Ich fange gerade erst an, Comics ganz digital zu erstellen - vor allem, weil mein Scanner nur auf meinem alten Rechner läuft und ich zu faul zum Umstöpseln bin. Nach einigen Scribbles, einem
Cartoon, einem
Strip und einer
Parodie auf das "Manga" in Manga Studio habe ich jetzt mit dem ersten "richtigen" Comic angefangen. Danach kann ich wahrscheinlich besser beurteilen, was besser geht und was nicht, sowohl im Workflow als auch im Ergebnis.
Bis jetzt mag ich den saubereren Strich - auch gerade weil er bei mir nicht so sauber ist, wie man meinen könnte. Ich vermisse ein bisschen das "Denken auf dem Papier". An die Online-Layouts gehe ich halt doch mit mehr Plan von vornherein ran.
Koloriert habe ich eigentlich immer im Computer - ich mag die regelmäßigeren Farben, die man damit hinkriegt, und wenn man professionell arbeiten will, muss einfach an irgendeiner Stelle ein Computer dazwischen sein - Drucker erwarten inzwischen oft digitale Vorlagen, Kunden wollen jpgs, von der Aufbereitung im Netz mal ganz abgesehen. Und farbecht zu scannen ist einfach noch mal eine Kunst für sich.
Wenn ich nicht am Rechner sitze, benutze ich einigermaßen glattes, dickes Papier, zwei verschieden harte Druckbleistifte, einen Pinselfüller und Federn, wenn ich's eilig habe, auch einen copic marker und einen Fineliner. Pinsel nur noch selten, aber wer weiß, vielleicht ist das auch nur 'ne Phase.
Vor einiger Zeit habe ich mein Werkzeug mal
im Blog vorgestellt. Das Grafiktablett hatte ich da noch nicht.