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RockyGarg

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21

Donnerstag, 26. März 2009, 23:39

also ob man es sich nun selber beibringt oder nich is eigentlich jedem sein Bier

allerdings ich persönlich würde dir raten wenigstens die Basics im Unterricht zu lernen.. weil die leute die was über die Theorie, Techniken, Tonarten und alles beibringen und dir bei Schwierigkeiten helfen können

Ein sehr guter Freund von mir hat auch allein angefangen... wollt auch gleich richtig mit Iron Maiden und Co los legen.. irgendwann hat er aber gemerkt das ihm das nichts bringt und hat angefangen Unterricht zu nehmen und mittlerweile ist er wirklich ein Spitzengitarrist, wo ich getrost sagen kann der steckt einige dieser Möchtegern-Rocker die da im Radio auf und ab laufen locker in die Tasche!
Ich empfehle dir nimm erst mal bissl Unterricht und lern dort wenigstens die Grunddinger =)

Ich war auch im Unterricht und habs bis heute nich bereut

Georg

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22

Freitag, 27. März 2009, 11:26

Also Du schreibst ja, dass Du bereits Noten lesen kannst, deshalb gehe ich mal davon aus, dass Du schon irgendein Instrument spielst.
Das Notenlesen selber wird dir für das, was Du wahrscheinlich lernen willst (Lieder begleiten und dazu singen), am Anfang nicht sooo viel nützen. Rhythmuskenntnisse sind viel wichtiger.

Ich würde mal sagen, man kann, unter der Voraussetzung, dass man seinen inneren Schweinehund besiegt und jeden Tag übt, durchaus sehr gut autodidaktisch Gitarrespielen lernen. Zumal man ja heutzutage bei auftauchenden Fragen das Internet nutzen kann. Das sollte ich als Gitarrenlehrer gar nicht sagen, oder? :whistling:
Wichtig ist halt, dass Du ein Buch hast, in dem alles gut erklärt wird. Da ist, auch wenn viele das Buch nur belächeln, das allseits bekannte Buch von Peter Bursch für Autodidakten, die Liedbegleitung lernen wollen, immer noch das beste, was ich kenne. (Mit dem zusammen soll ja auch ein forumsbekannter Comiczeichner einen Comic herausgebracht haben...).

Bei Musikschulen hast Du sehr häufig das Problem, dass Du (aus Mangel an Gitarrenlehrern) einfach einen Lehrer bekommst, der z.B. Querflöte studiert hat, und dann irgenwann mal noch selber ein paar Gitarrenstunden genommen hat, um anschließend selber zu unterrichten, weil ja Querflöte nicht so der Bringer ist. Auf der anderen Seite, wenn Du einen bekommst, der wirklich gut Gitarre spielt, kannst Du das Pech haben, dass der mit dir anstatt Ärzte, Metallica und Co. Carcassi, Aguado und Co. üben will. Was natürlich auch schön sein kann, wenn Dir sowas gefällt.
Aber soweit ich weiß, sind bei euch im Nachbarland die Musikschulen viel stärker subventioniert, so dass es zumindest nicht allzu teuer wäre, ein wenig Unterricht zu nehmen.


Noch ein Tipp zur Gitarre (falls tatsächlich noch jemand liest): Am Anfang nicht unter 100€ und nicht über 250€. Wenns geht massive Decke. Eine Gitarre mit Nylonsaiten macht viel weniger Schmerzen, als eine Gitarre mit Stahlsaiten. NIEMALS auf eine Gitarre mit Nylonsaiten bei einem anfallenden Saitenwechsel Stahlsaiten aufziehen. Da werd ich böse. :evil:

Karl

Tuscher

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23

Freitag, 27. März 2009, 15:54

Also ich hatte am Anfang auch ds Buch von Peter Bursch und von dem kann ich eigentlich nur abraten. Außer du möchtest am Lagerfeuer "Blowing in the Wind" schrammeln.
Wenn du E-Gitarre lernen möchtest gibts sicher bessere.
Das Problem beim Selberbeibringen ist halt, daß du Disziplin brauchst. Jeden Tag üben und nicht zu schnell voranschreiten. Man neigt dazu, obwohl noch nicht alles sitzt, was Neues anzufangen.
Wer regelmäßig vorbeischaut, wird beinahe jede Woche (wenn sichs ausgeht) mit einem frischen Cartoon belohnt!


