr dein Denken beherrscht.
Zensur der schlimmsten Art, ist die Angst vor dem eigenen Wort. (Heinrich Heine)

pyro

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29

Sonntag, 12. November 2006, 19:07

ja leistungsdruck verschlimmert die sache aber wenn du das in den griff bekommen hast dann wirds dir au wieder in der schule besser gehn. kopf hoch^^

jaeischer

leeres Blatt

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30

Sonntag, 12. November 2006, 19:19

*Räusper*

auch wenn es mein erster Beitrag hier im Forum ist, so kann ich Dir nur folgenden Rat geben - handle möglichst schnell.

Gibt es bei Dir einen Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt bzw. Gemeinde ? Manchmal können auch Pfaffen da gute Dienste leisten. Jedenfalls gibt es weder einen Grund sich dessen zu schämen, noch die Hilfsangebote auszuschlagen.

Wenn Du etwas völlig anonymes bevorzugst, dann gibt es noch die emotions-anonymus - die sind ähnlich wie die Anonymen Alkoholiker strukturiert, da einfach mal nach googeln wo es eine Möglichkeit in Deiner Nähe gibt, vielleicht ist es Dir schon mal eine Hilfe mit anderen Menschen zusammen zu kommen, die ebenfalls Probleme mit sich selbst haben. Mir hat das vor ein paar Jahren zumindest echt gut getan, dort über ein Problem sprechen zu können, welches ich nirgends los werden konnte.

Drück Dir jedenfalls die Daumen

LilaLaunemary

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31

Dienstag, 28. November 2006, 15:57

ich würde mal sagen das größte Jugendproblem überhaupt ist doch, dass man sich für normal hält und alle anderen zB Eltern nicht! ^^
"I never let schooling interfere with my education." - Mark Twain

*Caro*

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32

Dienstag, 12. Dezember 2006, 18:12

ich weiß nich... ich habs imma noch nich geschafft. es drückt so. :(
ich hab mir überlegt ob ichv ne beratungsstelle im i-net nehmen soll. anonym. so bekommen meine eltern auf jeden fall nichts mit.

Sammy

Scribbler

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33

Dienstag, 12. Dezember 2006, 18:58

War heute beim Psychologen und hab 75 Minuten mit dem über meine Probs gelabert und ich fühl mich jetzt echt etwas besser. Ich mein, klar, nur drüber zu reden macht das Problem nicht wirklich ernsthaft besser, aber stückweise schon - wenn der Psychodoc dann ein "Grundmuster" für dich und dein Verhalten hat denke ich schon dass er dir weiterhelfen kann. Meine Eltern wissen von meinen Problemen und zwar weil ich's ihnen selbst gesagt hab. Früher oder später kommt's eben doch raus und dann wirst du froh sein wenn du's selbst gesagt hast. Wenn dir deine Eltern dann eine psychologische Beratungsstelle verweigern würd ich zum Jugendschutz gehen ^^ das ist imo genauso wie wenn die Eltern ihr Kind net zum Gesundheitscheck lassen. Sinnbildlich gesehen. Erkundige dich da echt mal, ich bin mir 90% und n paar Zerquetschte sicher, dass es dir auch helfen würde!

Bonk

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34

Dienstag, 12. Dezember 2006, 21:52

Also erstens sollte man das nicht verharmlosen. Aber du hast ja auch schon selbst erkannt, dass das es Problem ist. Und du hast auch erkannt, dass du es alleine nicht schaffen kannst.
Ich find's toll, dass du dich traust, hier im Internet darüber zu reden. Das ist ein erster Schritt. Aber wir können dir nicht helfen. Du musst dich jemandem in deinem Umfeld anvertrauen. Richtig anvertrauen. Nicht nur irgendwelche Andeutungen machen, du musst den entscheidenden Punkt ansprechen. Optimal wären die Eltern, oder sonst eine erwachsene Person. Das ist der nächste Schritt, ohne den geht's nicht weiter.
Und denk immer daran, Magersucht ist eine Krankheit, das ist nichts, wofür man sich schämen muss. Du meinst vielleicht, dass du es alleine schaffen kannst, wieder damit aufzuhören, so dass nie jemand merkt, was los war. Aber das wird nicht funktionieren.
Finde dich damit ab, dass es alle erfahren werden. Und ich hoffe, dass wir dir ein bisschen Mut für diesen Weg mitgeben können.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Bonk« (12. Dezember 2006, 21:57)


Kim

großer Meister

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35

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 08:59

Hallo Caro,

ich finde Deine Offenheit, uns über Deine Problematik zu berichten auch ziemlich mutig. Das zeigt auf jeden Fall, dass Du das Problem erkannt hast und etwas dagegen unternehmen willst. Damit bist Du auf dem richtigen Weg, denke ich. Ich kann hier nur Bonks Ansichten bestätigen: Such Dir jemanden, dem Du vertrauen kannst, am besten eine erwachsene Person. Gibt es vielleicht einen Lehrer, mit dem du gut klar kommst? Vielleicht jemand aus Deinem Verwandtenkreis, wenn du nicht mit Deinen Eltern prechen willst? Oder Eltern von Deinen Freunden? An manchen Schulen gibt es auch einen schulpsychologischen Dienst, der Dir ganz sicher weiterhelfen kann. Ansonsten würde ich Dir vorschlagen, dem Rat von Night zu folgen und Deinen Hausarzt aufzusuchen. Auch von ihm kannst Du Hilfe erwarten. Versuch es mal!

KIM

Lasse Heuer

Moderator

Beiträge: 670

Wohnort: Polente

Beruf: Halbtagscomiczeichner undMapper und Grafikdesigner ... nur halt kaum noch Schüler xD

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36

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 14:30

Zitat

Original von *Caro*

Seit Pfingsten bin ich [SIZE=4]magersüchtig[/SIZE] Ich hätte es fast geschafft doch ich schaffs nich.


Meine Güte da braucht man ja ne Lupe...
England ... war geil!!

*Caro*

Hobbyzeichnerin

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37

Mittwoch, 13. Dezember 2006, 14:37

tschuldigung... musst auf "zitieren" dann kannst du s lesen.. wenn dus nich eh schon gemacht hast

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