Kims Comiczeichenkurs Forum

ich find meine version auch ganz gut gelungen:
1. solides abi
2. irgendwas studiert weil man mit so nem abi doch studieren muss
3. und gerade noch rechtzeitig gemerkt dass das doof ist
4. lehre gemacht
5. jetzt hab ich nen tollen job und kann meine klassenkameraden auslachen, die gerade mal anfangen, sich mit diplomarbeiten u.ä. rumzuquälen
und wenn ich irgendwann lust kriege, kann ich immer noch studieren...

aber das muss echt jeder für sich wissen. ich würd auch sagen, am besten erst mal das versuchen, was man gern will (in chaale's fall also z.b. animation), und falls das nicht klappen sollte (in chaale's fall unwahrscheinlich *g*) kann man immer noch was machen, das vielleicht nicht ganz so viel spaß macht.
denn wenn man es andersrum macht, steht man vielleicht sein leben lang bei aldi an der kasse (oder bei der sparkasse hinterm schalter, oder...), verdient zwar gut, aber fragt sich, ob es mit dem zeichnen nicht doch geklappt hätte, wenn man es gleich versucht hätte... und das stell ich mir sehr frustrierend vor.

...100 %...

also ich würde nach dem abi ein jahr lang arbeiten. dort wo es richtig kohle gibt, im schlimmsten fall auch sechs tage die woche.
wenn man 12. monate gearbeitet hat, besitzt man Anspruch auf Arbeitslosengeld, was immerhin zwischen 60 und 80% des Einkommens darstellt. und das bezieht man einfach so lange man nicht auf Hartz IV fällt, fertig.
deutschland funktioniert.

auf so ein zertifikat würd ich gar nix geben...

Ich hab nachm Abi Zivi gemacht und danach mein Studium begonnen. Nach einigen Irrwegen bin ich nun endgültig in meinem Traumstudiengang:
Kunst und Englisch, Lehrant Realschule! Oleee

Nachtrag: So ein Fernstudium halte ich für teuer und nicht unbedingt sinnvoll. Habt ihr keine VhS bei Euch oder so etwas?
Oder pack dir einfach mal Scott McClouds Bücher...

ich weiß nicht diese fernstudiengänge erinnern mich immer an diese bücher "141 wege zum glück" oder " erfolgreich aus der lebenskrise", nach denen man GARANTIERT ein besserer mensch ist (Heidi, 47 aus hinterdupfing schwärmt heute noch).

viel übung ist das einzige mittel zum besser werden und das ist natürlich jedem selbst überlassen wie, wo und wann er das tut....

ich glaube kaum, dass dir so ein zettel in kombination mit abi zu einem sicheren volkschhochschul-lehrplatz verhilft...

Fernstudium ist gar nicht mal so blöd, wie es manche meinen.
Im Gegenteil, viele Personalchefs halten mittlerweile Fernstudierte für selbständiger und eigenverantwortlicher.

Zudem schreibt man Fernstudium immer noch ohne "h"...

Nein, ich denke bei der Masse an arbeitssuchenden Kunstpädagogen und Kunstgeschichts-Experten werden auch Volkshochschulen eher auf diese zurückgreifen. Das mit dem Kurse geben ist ja eine nette Idee, hängt dann aber doch eher an der Mappe, die du dort abgeben wirst und einem Bewerbungsgespräch, in dem auch deine Erfahrung als Unterrichtendes Element erfragt wird.

Bsp: In München gibt es an der VHS einen sogenannten "Mappenkurs", für Leute die ihre Bewerbungsmappe fürs Kunststudium zusammenstellen. Der Dozent dort ist gerade mitten in seiner habil (Professorenarbeit), laut meinem Kumpel der dort war, war der Rest ebenso.
Bis auf Kurse wie "gewaltfreies Seidenmalen" ist da alles hochkarätiger besetzt...

Gegen das "auf der Strasse sitzen" nach dem Abi hätte ich auch was: Mach doch ein FSJ, am Besten an einer Schule, da kannst du dann gleich mal testen, ob so etwas überhaupt etwas für dich ist, verdienst Kohle und hast Kontakt zu netten Menschen. Mir hat der Zivi auf jeden Fall etwas gebracht, und da waren viele Mädels im FSJ, die auch ne Menge gelernt haben!

ich habe abi gemacht und dann ein FSJ in Frankreich an stelle von Zivi. danach hätte ich auch studiert, wenn ich gewusst hätte was, aber ich wusste nur, dass es "was mit medien" sein sollte.
habe dann beschlossen ne ausbildung zu machen, die sehr weit gefächert ist und einen einblick in viele medientechnische berufe gibt (mediengestalter bild und ton) und bisher habe ich es noch nicht bereut.
bisher habe ich noch geplant mich nach der ausbildung noch mit einem studium zu spezialisieren, ob dass aber alles so wird, wie ich es mir jetzt vorstelle, wird sich zeigen.

Ne Aubsildung zum Berufsalkoholiker.. bzw Maurer

nenene... und dabei wollt ich doch früher pinguinforscher werden

Ich wollte immer Führer werden, aber meine Mama meinte ich sei zu hässlich.
Deswegen bleib ich beim Postkartenmaler.

Also ich hab paar Sachen ausprobiert:-)))

Bin gelernte Reproherstellerin / Schwerpunkt Reproduktionstechnik ( Nach der Ausbildung gab es diesen klassischen Beurf nicht mehr im grafischen Gewerbe ) heute heisst das alles anders. Danach habe ich eine Weiterbildung als DTP-Multimediafachfrau.
Paar Jahre in der Druckerei gearbeitet als DTP-Operator ( Tupfer. Stempel Weichzeichner:-)))
Heute arbeite ich im Kino als Springer und draf nebenbei kreativ arbeiten, hab ein eigenes Gewerbe. Verdien nicht die Welt, habe aber Spaß dran:-)))))

Im Leben muß man einfach ausprobieren was einem liegt, da sind Praktikas auch ganz nett zum testen

Zum Gruße,

als Österreicher hab ich die Matura gemacht (über weite Strecken deckts sich mit der Abitur der Nachbarn). Es ist eine BHS-Matura (Berufsbildende höhere Schule - genauer: eine HandelsAKademie). Schwerpunkte waren Wirtschaft (BWL, RW, Volkswirtschaft,...) und neben Wirtschaftsenglisch eine weitere Sprache ("Italienisch rein wirtschaftliche Fremdsprache"). Alles mi wirt. touch eben... Kein einziges "kreatives" Fach! Da stumpft man ab (wären keine Mathematik und keine Naturwissenschaften (leider sehr wenig) am Stundenplan gewesen, wär ich sogleich zu Staub zerfallen!).

Tjo, jetzt mach ich schwerpunktmäßig was ganz anderes - studiere Biologie, was mich sehr-sehr begeistert (eigentlich mit jedem Tag mehr)! Dabei wird man auch zwangsläufig mit recht viel Chemie, Physik und Mathe konfrontiert - da bin ich daheim
Wirtschafts-Allüren möcht ich nur mehr aus der Ferne betrachten...

Forschung in der Zellbiologie mit molekularbiologischen Methoden wär eine sehr reizvolle Berufsaussicht für mich. Die Zoologie sowieso auch.
Das Zeichnen (und Dichten) schafft einen wunderbaren kreativen Ausgleich, auch eine sehr feine Sache, möcht ich nicht missen!

bHurger