Georg

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24

Freitag, 27. März 2009, 18:28

Ich hab mir eigentlich auch lange gedacht, dass der Bursch da nur Mist verzapft hat mit diesem Buch, aber die Realität zeigt halt, dass damit gaaaaanz viele relativ passabel autodidaktisch Gitarre gelernt haben. Man lernt aber wie Karl sagt tatsächlich nur Liedbegleitung und das eben auch nur standartdmäßig. Eben Blowing in the Wind fürs Lagerfeuer.
Ich gebe zum Beispiel ein paar mal im Jahr Wochenendkurse für Flamenco bzw. Fingerstyle, bei denen immer mindestens ein Teilnehmer dabei ist, der sich das Gitarrespielen mit dem Burschbuch beigebracht hat. Die können sich eigentlich durchaus im Vergleich zu denen, die Unterricht genommen haben, sehen lassen.

Mit dem Burschbuch ist es halt so, dass die Lieder mittlerweile ziemlich alt sind. Dass ist natürlich auf der einen Seite nicht so toll, auf der anderen Seite hast Du halt das Problem, wenn du ein Heft mit neueren Liedern herausbringst, dass sich bei denen häufig die Geschmäcker noch viel stärker unterscheiden, als bei Liedern, die sich über Jahre durchgesetzt haben. Außerdem sind auch diese Lieder nach 5 Jahren schon wieder veraltet. Aber letztendlich sollte man eh so früh wie möglich zusehen, sich selber Lieder zu suchen, die man spielen will. Das ist eigentlich sogar das allerwichtigste.

Das zweite Problem von Bursch ist, dass er nach dem Hype um sein erstes Buch halt irgendwie in Zugzwang geraten ist, und nun ständig neue Sachen herausbringen will. Leider merkt man bei den neueren Sachen dass die nicht so gut durchdacht sind wie das erste Buch. Er hat zum Beispiel eine ziemlich schreckliche E-Gitarrenschule.
Von dem ersten Burschbuch gibt es auch eine ältere Ausgabe, bei der weitaus weniger gelabert und mehr gespielt wird, die war wirklich gut. Das war ja eigentlich auch die, die das ganze so bekannt gemacht hat. In der neuen Auflage ist ja zum Beispiel auch eine völlig sinnfreie DVD dabei ist, die meines erachtens nichts weiter ist als Schleichwerbung für diverse Stimmgeräte, Gitarren- und Amphersteller.



Wer mehr will als simple Liedbegleitung, oder E-Gitarre, sollte sich früher oder später nach was anderem umsehen. Eine gute E-Gitarrenschule ist mir zumindest und auch meinen Kollegen noch nicht untergekommen.


Aber was red ich da? Nehmt euch nen Gitarrenlehrer. Am besten mich... :thumbsup:

Karl

Tuscher

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25

Sonntag, 29. März 2009, 00:38

Die E-Gitarrenschule, die ich hab, ist nicht so schlecht, finde ich.

Meine Burschophobie stammt halt aus einer Zeit, als ich E-Gitarre lernen wollte und es nur Bursch gab! Zumindestens bei uns. Und man war eigentlich Punk und daher war einem alles hippieske eher verdächtig.
Und in dem Buch, das ich kenne, stand dann auch noch viel über Fingerpicking drinnen, was einem, wenn man mit einem Plektrum bewaffnet die Saiten bearbeiten will, auch nicht soviel bringt.
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RockyGarg

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26

Montag, 4. Mai 2009, 11:33

hey da kram ich den Thread ma wieder aus ich brauch nähmlich ma paar tipps

ich hab ja schon vor fast nem Jahr mit Unterricht aufgehört (aber nicht mit spielen)
allerdings koont ich ja wegen dem Studium nich so arg viel machen allerdings hab ich jetz wieder mehr Zeit und mit dem Versuch ne Band auf die Beine zu stellen klappts auch langsam =)

Hat jemand noch paar gut Buchtipps wo paar gute Übungen drinn sind? Ich hatte bei meinem Lehrer eins... da waren richtig geile warm up sachen drinn, aber leider find ich das Buch nicht mehr.. weil ich vergessen hab wie es heißt ;( war glaub ich iwas mit guitar und heroes aber sicher bin ich mir nich :pinch:
Nya vielleicht hat da jemand noch paar gute Sachen =)

Des weiteren mal Frage an die die schon Banderfahrung haben.. mit was habt ihr so angefangen?
Bis auf meinen Freund sind in unserer "Band" alle Frischfleisch ^^ ich hab zwar schon Erfahrung mit anderen Gitarren, oder Bass oder Schlagzeug zu spielen aber nich alles zusammen 8|

Johnson

unregistriert

27

Montag, 4. Mai 2009, 12:56

Des weiteren mal Frage an die die schon Banderfahrung haben.. mit was habt ihr so angefangen?
Bis auf meinen Freund sind in unserer "Band" alle Frischfleisch ^^ ich hab zwar schon Erfahrung mit anderen Gitarren, oder Bass oder Schlagzeug zu spielen aber nich alles zusammen 8|


Ich hab mit 18 in ner Trash-Metal-Band angefangen, da war "Seek and destroy" von Metallica`s Erstling "Kill em all" mein Gesellenstück... ;)

Aber was am Anfang immer gut und einfach ist:
Black Sabbath: Paranoid (sehr einfach und nur mit Powerchords spielbar)
Bob Dylan/Guns`n`Roses: Knocking on heavens door (Klingt clean sowie verzerrt geil und könnt ihr in jeglicher Version spielen)
AC/DC: Highway to hell (Is gut um Timing zu lernen)
Rolling Stones: Sympathy for the devil (4 Akkorde und unheimlich groovig, aber schwer für den Drummer)
Green Day: Basket case (Auch alles mit Powerchords)
Creedance Clearwater Revival: Proud Mary (das klingt auch mit Gain geil)

Und falls ihr noch keinen Gesang habt:
Wipe Out is ganz cool fürs Rock`n`Roll-Feeling...
Bissl schwerer, aber super, um das Zusammenspiel zu lernen: Apache von den Shadows...

Phil

Hobbyzeichner

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28

Mittwoch, 6. Mai 2009, 17:23

Wie man sieht bist du nicht nur ein Comicfreak Johnson :D

RockyGarg

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29

Donnerstag, 7. Mai 2009, 10:29

danke für die Tipps Johnson ^^
Ich hätt ja zu gern ma Afraid to shoot strangers von Iron Maiden gespielt,, das Zwischenstück bevor sich das Tempo so krass steigert is geil... die grig ich sogar scho halbwegs hin aaaaaber dann wirds zu fix T_____T
Nya ich werd zwecks der andern Sachen mal auf ultimate guitar suchen ;-)

Was hältst von Paint it Black?

Georg

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30

Donnerstag, 7. Mai 2009, 13:12

Das sind so n paar Sachen, die ich am Anfang mit ner Band gespielt hab:

Where is my mind - Pixies
The passenger - Iggy Pop
Hit the road jack - Ray Charles
After Dark - Tito and Tarantula
Dark night - The Blasters
Frank Sinatra - Cake
Friend is a four letter word - Cake
Bad day - REM
Creep - Radiohead
Zombie - Cranberries
Sweet Dreams - Marilyn Manson
Voodoo - Godsmack

War eigentlich alles recht machbar und wird nicht unbedingt von jeder Band gecovert.

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